Solitaire (deutsche Ausgabe)

Alice Osemans wundervoller Debütroman über Freundschaft, Depressionen und ganz viel Herz! Das Buch ist unglaublich einfühlsam und die Charaktere wachsen einem sehr ans Herz. Es ist einerseits eine kleine Rätselgeschichte rundum die anonyme Gruppe hinter 'Solitaire' und ein "Coming of age"-Roman, aber keine typische Liebesgeschichte (vielleicht ein bisschen). ...weiterlesen

Solitaire, das ist eine Coming of age Geschichte über Tori, ein pessimistisches, introvertiertes junges Mädchen, das von Selbstzweifeln geplagt ist. Sie hat Schwierigkeiten, in den „besten Jahren ihres Lebens“ glücklich zu sein, tiefe Freundschaften zu pflegen und den Schulalltag zu meistern. Als sie auf den seltsamen und extrovertierten Michael Holden trifft, möchte sie ihren Schutzpanzer bewahren, doch schafft er es, sie öfter aus der Reserve zu locken und sich zu öffnen, bevor sie ihn wieder wegstößt. Währenddessen sorgt eine Gruppe namens Solitaire mit Schulstreichen für Chaos und die Aktionen fangen an, Grenzen zu überschreiten. Mir fiel es etwas schwer, Tori zu verstehen, denn manchmal verhielt sie sich sehr widersprüchlich und irrational, so sagt sie, das ihr oft alles egal sei und im nächsten Moment ist sie enttäuscht darüber, dass ihren Mitschüler:innen alles egal sei. Sie ist sehr zynisch und sarkastisch und da ich selbst eine introvertierte und selbstzweifelnde Schülerin war, die lieber ihre Zeit am Laptop verbrachte, konnte ich mich schlecht mit ihr identifizieren. Aber jeder Mensch ist nun mal individuell, so auch wie jede Depression, so baut sie aus ihrer kratzbürstigen Art einen Schutzpanzer um sich. Die Freundschaft zu Michael war für mich das Highlight dieser Geschichte, denn es gibt immer einen Menschen, der mit dir Zeit verbringen möchte, dich so nimmt wie du bist und dich versteht. Eine wirklich besondere Geschichte! ...weiterlesen