Der neue Thriller von Bestsellerautor Michael Robotham
Der jungen Londoner Polizistin Philomena »Phil« McCarthy steht eine vielversprechende Karriere bevor. Bis sie zu einem Fall häuslicher Gewalt gerufen wird. Der Täter ist ein hochdekorierter Detective, und Phils Versuche, seine junge Geliebte Tempe vor ihm zu schützen, enden damit, dass sie vom Dienst suspendiert wird. Zumindest Tempe dankt Phil ihren Einsatz: Die beiden Frauen werden enge Freundinnen, bald sind sie unzertrennlich. Doch etwas geht nicht mit rechten Dingen zu, und als eine Leiche gefunden wird, muss Phil feststellen, dass Tempe von Anfang an ihre ganz eigene Agenda hatte ...
Michael Robotham punktet mit einer sehr interessanten Grundidee.
Susi Aly am 06.01.2023
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Wenn es um Stalking geht, hat das Buch schon gewonnen und ich muss es unbedingt lesen. So erging es mir mit „Wenn du mir gehörst“ von Michael Robotham. Ein Stand Alone und für mich das erste Buch des Autors. Sieht man von kleineren Startschwierigkeiten ab, so hat er hier guten Stoff abgeliefert, der zum Nachdenken anregt.
Sein Schreibstil fand ich doch etwas gewöhnungsbedürftig. Etwas steif und ja, er braucht erstmal, um in die Gänge zu kommen.
Es ist drückend, schwer und irgendwie beklemmend.
Philomena spielt hierbei die Hauptrolle und wir erfahren ihre Perspektive.
Phil ist eine sehr starke Persönlichkeit, leider bin ich mit ihr nie ganz warm geworden.
Sie ist unnahbar, kühl und lässt nur schwer Emotionen zu. Angesichts ihres Hintergrundes kein Wunder. Trotzdem hätte ich mir gerade bei ihrer Persönlichkeit etwas mehr Lebendigkeit gewünscht.
Anders dagegen erging es mir mit ihrem Umfeld. Das zugegebenermaßen anders ist, aber definitiv interessant und vielseitig.
Phil prescht zu schnell vor, ist impulsiv und handelt dementsprechend oft zwar richtig, aber zu vorschnell.
Anders dagegen Tempe, bei der man nie so wirklich weiß, was sie wirklich vor hat.
Man weiß aber, die drängt sich immer mehr in Phils Leben.
Ich muss zugeben, der Plot ist mega genial. Zumal dem Autor die Möglichkeiten offenstehen, in sämtliche Richtungen zu gehen. Dabei war diese Story völlig anders, als ich erwartet hatte.
Ich brauchte etwas, um mit der Geschichte warm zu werden, da mir gerade am Anfang der Spannungsbogen gefehlt hat und der Autor sich immer wieder in ausufernden Details verliert, die nicht immer relevant für die Story sind.
Zudem machte es mir Phils steife Art nicht wirklich leicht.
Dafür war ich absolut hingerissen von ihrer Familie und musste mir manches Mal das Lächeln verkneifen.
Familie kann man sich nicht aussuchen, aber manchmal reicht es einfach, sich geliebt und beschützt zu fühlen.
Aber ihre Abwehrhaltung behindert Phil in sämtlichen Lebenslagen. Wobei es man ja ein Stück weit nachvollziehen kann.
Kein Wunder also, dass Tempe ein so leichtes Spiel mit ihr hatte.
Wobei man sich hier wirklich fragen muss, wer der eigentliche Bösewicht ist.
Mit der Zeit wurde auch die Handlung überaus spannend und faszinierend.
Er beschreitet dabei Pfade, die ich so niemals erwartet habe und die der Story eine gewisse Brisanz verliehen haben.
Interessant waren hierbei auch die Hintergrunddetails zu den jeweiligen Charakteren.
Dabei webt er Themen ein, die wirklich beängstigend sind. Dabei wird aufgezeigt, dass die eigene Verletzlichkeit die größte Schwäche von allen ist.
Das Ende wartet zwar mit kleineren Überraschungen auf, verläuft aber eher unaufgeregt. Ebenso wurden mir die einzelnen Fäden zu leicht aufgelöst.
Insgesamt ein sehr detaillierter Thriller, der zwar brisante Themen sehr gut verpackt, dem es aber oft an Emotionen und Lebendigkeit fehlt.
Fazit:
Stalking, toxische Freundschaften und unvorteilhafte Familienverhältnisse.
Michael Robotham punktet mit einer sehr interessanten Grundidee.
Er schreibt sehr detailliert und ausufernd, was die Spannung etwas abbremst. Zudem haben wir hier eine Protagonistin, die sich zu oft selbst im Weg steht und nicht wirklich Sympathiepunkte sammeln kann.
Mir hat es gut gefallen, auch wenn mir hier etwas mehr Emotionen und Lebendigkeit gefehlt haben.
Insgesamt nicht schlecht, man hätte jedoch noch ein bisschen mehr herausholen können.
konnte es nicht zuende lesen
Ani am 25.09.2022
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Dies ist das allererste Buch, dass ich jemals abbrechen musste.
Ich habe es bis zur Seite 252 gelesen und es gab einiges was mich irritierte.
Diese Punkte werden ich aufzählen und auch erläutern, was mich daran gestört hatte.
Ich möchte hiermit niemanden das Buch ausreden, jedoch würde ich gerne meine eigene Sichtweise hierzu äußern.
In diesem Thriller geht es um eine Polizistin Namens Philomena (Phil) McCarthy.
Eines Tages bekommen sie und ihr Kollege eine Meldung, dass sie zur einer Wohnung fahren sollen, wo womöglich eine Person misshandelt werden soll.
Es stellte sich heraus dass eine Frau von ihrem Liebhaber geschlagen wurde, jedoch war der Täter selbst Polizist und wurde sogar von der Öffentlichkeit als Held gefeiert.
Phil versucht der Frau zu helfen und organisiert ihr eine Wohnung, damit diese Untertauchen kann.
Sie bleiben beide in Kontakt und treffen sich auch öfters, denn diese Frau behauptet sie sei eine Hochzeitsplanerin und bietet Phil ihre Dienste kostenlos, als Dankeschön, an, denn Philomena plant ihren Freund zu heiraten.
Nun kommen wir zu meinen Kritikpunkten.
1 Der Schreibstil ist sehr steif und ich persönlich finde diesen sehr anstrengend zum lesen, daher fällt es auch schwer in die Geschichte "einzutauchen". Natürlich könnte dies aufgrund der Übersetzung vom Englischen ins Deutsche entstanden sein, nichtsdestotrotz ändert es nichts daran, dass es sehr steif wirkt.
2 Die Hauptfigur Philomena McCarthy wirkt in ihrem Handeln und Denken sehr unnatürlich.
Ein Beispiel dafür wäre eine Szene, wo sie sich von der Frau verabschiedet, nachdem sie ein paar Dinge wegen der Hochzeit besprachen. Beim verabschieden wollte Phil ihr einen Kuss auf die Wange geben, jedoch dreht die Frau in letzter Sekunde ihren Kopf um und der Kuss landete auf die Lippen. Die Erklärung, die die Frau dann von sich gab war "bei uns ist es üblich dass man sich auf den Mund zum Abschied küsst" und Phil's Reaktion dazu war nur "achso, okay, wenn das so ist ".
Eine weitere Szene war, als Phil zu ihr in die Wohnung ging und ein Zeichenblock findet, wo Gesichtspartien von ihrem Gesicht so detailliert gezeichnet waren, sodass sie das Gefühl hatte, dass sie in ihr Spiegelbild schauen würde.
Phil fragte die Frau ob sie ein Bild von ihr Mal gemacht habe, da die Zeichnung so detailliert ist und die Antwort der Frau war "oh nein, ich habe das aus dem Gedächtnis heraus gezeichnet".
Sie kannten sich zu diesem Zeitpunkt nicht wirklich allzulange, sodass dies Normal sein könnte, das heißt diese Frau hat Philomena sehr genau beobachtet, damit sie diese Zeichnung fertigen kann.
Ansonsten kam es Phil auch nicht komisch vor, dass die Frau immer wusste wo sie war, oder sogar welche Termine Philomena hatte. Sie hat sogar Phil's Kleidung aus der Reinigung geholt und erinnert Philomena an ihre Termine.
Das sollte doch einem eigentlich seltsam vorkommen, aber Phil findet das vollkommen normal .
3 Außerdem stellt sich sehr früh heraus dass Phil McCarthy die Tochter eines erfolgreichen Gangsters ist, das bedeutet ja dass sie Connections in die"Unterwelt" haben müsste, die sie nutzen könnte um wiederum gutes zu tun, aber nö. Der Vater wird nur hin und wieder erwähnt und wenn sie ihn sieht dann braucht sie nur etwas von ihm, und damit sind nicht Informationen gemeint, sondern die Wohnung der Frau hat der Vater organisiert und als die Mutter in Geldnot war, durfte er dann auch aushelfen. Ansonsten spielt der Vater keine große Rolle.
4 Zu guter Letzt hatte ich mir erhofft, dass es wenigstens nach dem ersten Drittel des Buches spannend wird, aber auch da wurde ich enttäuscht. Prinzipiell rennt sie nur von Termin zu Termin, trifft sich mit der Frau um die Hochzeit zu planen, unternimmt mit ihrem Verlobten was und bei der Polizei sitzt sie hauptsächlich nur im Büro herum. Weder als Romanze oder als Thriller hat dieses Buch auch nur ein Hauch von Spannung. Es ist (für mich persönlich) einfach wirklich langweilig und ich schaffe es einfach wirklich nicht mich zum weiterlesen zu überwinden.
Ich weiß in jedem Buch steckt das Herzblut eines Autors und daher tut es mir wirklich leid dass ich es nicht einmal zuende lesen kann, um dessen Arbeit zu würdigen.
Vielleicht passiert noch etwas auf den späteren Seiten wo noch etwas Spannung einbringt, aber ich werde dies leider nicht mehr erfahren.
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Wieder richtig richtig gut. Mit einigen interessanten Wendungen rund um die Themen Korruption, häusliche Gewalt und falsche Freunde. Eine tolle Protagonistin, von der wir hoffentlich noch mehr hören ,und auch die Nebenfiguren sind wieder toll und vielschichtig. Ein Krimi den ich einfach nicht aus der Hand legen konnte, absolute Leseempfehlung
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Zuerst tat ich mich schwer mit diesem Buch. Ich fand die Charaktere zu Beginn fade und austauschbar. Ich hatte schon überlegt abzubrechen, habe es dann aber doch nicht getan, weil es mir einfach zu Schade war.
Ich kann gar nicht genau sagen wann, aber irgendwann war ich so gefesselt von dem Buch, dass ich gar nicht mehr aufhören konnte. Tag und Nacht habe ich über die Ereignisse und Themen dieses Thrillers nachgedacht und als ich es beendet hatte, habe ich sofort mit dem nächsten Thriller mit einer weiblicher Hauptrolle gestartet.
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