Vom Mythos des Normalen
Wie unsere Gesellschaft uns krank macht und traumatisiert – Neue Wege zur Heilung - New York Times und Spiegel Bestseller
Buch (Gebundene Ausgabe)
29,00 €
inkl. gesetzl. MwSt.Beschreibung
Details
Verkaufsrang
2263
Einband
Gebundene Ausgabe
Erscheinungsdatum
24.05.2023
Verlag
KöselSeitenzahl
624
Maße (L/B/H)
15,9/22,9/5,2 cm
Eine neue Sicht auf Gesundheit
* Spiegel BESTSELLER *
* NEW YORK TIMES BESTSELLER *
Wir neigen dazu zu glauben, dass Normalität mit Gesundheit gleichzusetzen ist. Doch
was ist eigentlich die Norm in westlichen Gesellschaften?
Dieser Frage geht der
renommierte Experte, Arzt und Bestsellerautor Gabor Maté
in seinem neuen Buch nach. Er hat eine umfassende Untersuchung der
Ursachen von Krankheiten
zusammengestellt, die vor allem zeigt,
wie unsere Gesellschaft diese hervorbringt und begünstigt
, und wie ein
natürlicher Weg zu Gesundheit und Heilung
aussehen kann.
Gabor Maté macht deutlich, dass unser Verständnis dessen, was als gesundheitlich »normal« gilt, falsch ist, denn es vernachlässigt die Rolle von Trauma, Stress und Alltagsdruck auf unseren Körper und Geist.
Wir brauchen vielmehr eine neue Perspektive darauf, was Menschen krank macht und wie wir gängige körperliche, mentale und emotionale Beschwerden der Moderne lindern können.
In seinem
lebensbejahenden Buch voller Fallgeschichten
zeigt Maté wie wahre Gesundheit möglich wird.
»Ein kraftvolles, tiefgründig erzähltes, wissenschaftlich fundiertes, inspirierendes Werk voller Fallgeschichten, das uns hilft zu verstehen, wie Stress in unserer Kultur das Wohlbefinden in all seinen Facetten beeinflusst.«
Daniel J. Siegel, Professor für Psychiatrie und Bestsellerautor
Unsere Kundinnen und Kunden meinen
Fachbuch eines Arztes - Normal, was ist das schon?
Funkelnder Sternenstaub am 09.01.2024
Bewertungsnummer: 2105800
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Das Buch wurde mir empfohlen und zuvor kannte ich den renommierten kanadischen Autor und Arzt Dr. Gabor Maté nicht. Er ist Experte auf den Gebieten der kindlichen Entwicklung, der Sucht und des Stresses. Schon die Einleitung hat mich abgeholt. Denn in dieser wird schon einmal grob umrissen was es mit dem Mythos des Normalen auf sich hat. Auch gefiel mir das er seinen Bruder Daniel Maté nicht nur erwähnt, sondern ihm auch dankt, für seine Hilfe bei diesem Buch. Das Werk ist ziemlich umfassend und mit über 600 Seiten auch ein ganz schöner Brocken. Allerdings liest es sich erstaunlich leicht und verständlich für ein Sachbuch. Die Fallbeispiele untermauern oft die jeweiligen Themen bzw. Unterthemen. Es kommen natürlich auch viele andere Fachmenschen u.a. in Zitierungen zu Wort. Manche Themen sprachen mich sehr gut und direkt an, andere eher weniger, aber auch das empfinde ich als normal. ;) Interessiert war ich z.B. an der Thematik Stress & Autoimmunerkrankungen wie Multiple Sklerose. Welches eines gewissen Zusammenhanges entbehrt. Des weiteren auch das vielseitige Thema Sucht, das oftmals sehr vereinfacht dargestellt wird. Empfand ich hier, als sehr interessant und aussagekräftig. Als Fazit gibt der Autor keine allgemeingültige Lösung an, was ich als authentisch und ehrlich empfand. Er spricht sich noch einmal für den Weg der Ganzheit aus. Nach der verständlicherweise längeren Lektüre, habe ich teilweise neue Einblicke erhalten und fühle mich auch etwas verstandener in meinen eigenen Ansichten. Mittlerweile habe ich das Buch einer Freundin weiter gereicht. :)
"Niemand ist seine Krankheit und niemand hat sie sich selbst angetan, weder bewusst noch absichtlich noch schuldhaft. Krankheit ist eine Folge von generationsübergreifendem Leid, von sozialen Bedingungen, von kultureller Konditionierung, von Kindheitstraumata, von einer Physiologie, die die Hauptlast der Belastungen und der emotionalen Geschichte eines Menschen in Wechselwirkung mit seiner physischen und psychischen Umgebung trägt. Sie ist häufig ein Ausdruck tief verwurzelter Persönlichkeitszüge, ja. Aber diese Persönlichkeit ist ebenso wenig das, was wir sind, wie die Krankheiten, für die sie uns anfällig machen."
"Trauma ist, wenn wir nicht gesehen und verstanden werden." Bessel van der Kolk
"Was als normal und natürlich gilt, wird also nicht durch das bestimmt, was gut für den Menschen ist, sondern durch das, was von ihnen erwartet wird - welche Eigenschaften und Haltungen dazu dienen, die kulturelle Ordnung aufrechtzuerhalten. Diese werden als menschliche Natur verankert, während Abweichungen als anormal angesehen werden."
Das Werk wurde von Annegret Hunke-Wormser und Elisabeth Möller-Giesen ins Deutsche übersetzt.
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