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Die Wunder

Roman | Elegant und feministisch | Das Sensationsdebüt über die jüngere Geschichte Spaniens

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Die Wunder

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ab 19,99 €

Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

15.08.2022

Verlag

Suhrkamp

Seitenzahl

221

Maße (L/B/H)

21,1/13,3/2,8 cm

Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

15.08.2022

Verlag

Suhrkamp

Seitenzahl

221

Maße (L/B/H)

21,1/13,3/2,8 cm

Gewicht

382 g

Originaltitel

La maravillas

Übersetzer

Susanne Lange

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-518-43028-6

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3.5

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Elena Medel, Die Wunder

Bewertung am 16.01.2023

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Elena Medel's "Die Wunder" ist ein beeindruckendes Buch, das auf sprachlich beeindruckende Weise die gesellschaftliche Geschichte Spaniens der letzten 50 Jahre einfängt. Eines der stärksten Elemente des Buches ist die intensive Beschreibung der Mutter-Tochter-Enkelin Beziehung. Sie zeigt wie die Beziehung zwischen Mutter und Tochter sich im Laufe der Zeit verändert und wie sie sich gegenseitig beeinflussen. Ein weiteres Highlight des Buches ist die detaillierte Schilderung der Beziehung zwischen den Figuren. Medel schafft es, die Gedanken und Gefühle der Charaktere auf eine sehr glaubwürdige Weise darzustellen. Besonders beeindruckend ist die Darstellung des Verhältnisses zwischen der Mutter (Maria) und ihrem Baby. Eine Szene hat sich mir eingebrannt: Maria ist dabei, Carmen zu wickeln. Sie versucht ihr beizubringen, "Mama" zu ihr zu sagen. Ihr Bruder Chico kommt hinzu und wickelt Carmen weiter. Währenddessen sagt Carmen zu Chico "Mama". Diese Szene zeigt auf sehr eindringliche Weise, wie schmerzhaft es für Maria war, dass sie keine Beziehung zu ihrem Kind hat. Insgesamt ist "Die Wunder" eine unbedingt lesenswerte Geschichte, die tief unter die Haut geht. Medel hat es geschafft, eine Geschichte zu schreiben, die sowohl emotional als auch intellektuell ansprechend ist.

Elena Medel, Die Wunder

Bewertung am 16.01.2023
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Elena Medel's "Die Wunder" ist ein beeindruckendes Buch, das auf sprachlich beeindruckende Weise die gesellschaftliche Geschichte Spaniens der letzten 50 Jahre einfängt. Eines der stärksten Elemente des Buches ist die intensive Beschreibung der Mutter-Tochter-Enkelin Beziehung. Sie zeigt wie die Beziehung zwischen Mutter und Tochter sich im Laufe der Zeit verändert und wie sie sich gegenseitig beeinflussen. Ein weiteres Highlight des Buches ist die detaillierte Schilderung der Beziehung zwischen den Figuren. Medel schafft es, die Gedanken und Gefühle der Charaktere auf eine sehr glaubwürdige Weise darzustellen. Besonders beeindruckend ist die Darstellung des Verhältnisses zwischen der Mutter (Maria) und ihrem Baby. Eine Szene hat sich mir eingebrannt: Maria ist dabei, Carmen zu wickeln. Sie versucht ihr beizubringen, "Mama" zu ihr zu sagen. Ihr Bruder Chico kommt hinzu und wickelt Carmen weiter. Währenddessen sagt Carmen zu Chico "Mama". Diese Szene zeigt auf sehr eindringliche Weise, wie schmerzhaft es für Maria war, dass sie keine Beziehung zu ihrem Kind hat. Insgesamt ist "Die Wunder" eine unbedingt lesenswerte Geschichte, die tief unter die Haut geht. Medel hat es geschafft, eine Geschichte zu schreiben, die sowohl emotional als auch intellektuell ansprechend ist.

Anspruchsvoller Roman, der mich leider nicht überzeugen konnte

Bewertung aus Hamburg am 31.10.2022

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Mich hat der Roman “Die Wunder“ leider etwas enttäuscht. Ich bin allerdings auch mit relativ hohen Erwartungen in das Buch gegangen. Die Kapitel mit Maria und Alicia als Protagonistinnen wechseln sich ab, genauso wie die Zeitschienen. Maria wächst in einem kleinen Ort in Spanien in den Sechzigerjahren auf und muss nach einer frühen unbeabsichtigten Schwangerschaft nach Madrid, um Geld zu verdienen. Maria arbeitet in verschiedenen Berufen, während ihre Tochter in ihrem Heimatort bei Marias Mutter und ihren Geschwistern aufwächst. Maria bekommt wenig von ihrer Tochter mit und fühlt bei Besuchen keine besondere Bindung zu ihrer Tochter. Durch ihren Freund kommt sie in Madrid mit einer Bürgerinitiative in ihrem Viertel in Berührung und beginnt sich mit unterschiedlichen lokalen, philosophischen und feministischen Themen auseinanderzusetzen. Die andere Protagonistin ist Alicia, die ebenfalls in Madrid lebt. Das tut sie mit ihrem Ehemann, ohne Kinder und als Verkäuferin in einem Bahnhofskiosk. Sie beobachtet gerne, interessiert sich aber insgesamt eher wenig für Hobbies und ist eine Einzelgängerin. In dem Roman wird ihr Leben beschrieben und wie und weshalb sie dort ist, wo sie jetzt ist. Ich habe mich vor allem mit den Kapiteln zu Marias Geschichte schwergetan, die mich selten richtig gefesselt haben. Die Kapitel mit Alicia, vor allem die zu ihrer Kindheit, habe ich dagegen deutlich lieber gelesen. Insgesamt hatte ich mir aber mehr erhofft, fand es oft etwas zäh und schwierig, den Faden nicht zu verlieren. Die Sprache hat mir gut gefallen, trotzdem hat mich die Story nicht ganz überzeugt, vor allem vom Finale hatte ich mehr erwartet. Wobei es im Nachhinein wahrscheinlich sogar gut zu den leisen Tönen des Romans passt. Ich würde den Roman bedingt empfehlen, da ich mir auch vorstellen kann, dass der Roman einfach für mich aktuell nicht ganz passend war. Wer sich aber auf leise Töne einstellt, dem kann „Die Wunder“ sicherlich gefallen.

Anspruchsvoller Roman, der mich leider nicht überzeugen konnte

Bewertung aus Hamburg am 31.10.2022
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Mich hat der Roman “Die Wunder“ leider etwas enttäuscht. Ich bin allerdings auch mit relativ hohen Erwartungen in das Buch gegangen. Die Kapitel mit Maria und Alicia als Protagonistinnen wechseln sich ab, genauso wie die Zeitschienen. Maria wächst in einem kleinen Ort in Spanien in den Sechzigerjahren auf und muss nach einer frühen unbeabsichtigten Schwangerschaft nach Madrid, um Geld zu verdienen. Maria arbeitet in verschiedenen Berufen, während ihre Tochter in ihrem Heimatort bei Marias Mutter und ihren Geschwistern aufwächst. Maria bekommt wenig von ihrer Tochter mit und fühlt bei Besuchen keine besondere Bindung zu ihrer Tochter. Durch ihren Freund kommt sie in Madrid mit einer Bürgerinitiative in ihrem Viertel in Berührung und beginnt sich mit unterschiedlichen lokalen, philosophischen und feministischen Themen auseinanderzusetzen. Die andere Protagonistin ist Alicia, die ebenfalls in Madrid lebt. Das tut sie mit ihrem Ehemann, ohne Kinder und als Verkäuferin in einem Bahnhofskiosk. Sie beobachtet gerne, interessiert sich aber insgesamt eher wenig für Hobbies und ist eine Einzelgängerin. In dem Roman wird ihr Leben beschrieben und wie und weshalb sie dort ist, wo sie jetzt ist. Ich habe mich vor allem mit den Kapiteln zu Marias Geschichte schwergetan, die mich selten richtig gefesselt haben. Die Kapitel mit Alicia, vor allem die zu ihrer Kindheit, habe ich dagegen deutlich lieber gelesen. Insgesamt hatte ich mir aber mehr erhofft, fand es oft etwas zäh und schwierig, den Faden nicht zu verlieren. Die Sprache hat mir gut gefallen, trotzdem hat mich die Story nicht ganz überzeugt, vor allem vom Finale hatte ich mehr erwartet. Wobei es im Nachhinein wahrscheinlich sogar gut zu den leisen Tönen des Romans passt. Ich würde den Roman bedingt empfehlen, da ich mir auch vorstellen kann, dass der Roman einfach für mich aktuell nicht ganz passend war. Wer sich aber auf leise Töne einstellt, dem kann „Die Wunder“ sicherlich gefallen.

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Zwei Frauen, zwei Generationen, zwei Kämpfe

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Oft haben Großmütter und Enkelinnen eine stärke Verbindung als Mütter und Töchter. Scheinbar gibt es ein unsichtbares Band, was diese beiden Generationen besonders miteinander verbindet. Charakterliche Ähnlichkeiten sind nicht selten. Selbst dann, wenn Großmutter und Enkelin sich gar nicht kennen – so geschehen in Elena Medels »Die Wunder«. Im Mittelpunkt von Medels Debütroman stehen María und Alicia. Beide vom Land, beide hat aus diversen (moralischen) Gründen von der andalusischen Provinz in Spaniens urbanes Zentrum Madrid "geflüchtet", beide Teil der spanischen Unterschicht. Großmutter und Enkelin sind sich unheimlich ähnlich und doch auch grundverschieden. Während María nach Ende der Franco-Diktatur ein selbstbestimmtes Leben führt, unabhängig von Männern sein will und sich gewerkschaftlich organisiert, sehnt sich Alicia in Zeiten der Wirtschaftskrise und Arbeitslosigkeit nach Sicherheit und Struktur – trotz, oder gerade wegen ihres ausschweifenden und prekären Lebens. Sie gehören zusammen, doch wissen nicht voneinander. Obwohl sie sich vielleicht schon oft begegnet sind. »Die Wunder« ist das Portrait zweier Arbeiterinnen, welche stellvertretend für tausende Frauen ihrer Klasse stehen können. Elena Medel hat dieser Klasse zwei Gesichter gegeben, die sich sehr ähnlich und doch extrem unterschiedlich sind. Leider kommt kein wirklicher Lesefluss auf, denn Medel schafft es nicht, dass die beiden Protagonistinnen sympathisch erscheinen und Charakter zeigen. Natürlich möchte man wissen, ob sich die beiden nicht doch noch begegnen, was als alleiniges Spannungselement jedoch nicht ausreicht. Das ist schade, denn Elena Medels Idee der unbekannten Verbindung ist gut und hat definitiv erzählerisches Potenzial. Die fehlende Wärme und die kalte, aber elegante Sprache, lassen diesem jedoch keinen Raum zur Entfaltung.
3/5

Zwei Frauen, zwei Generationen, zwei Kämpfe

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Oft haben Großmütter und Enkelinnen eine stärke Verbindung als Mütter und Töchter. Scheinbar gibt es ein unsichtbares Band, was diese beiden Generationen besonders miteinander verbindet. Charakterliche Ähnlichkeiten sind nicht selten. Selbst dann, wenn Großmutter und Enkelin sich gar nicht kennen – so geschehen in Elena Medels »Die Wunder«. Im Mittelpunkt von Medels Debütroman stehen María und Alicia. Beide vom Land, beide hat aus diversen (moralischen) Gründen von der andalusischen Provinz in Spaniens urbanes Zentrum Madrid "geflüchtet", beide Teil der spanischen Unterschicht. Großmutter und Enkelin sind sich unheimlich ähnlich und doch auch grundverschieden. Während María nach Ende der Franco-Diktatur ein selbstbestimmtes Leben führt, unabhängig von Männern sein will und sich gewerkschaftlich organisiert, sehnt sich Alicia in Zeiten der Wirtschaftskrise und Arbeitslosigkeit nach Sicherheit und Struktur – trotz, oder gerade wegen ihres ausschweifenden und prekären Lebens. Sie gehören zusammen, doch wissen nicht voneinander. Obwohl sie sich vielleicht schon oft begegnet sind. »Die Wunder« ist das Portrait zweier Arbeiterinnen, welche stellvertretend für tausende Frauen ihrer Klasse stehen können. Elena Medel hat dieser Klasse zwei Gesichter gegeben, die sich sehr ähnlich und doch extrem unterschiedlich sind. Leider kommt kein wirklicher Lesefluss auf, denn Medel schafft es nicht, dass die beiden Protagonistinnen sympathisch erscheinen und Charakter zeigen. Natürlich möchte man wissen, ob sich die beiden nicht doch noch begegnen, was als alleiniges Spannungselement jedoch nicht ausreicht. Das ist schade, denn Elena Medels Idee der unbekannten Verbindung ist gut und hat definitiv erzählerisches Potenzial. Die fehlende Wärme und die kalte, aber elegante Sprache, lassen diesem jedoch keinen Raum zur Entfaltung.

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