Schnell wie der Wind! Ein Bilderbuch für alle, die etwas besonders gut können. Eigentlich ist Herr Gepard zufrieden. Doch eines Tages fangen die anderen Tiere an, sich die Mäuler über ihn zu zerreißen: Ein Gepard ohne Punkte - wo gibt's denn sowas? Auf der Suche nach seinen Punkten erntet Herr Gepard Hohn und Spott, bis er sich ganz unterlegen fühlt. Dann aber entdeckt er, womit ein Gepard punkten kann: rennen - und wie! Plötzlich beneiden alle das schnellste Tier der Welt. Doch das ist Herrn Gepard inzwischen egal. Denn er ist jetzt selbstbewusst und stolz, der zu sein, der er ist!
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Leonard Erlbruch und Joëlle Tourlonias sind für mich die zwei Garanten für toll illustrierte Kinderbücher, und während Tourlonias Maßstäbe im Bereich der "niedlichen" Bebilderung setzt, ist Erlbruch der Meister erwachsen aussehender Figuren. "Das Frühstücksmärchen" scheint aktuell nicht lieferbar zu sein, aber falls Sie Second-Hand oder in einer Bibliothek daran vorbeikommen: Schlagen Sie auf jeden Fall zu. Es ist eine Wonne!
Und auch "Und wo sind meine Punkte?" ist toll anzusehen. Der Gepard im Mittelpunkt der Geschichte hat so viele Gesichtsausdrücke, die ihm einerseits viel Charakter geben und trotzdem immer plausibel bleiben. Und auch die Figuren um ihn herum - das Zebra, der Pfau, das Chamäleon - sind mit nur wenig Raum sehr griffig.
Das soll aber nicht heißen, dass nur die optische Seite des Buchs überzeugt. Sinem Sasmaz nimmt etwas, das auch Eric Carle erzählen könnte und differenziert es. Bei Eric Carle würde jede Begegnung mit einem anderen Tier nach dem gleichen Schema verlaufen, während bei Sasmaz jedes Tier eine andere Unsicherheit beim Gepard laut werden lässt. Eric Carle hat natürlich seinen legitimen Platz im Kinderbuch, aber Sasmaz' Zugang spricht mich noch mehr an.
Ganz toll finde ich auch, dass die Tiere einander siezen. So wird die Geschichte universeller - Unsicherheit ist dadurch nicht nur etwas, das Kinder betrifft, auch Erwachsene werden immer wieder auf Schwachstellen aufmerksam gemacht und müssen sie im Idealfall bewältigen. Und der Gepard ist eigentlich keine Figur, die von vornherein ausgeschlossen wird. Es ist also oft der Selbstzweifel, der andere zum Angriff einlädt. So schön die Welt also wäre, wenn andere netter zu uns wären: Wir können zumindest damit anfangen, netter zu uns selbst zu sein!
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Ein schönes Bilderbuch, das mit seiner Geschichte Selbstvertrauen stärkt und Mut macht. Herr Gepard lernt mit der Zeit, dass es nicht auf seine Punkte ankommt, die ihm fehlen. Er besitzt andere Fähigkeiten auf die er nun stolz ist. Er vergleicht sich jetzt auch nicht mehr mit den anderen Tieren, denn jeder ist auf seine Weise wunderbar!
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