Produktbild: Demon Copperhead

Demon Copperhead A Novel

1

29,99 €

inkl. MwSt, Versandkostenfrei

Beschreibung

Details

Verkaufsrang

10003

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

18.10.2022

Verlag

HarperCollins

Seitenzahl

560

Maße (L/B/H)

23,4/15,5/4,2 cm

Gewicht

862 g

Sprache

Englisch

ISBN

978-0-06-325192-2

Beschreibung

Details

Verkaufsrang

10003

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

18.10.2022

Verlag

HarperCollins

Seitenzahl

560

Maße (L/B/H)

23,4/15,5/4,2 cm

Gewicht

862 g

Sprache

Englisch

ISBN

978-0-06-325192-2

Herstelleradresse

Libri GmbH
Europaallee 1
36244 Bad Hersfeld
DE

Email: gpsr@libri.de

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Der amerikanische Alptraum

Bewertung am 14.12.2024

Bewertungsnummer: 2363988

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Demon Copperheads Leben steht von Geburt an unter keinem guten Stern. Er kommt in einer Trailer-Siedlung in West-Virginia, dem armen „Hinterland“ der USA auf die Welt, sein Vater schon vor seiner Geburt verstorben, seine Mutter eine drogenabhängige Achtzehnjährige. Schon die Geburt ist eine Katastrophe – auf dem Badfußboden des Wohnwagens, in dem seine Mutter lebt, kämpft er sich selbst ins Leben, sie ist komplett durch Drogen ausgeknockt. Nur durch das beherzte Eingreifen der Peggots, Vermieter des Wohnwagens und gleichzeitig Nachbarn, wird verhindert, dass sein Leben gleich bei der Geburt endet. Demons Mutter gibt sich danach große Mühe, ihm eine gute Mutter zu sein, doch scheitert sie immer wieder an sich selbst und hangelt sich von einem Entzug zum nächsten. Und so sind die Peggots eine Art Ersatzfamilie für Demon. Als er 11 Jahre alt ist, stirbt seine Mutter und das Jugendamt übernimmt die Verantwortung für ihn, d.h. er landet in einem System, das komplett versagt. Niemand kümmert sich wirklich und es folgt eine wahre Odyssee durch Pflegefamilien, eine schlimmer als die andere. Die folgenden Jahre sind geprägt sind von Armut, Hunger, Misshandlungen und Erniedrigungen. So fürchterlich es auch ist, so gibt es doch auch eine Handvoll Menschen, die es gut mit ihm meinen und Demon erlebt zwischenzeitlich sogar gute Zeiten. Er kann allerdings nicht glauben, dass dies von Dauer ist und so kommt es zu Rückschlägen. Trotz der Negativ-Beispiele in seiner Umgebung landet er irgendwann bei Drogen. Demon erzählt die Geschichte aus seiner Perspektive. Mit diesem Ich-Erzähler hat Barbara Kingsolver einen sehr sympathischen Charakter geschaffen. Seine schnoddrige Sprache, sein Galgenhumor und vor allem die Eigenschaft, nie aufzugeben, sondern sich immer wieder durchzukämpfen, führen dazu, dass man mit ihm mitleidet und für ihn hofft – man muss ihn einfach ins Herz schließen. Gleichzeitig zeichnet die Autorin ein sehr realistisches Bild der traurigen Seite der USA, einer abgehängten Region, deren Menschen von der Politik vergessen sind. Die Kohleminen sind leergeschürft, also gibt es keine Jobs und damit auch kein Geld. Was bleibt sind Football, Alkohol und Drogen. Gerade das Drogenproblem wurde noch verschärft durch das miserable amerikanische Krankenversicherungssystem, das diesen Namen eigentlich nicht verdient. Ärztliche Behandlungen sind für viele nicht finanzierbar, also werden hauptsächlich Schmerzmittel (Opiate) verschrieben, die viele Leute in die Drogenabhängigkeit getrieben haben. Insgesamt ein fesselnder und berührender Roman, der für mich eines meiner Lesehighlights des Jahres ist.
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Der amerikanische Alptraum

Bewertung am 14.12.2024
Bewertungsnummer: 2363988
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Demon Copperheads Leben steht von Geburt an unter keinem guten Stern. Er kommt in einer Trailer-Siedlung in West-Virginia, dem armen „Hinterland“ der USA auf die Welt, sein Vater schon vor seiner Geburt verstorben, seine Mutter eine drogenabhängige Achtzehnjährige. Schon die Geburt ist eine Katastrophe – auf dem Badfußboden des Wohnwagens, in dem seine Mutter lebt, kämpft er sich selbst ins Leben, sie ist komplett durch Drogen ausgeknockt. Nur durch das beherzte Eingreifen der Peggots, Vermieter des Wohnwagens und gleichzeitig Nachbarn, wird verhindert, dass sein Leben gleich bei der Geburt endet. Demons Mutter gibt sich danach große Mühe, ihm eine gute Mutter zu sein, doch scheitert sie immer wieder an sich selbst und hangelt sich von einem Entzug zum nächsten. Und so sind die Peggots eine Art Ersatzfamilie für Demon. Als er 11 Jahre alt ist, stirbt seine Mutter und das Jugendamt übernimmt die Verantwortung für ihn, d.h. er landet in einem System, das komplett versagt. Niemand kümmert sich wirklich und es folgt eine wahre Odyssee durch Pflegefamilien, eine schlimmer als die andere. Die folgenden Jahre sind geprägt sind von Armut, Hunger, Misshandlungen und Erniedrigungen. So fürchterlich es auch ist, so gibt es doch auch eine Handvoll Menschen, die es gut mit ihm meinen und Demon erlebt zwischenzeitlich sogar gute Zeiten. Er kann allerdings nicht glauben, dass dies von Dauer ist und so kommt es zu Rückschlägen. Trotz der Negativ-Beispiele in seiner Umgebung landet er irgendwann bei Drogen. Demon erzählt die Geschichte aus seiner Perspektive. Mit diesem Ich-Erzähler hat Barbara Kingsolver einen sehr sympathischen Charakter geschaffen. Seine schnoddrige Sprache, sein Galgenhumor und vor allem die Eigenschaft, nie aufzugeben, sondern sich immer wieder durchzukämpfen, führen dazu, dass man mit ihm mitleidet und für ihn hofft – man muss ihn einfach ins Herz schließen. Gleichzeitig zeichnet die Autorin ein sehr realistisches Bild der traurigen Seite der USA, einer abgehängten Region, deren Menschen von der Politik vergessen sind. Die Kohleminen sind leergeschürft, also gibt es keine Jobs und damit auch kein Geld. Was bleibt sind Football, Alkohol und Drogen. Gerade das Drogenproblem wurde noch verschärft durch das miserable amerikanische Krankenversicherungssystem, das diesen Namen eigentlich nicht verdient. Ärztliche Behandlungen sind für viele nicht finanzierbar, also werden hauptsächlich Schmerzmittel (Opiate) verschrieben, die viele Leute in die Drogenabhängigkeit getrieben haben. Insgesamt ein fesselnder und berührender Roman, der für mich eines meiner Lesehighlights des Jahres ist.

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Demon Copperhead

von Barbara Kingsolver

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Kristiane Müller

Thalia Hamburg – EKZ Hamburger Meile

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5/5

Gnadenlos Gut!

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Ich habe mir Demon Copperhead gut eingeteilt, damit diese Geschichte nicht so schnell zu Ende geht und nun fehlen mir die Worte um zu beschreiben wie großartig traurig und erschütternd witzig dieses Buch ist. Es funktioniert auch wenn man Charles Dickens nicht leiden kann.
  • Kristiane Müller
  • Buchhändler/-in

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5/5

Gnadenlos Gut!

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Ich habe mir Demon Copperhead gut eingeteilt, damit diese Geschichte nicht so schnell zu Ende geht und nun fehlen mir die Worte um zu beschreiben wie großartig traurig und erschütternd witzig dieses Buch ist. Es funktioniert auch wenn man Charles Dickens nicht leiden kann.

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Dermot Willis

Thalia Korbach

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5/5

Not since "A Little Life" have...

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Not since "A Little Life" have I read a book that hit so hard on so many emotional levels. A masterpiece of a book
  • Dermot Willis
  • Buchhändler/-in

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Not since "A Little Life" have...

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Not since "A Little Life" have I read a book that hit so hard on so many emotional levels. A masterpiece of a book

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