Be My Savior

Nicht all zu positive Rezensionen fallen mir immer etwas schwer zu schreiben. Trotzdem muss ich ehrlicherweise sagen, dass mich dieses Buch nicht begeistern konnte. Zwar bin ich dann doch ganz gut durchgekommen, aber wäre es keine Leserunde gewesen, weiß ich nicht, ob ich es beendet hätte.. Dafür gab es leider einige Gründe. Da wäre zum Einen der Schreibstil. Damit bin ich leider einfach nicht warm geworden. Hier und da gab es im eBook Rechtschreibfehler und auch einige Probleme in der Verwendung der Zeitformen, die für mich den Lesefluss gehemmt haben. Auch die viele Wortwiederholungen haben dazu beigetragen. Auch haben mir die Situationen aus beiden Perspektiven nicht so gut gefallen. Das kann zwar ein tolles Mittel sein, wenn ein Moment aus beiden Sichtweisen beschreiben wird, allerdings war es hier zu oft eingebaut, was das ganze etwas langatmig gemacht hat. Insgesamt hat es für mich eher gewollt gewirkt. Dazu kommt für mich, dass mir leider beide Hauptcharaktere ziemlich unsympathisch waren. Das hat dann leider auch dazu geführt, dass ich beim Lesen der Lovestory zwischen den beiden immer wieder den Kopf schütteln musste, weil es für mich zu oberflächlich und zu aufgesetzt gewirkt hat. Außerdem hatte ich den Eindruck das die Charaktere der beiden sich sehr verändert haben im Laufe der Geschichte. Damit meine ich nicht, eine Art Reifeprozess oder Weiterentwicklung, die ich toll gefunden hätte! Sondern eher ein: Die Personen und deren Eigenschaften ändern sich, je nachdem wie es gerade zur Situation passt.. Das fand ich schwierig. Aber es gab auch tolle Aspekte des Buchs, die ich natürlich nicht vernachlässigen möchte! Mir hat das Setting sehr gut gefallen! Es ist etwas abwechslungsreiches mal ein Buch zu lesen, dass in Deutschland spielt. Und dann für mich als Bayerin auch noch in einer bayerischen Stadt. Zwar habe ich selbst in einer anderen Stadt studiert, aber ich habe ich trotzdem an diese Zeit und das Stundenleben zurückerinnern können. Auch die Kapitellänge hat mir gefallen. Die kurzen Kapitel haben sicher auch dazu beigetragen, dass ich trotz meiner inhaltlichen Schwierigkeiten, gut durch das Buch gekommen bin. ...weiterlesen

Story: Der weibliche Hauptcharakter beginnt ihr weiterführendes Studium in einer neuen Stadt. Bereits bei der ersten Veranstaltung trifft sie auf einen Studenten aus einem anderen Studiengang, der eine unerklärliche Anziehung auf sie ausübt. Der männliche Hauptcharakter erwartet ein fantastisches neues Semester mit vielen Abenteuern und dann trifft er auf sein vielleicht bisher größtes. Eine Frau, die ihn einfach nicht mehr loslässt und deren Anziehung er sich nur schwer erwehren kann. Können die beiden alte Hindernisse überwinden, um zueinander zu finden? Die Geschichte ist ziemlich langweilig. Besonders zu Beginn werden die Szenen aus der Sicht des jeweils anderen Charakters nochmal erlebt. Das zieht das Geschehen unglaublich. Es werden auch viele unnötige Detail erwähnt, die das Geschehen ebenso strecken. Im Verlauf der Geschichte wird das besser, kann allerdings nicht vollends überwunden werden. Charaktere: Die Charaktere wurden sehr gut vorstellbar dargestellt. Sie sind facettenreich und können überzeugen. Ihre Handlungen sind nicht immer nachvollziehbar, aber grundlegend stimmig, sodass das kein negativer Punkt ist, sondern einfach ein wenig den Leser zum Mitdenken auffordert. Schreibstil: Der Schreibstil ist sehr einfach und repetitiv, sodass man als Leser gut mitkommt und keine Schwierigkeiten hat dem Verlauf zu folgen. Leider eine eher langweilige Geschichte. Wenn man Geduld mitbringt und mit vielen Details klarkommt, dann findet man hier allerdings eine tolle Geschichte. ...weiterlesen