Hausers Ausflug

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Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

27.07.2022

Verlag

Wallstein Verlag

Seitenzahl

249

Maße (L/B/H)

20,2/12,5/2,6 cm

Beschreibung

Rezension

»Ein sprachgewandter, erzählerisch enorm starker Roman«
(Theresa Hübner, WDR 5 Scala, 27.07.2022)
»Hochaktuell und hochpolitisch«
(Romy Gehrke, MDR Thüringen Journal, 27.07.2022)
»Steffen Menschings neuer Roman ist ein Pageturner.«
(Martin Thomas Pesl, Buchkultur Bücherbrief, 12.07.2022)
»ein schwungvoller ›Pageturner‹ mit erstaunlichen Wendungen, changierend zwischen Kammerspiel, Parabel und am Ende sogar Tragödie.«
(Gregor Keuschnig, Glanz&Elend, 27.07.2022)
»spannend«
(Hörzu, 05.08.2022)
»Steffen Mensching (…) führt mit dem neuen Buch mit nur zwei Figuren zum moralischen Dilemma des Westens«
(Cornelia Geißler, Berliner Zeitung, 13./.14.8.2022)
»Das Spannende an Hausers Ausflug ist, wie es uns manch eine Wahrheit über Gegenwart und mögliche bis wahrscheinliche Zukunft offenbart, vor der viele von uns (…) gerne die Augen verschließen.«
(Hans Siglbauer, the little queer review, 20.08.2022)
»ein politischer Roman, der tiefgründig und doch unterhaltsam von unserer Migrationsgesellschaft erzählt«
(Markus Steinmayr, der Freitag, 25.08.2022)
»Hauser sind wir alle.«
(Markus Steinmayr, der Freitag, 25.08.2022)
»lesenswert«
(Oliver Pfohlmann, Deutschlandfunk Büchermarkt, 02.09.2022)
»eine sarkastische Parodie (…) auf die deutsche Asylpolitik«
(Stephanie von Oppen, Deutschlandfunk Kultur, 02.09.2022)
»ein zeitkritischer Abenteuerroman«
(Sven Crefeld, Kreuzer, 29.09.2022)
»Man kann dieses Buch (...) nicht mehr aus der Hand legen. (...) ›Hausers Ausflug‹ ist ein schwungvoller ›Pageturner‹ mit erstaunlichen Wendungen, changierend zwischen Kammerspiel, Parabel und (...) Tragödie.«
(Gregor Keuschnig, Glanz & Elend, 27.07.2022)
»Die Grundidee dieses Romans könnte nicht aktueller sein«
(Achim Engelberg, Blätter für deutsche und internationale Politik, 10/2022)
»atmosphärisch dicht (…) eine perfekte Mischung aus Abenteuer und gesellschaftlicher Bestandsaufnahme, aus Kritik an den zweifelhaften Lösungen aktueller Asylpolitik und der Versuch, über kulturelle Barrieren hinwegzugehen.«
(Bern Noack, Bayerischer Rundfunk, 08.01.2023)
»Mensching erzählt packend (…), pflanzt der Leserschaft einige Fragezeichen ins brütende Hirn und schafft im weiteren Verlauf auch noch Raum für Überraschendes. (…) ein bereicherndes Leseerlebnis«
(Torben Rosenbohm, Nordwest-Zeitung, 10.01.2023)
»Steffen Menschnings Roman bleibt spannend bis zum Schluss«
(Olaf Cless, fiftyfifty, Januar 2023)

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Einband

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Erscheinungsdatum

27.07.2022

Verlag

Wallstein Verlag

Seitenzahl

249

Maße (L/B/H)

20,2/12,5/2,6 cm

Gewicht

360 g

Auflage

1

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-8353-5305-3

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ausgebucht.blog am 24.08.2022

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

David Hauser ist als CEO der Firma AIRDROP ein erfolgreicher Geschäftsmann. Dass er sich Feinde mit dem Unternehmen, das Transportboxen für die Heimführung unerwünschter oder krimineller Asylbewerber in ihr Herkunftsland gemacht hat, wird ihm spätestens bewusst, als er in einer ebensolchen Box irgendwo im nahen Osten abgeworfen wird. Er trägt fremde Kleidung, sein Pass weist ihn als syrischen Staatsbürger namens Walid Said aus. Ausgestattet mit der üblichen Notration an Nahrungsmitteln kämpft der Ausgestoßene schon bald ums Überleben. Seine einzige Chance ist der Weg in irgendeine Art Zivilisation, doch wenn er hier im Nirgendwo auf Menschen trifft, werden sie Freund oder Feind sein? Nach anfänglichen Schwierigkeiten aufgrund der kurzen Sätze, der Sachlichkeit der Sprache und der Ausführlichkeit der Schilderungen in allen Einzelheiten (da ist allerhand Unappetitliches dabei) bin ich nach um die 60 Seiten in einen Lesesog geraten. Die Sachlichkeit zeigte sich nun als Ausdruck von Hausers Naturell, die Beschreibung der Ausscheidungen und dergleichen gehörte zum Gesamtbild dieser Odyssee. Ich war mit David Hauser in der kargen Landschaft unterwegs. Mithilfe der personalen Erzählperspektive lernte ich ihn und seine Ansichten währenddessen sehr gut kennen. Zunächst hat man rasch ein Urteil gefällt über den Erfinder einer Abschiebebox, mit der Flüchtlinge und Straftäter, die ihr Heimatland nicht zurückhaben möchte, schlicht dorthin liefert. Doch ganz so einfach ist es dann doch nicht. Zeitpunkt der Handlung ist die nahe Zukunft, das Jahr 2028. Was sich bis dahin flüchtlingspolitisch auf der ganzen Welt abgespielt hat, wird angerissen. David Hauser mag eine verachtenswerte "Lösung" für das Problem gefunden haben, doch er hat diesen Bedarf nicht geschaffen. Ist er verantwortlich? Schnell ist man versucht, eine moralische und ethische Einordnung vorzunehmen. Was für ein verabscheuungswürdiger Mensch! Aber wäre die Welt nicht, wie sie ist, würden solche Boxen keine Anwendung finden.. Mehrmals wird einem die eigene Meinung von Steffen Mensching vor Augen geführt, ein klares Urteil erschwert. Was ist Menschlichkeit? Habe ich Mitleid mit David Hauser oder bin ich doch teilweise schadenfroh?

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David Hauser ist als CEO der Firma AIRDROP ein erfolgreicher Geschäftsmann. Dass er sich Feinde mit dem Unternehmen, das Transportboxen für die Heimführung unerwünschter oder krimineller Asylbewerber in ihr Herkunftsland gemacht hat, wird ihm spätestens bewusst, als er in einer ebensolchen Box irgendwo im nahen Osten abgeworfen wird. Er trägt fremde Kleidung, sein Pass weist ihn als syrischen Staatsbürger namens Walid Said aus. Ausgestattet mit der üblichen Notration an Nahrungsmitteln kämpft der Ausgestoßene schon bald ums Überleben. Seine einzige Chance ist der Weg in irgendeine Art Zivilisation, doch wenn er hier im Nirgendwo auf Menschen trifft, werden sie Freund oder Feind sein? Nach anfänglichen Schwierigkeiten aufgrund der kurzen Sätze, der Sachlichkeit der Sprache und der Ausführlichkeit der Schilderungen in allen Einzelheiten (da ist allerhand Unappetitliches dabei) bin ich nach um die 60 Seiten in einen Lesesog geraten. Die Sachlichkeit zeigte sich nun als Ausdruck von Hausers Naturell, die Beschreibung der Ausscheidungen und dergleichen gehörte zum Gesamtbild dieser Odyssee. Ich war mit David Hauser in der kargen Landschaft unterwegs. Mithilfe der personalen Erzählperspektive lernte ich ihn und seine Ansichten währenddessen sehr gut kennen. Zunächst hat man rasch ein Urteil gefällt über den Erfinder einer Abschiebebox, mit der Flüchtlinge und Straftäter, die ihr Heimatland nicht zurückhaben möchte, schlicht dorthin liefert. Doch ganz so einfach ist es dann doch nicht. Zeitpunkt der Handlung ist die nahe Zukunft, das Jahr 2028. Was sich bis dahin flüchtlingspolitisch auf der ganzen Welt abgespielt hat, wird angerissen. David Hauser mag eine verachtenswerte "Lösung" für das Problem gefunden haben, doch er hat diesen Bedarf nicht geschaffen. Ist er verantwortlich? Schnell ist man versucht, eine moralische und ethische Einordnung vorzunehmen. Was für ein verabscheuungswürdiger Mensch! Aber wäre die Welt nicht, wie sie ist, würden solche Boxen keine Anwendung finden.. Mehrmals wird einem die eigene Meinung von Steffen Mensching vor Augen geführt, ein klares Urteil erschwert. Was ist Menschlichkeit? Habe ich Mitleid mit David Hauser oder bin ich doch teilweise schadenfroh?

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David Hauser ist Geschäftsführer einer Firma, die Rückführungsboxen herstellt. In diesen Boxen werden Asylbewerber, deren Aufenthaltsgenehmigung abgelehnt wurde, in ihre Herkunftsländer via Flugzeug abgesetzt. Hauser ist damit steinreich geworden. Plötzlich sitzt er ungewollt in so einer Box und wird inmitten eines weitgetreckten Brachlands ausgesetzt...Irgendwo im Nirgendwo. Was für eine irre Geschichte. Steffen Mensching versteht es perfekt, den Lesenden bei Laune zu halten, mit tollen Dialogen und die Neugier, was aus Hauser wird. Für Hauser habe ich kein Mitleid entwickelt...keine Sekunde, aber was aus dem ausgesetzten Hauser nun wird, machte mich sehr neugierig.
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Ein politischer, irrwitziger Roman, meisterhaft geschrieben! Man kann nicht aufhören zu lesen, aber leider bin ich etwas ratlos nach der letzten Seite. Vielleicht kann mir jemand bei der Frage nach dem "Warum?" und dem "Wer?" helfen?
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