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Geschichten aus der Heimat

Der Autor des Bestsellers METRO 2033

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Beschreibung

Details

Verkaufsrang

44524

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

19.10.2022

Verlag

Heyne

Seitenzahl

448

Maße (L/B/H)

22,1/15,1/4,5 cm

Beschreibung

Rezension

»Eine schonungslose Nahaufnahme aus Putins Reich. Glukhovsky schildert Korruption und Willkür der Elite und ein Volk, das in Gleichgültigkeit verharrt.« ("ZDF Heute Journal, Christhard Läpple")
»Dmitry Glukhovsky – einer der bekanntesten russischen Schriftsteller, spätestens seit „Metro 2033“ weltweit gefeiert, der so gut wie wenige andere beschreiben kann, welches Land Russland unter Putin geworden ist: kein Staat mehr, sondern eine Mafia-Organisation. Ihm zuzuhören ist beängstigend und beruhigend zugleich.« ("ZDF, Markus Lanz")
»Der russische Schriftsteller ist ein lautstarker und genauer Putin-Kritiker. In seinem neuen Buch erzählt Dmitry Glukhovsky von einer russischen Realität zwischen Fiktion und Wirklichkeit.« ("3sat Kulturzeit")
»Erschreckend prophetisch hat Dmitry Glukhovsky den Krieg in seinen Büchern vorweggenommen.« ("ZDF aspakte")
»Hinter dem süßlichen Titel verbirgt sich ein Geflecht aus Geschichten, die den ganzen zeitgenössischen Alltag in Russland abbilden. Das heutige Russland in einer Art Superverdichtung.« ("ZDF aspekte")

Details

Verkaufsrang

44524

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

19.10.2022

Verlag

Heyne

Seitenzahl

448

Maße (L/B/H)

22,1/15,1/4,5 cm

Gewicht

632 g

Originaltitel

РАССКАЗЫ О РОДИНЕ

Übersetzt von

  • M. David Drevs
  • Christiane Pöhlmann
  • Franziska Zwerg

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-453-27414-3

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Dystopie oder Realität?

ausgebucht.blog am 05.02.2023

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Dmitry Glukhovsky ist hier in Deutschland erst seit wenigen Jahren bekannt, vor allem durch seine Trilogie "Metro", die im Original 2007 veröffentlicht, aber erst 2019 ins Deutsche übersetzt wurde. In der Dystopie, die im Moskau des Jahres 2016 spielt, wird das Szenario nach einem Atomkrieg durchgespielt, Leben ist nur noch im Untergrund möglich. 2022 wurden seine "Geschichten aus der Heimat" in Deutschland zusammengefasst veröffentlicht, es handelt sich dabei um 20 Kurzgeschichten, die zum Teil bereits 2010 in Russland als Buch erschienen sind. Jede dreht sich um eine andere Schwachstelle der russischen Regierung und des Machtgefüges. Ja, Glukhovsky schreibt dystopisch, auch diese Geschichten sind natürlich überspitzt und inszeniert, und dennoch befürchtet man hinter den plakativen Figuren und der übertriebenen Handlung mehr Realität als einem lieb sein kann. Das Buch hat auf mich einen regelrechten Lesesog entwickelt. Man möchte sich Augen und Ohren zuhalten und will doch mehr lesen. Der ehemalige Moskauer Journalist schreibt Geschichten nicht um des Erzählens willen, er mischt Wahres und Fiktives miteinander. Was bei anderen Autoren schlicht unterhaltsam sein mag ist im Fall der "Geschichten aus der Heimat" aufgrund der Situation schon gruselig. Dmitry Glukhovskys Erzählungen kann man nicht mehr als Phantasie oder Dystopie sehen, ihre Aktualität ist unbestreitbar. Er beschreibt im Vorwort dieser Geschichtensammlung, dass Menschen aus der Ukraine ihm Bilder aus U-Bahnstationen schickten und mit seinen "Metro"-Romanen in Verbindung brachten. Er habe das vor Jahren alles so vorausgesehen... Seine unverhohlene Kritik an der Machtelite, der Regierung unter Putin und dem Angriffskrieg auf die Ukraine führte letztlich dazu, dass seine Bücher aus Buchhandlungen und Bibliotheken verbannt wurden, nachdem er 2022 als "ausländischer Agent" eingestuft wurde. Er verließ Russland im Sommer 2022 und hält er sich - nicht näher bestimmt - seither im europäischen Ausland auf.

Dystopie oder Realität?

ausgebucht.blog am 05.02.2023
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Dmitry Glukhovsky ist hier in Deutschland erst seit wenigen Jahren bekannt, vor allem durch seine Trilogie "Metro", die im Original 2007 veröffentlicht, aber erst 2019 ins Deutsche übersetzt wurde. In der Dystopie, die im Moskau des Jahres 2016 spielt, wird das Szenario nach einem Atomkrieg durchgespielt, Leben ist nur noch im Untergrund möglich. 2022 wurden seine "Geschichten aus der Heimat" in Deutschland zusammengefasst veröffentlicht, es handelt sich dabei um 20 Kurzgeschichten, die zum Teil bereits 2010 in Russland als Buch erschienen sind. Jede dreht sich um eine andere Schwachstelle der russischen Regierung und des Machtgefüges. Ja, Glukhovsky schreibt dystopisch, auch diese Geschichten sind natürlich überspitzt und inszeniert, und dennoch befürchtet man hinter den plakativen Figuren und der übertriebenen Handlung mehr Realität als einem lieb sein kann. Das Buch hat auf mich einen regelrechten Lesesog entwickelt. Man möchte sich Augen und Ohren zuhalten und will doch mehr lesen. Der ehemalige Moskauer Journalist schreibt Geschichten nicht um des Erzählens willen, er mischt Wahres und Fiktives miteinander. Was bei anderen Autoren schlicht unterhaltsam sein mag ist im Fall der "Geschichten aus der Heimat" aufgrund der Situation schon gruselig. Dmitry Glukhovskys Erzählungen kann man nicht mehr als Phantasie oder Dystopie sehen, ihre Aktualität ist unbestreitbar. Er beschreibt im Vorwort dieser Geschichtensammlung, dass Menschen aus der Ukraine ihm Bilder aus U-Bahnstationen schickten und mit seinen "Metro"-Romanen in Verbindung brachten. Er habe das vor Jahren alles so vorausgesehen... Seine unverhohlene Kritik an der Machtelite, der Regierung unter Putin und dem Angriffskrieg auf die Ukraine führte letztlich dazu, dass seine Bücher aus Buchhandlungen und Bibliotheken verbannt wurden, nachdem er 2022 als "ausländischer Agent" eingestuft wurde. Er verließ Russland im Sommer 2022 und hält er sich - nicht näher bestimmt - seither im europäischen Ausland auf.

Satirischer Abgesang auf Russland

nil_liest am 20.01.2023

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Der durch seine Science-Fiction Bestseller-Trilogie ‚Metro 2033‘ bekannt gewordene Autor Dmitry Glukhovsky hat in seiner Laufbahn immer mal wieder abgedrehte, satirische Kurzgeschichten geschrieben. Nun ist der Autor in Europa im Exil, da er als Kremlkritiker gilt und ein russischer Haftbefehl ausstehend ist. In dem nun auf Deutsch erschienen Buch ‚Geschichten aus der Heimat‘ versammeln sich 20 Geschichten, die in den letzten 12 Jahren bereits auf Russisch erschienen sind. Es sind allesamt sehr unterschiedliche Geschichten, aber alle eint ein bissiger satirischer Grundton, der auf komödiantische Weise die groteske Realität auf einer Metaebene portraitiert. Vieles ist absurd, aber trägt im Kern die Denkweise der Russen mit sich. Wenn da der Praktikant des Fernsehens auf russischsprachige Aliens trifft, eine Schalte möglich macht und er leider nicht in die Nachrichten kommt, weil der Despot eine unwichtige Nachricht nach der anderen vom Stapel lässt, tja, Aliens weg und die Nachricht aus dem All auch. Dieser ironisch bitterböse Stil porträtiert nicht nur die Mächtigen und Oligarchen im schlechten Licht, nein auch der Durchschnittsbürger bekommt sein Fett weg durch die allgegenwärtige Hörigkeit und deren Mythenglaube an den starken Mann. Wenn da beispielsweise ein Forscher den Zugang zur Hölle findet und dann herausfinden muss, dass dort schon Geschäfte mit Moskau gemacht werden…nichts literarisch brillantes, aber ein Einblick in das überzeichnete Russland. Mir hat es Spaß gemacht diese absurden Geschichten zu lesen vor allem vor dem tragischen Hintergrund, dass Russland in ein totalitäres System entgleitet wie zu Stalins Zeiten. Ohne Hintergrundwissen macht es allerdings wenig Sinn sich dieser fiktiven abgedrehten Geschichten zu widmen.

Satirischer Abgesang auf Russland

nil_liest am 20.01.2023
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Der durch seine Science-Fiction Bestseller-Trilogie ‚Metro 2033‘ bekannt gewordene Autor Dmitry Glukhovsky hat in seiner Laufbahn immer mal wieder abgedrehte, satirische Kurzgeschichten geschrieben. Nun ist der Autor in Europa im Exil, da er als Kremlkritiker gilt und ein russischer Haftbefehl ausstehend ist. In dem nun auf Deutsch erschienen Buch ‚Geschichten aus der Heimat‘ versammeln sich 20 Geschichten, die in den letzten 12 Jahren bereits auf Russisch erschienen sind. Es sind allesamt sehr unterschiedliche Geschichten, aber alle eint ein bissiger satirischer Grundton, der auf komödiantische Weise die groteske Realität auf einer Metaebene portraitiert. Vieles ist absurd, aber trägt im Kern die Denkweise der Russen mit sich. Wenn da der Praktikant des Fernsehens auf russischsprachige Aliens trifft, eine Schalte möglich macht und er leider nicht in die Nachrichten kommt, weil der Despot eine unwichtige Nachricht nach der anderen vom Stapel lässt, tja, Aliens weg und die Nachricht aus dem All auch. Dieser ironisch bitterböse Stil porträtiert nicht nur die Mächtigen und Oligarchen im schlechten Licht, nein auch der Durchschnittsbürger bekommt sein Fett weg durch die allgegenwärtige Hörigkeit und deren Mythenglaube an den starken Mann. Wenn da beispielsweise ein Forscher den Zugang zur Hölle findet und dann herausfinden muss, dass dort schon Geschäfte mit Moskau gemacht werden…nichts literarisch brillantes, aber ein Einblick in das überzeichnete Russland. Mir hat es Spaß gemacht diese absurden Geschichten zu lesen vor allem vor dem tragischen Hintergrund, dass Russland in ein totalitäres System entgleitet wie zu Stalins Zeiten. Ohne Hintergrundwissen macht es allerdings wenig Sinn sich dieser fiktiven abgedrehten Geschichten zu widmen.

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Anke Matthes

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"Geschichten aus der Heimat" gewähren einen Blick in die Abgründe Russlands. Bitterböse, satirisch. übertrieben(?), absurd und absolut schräg! Nach der Lektüre weiß man, warum der Autor mittlerweile im Exil lebt.
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"Geschichten aus der Heimat" gewähren einen Blick in die Abgründe Russlands. Bitterböse, satirisch. übertrieben(?), absurd und absolut schräg! Nach der Lektüre weiß man, warum der Autor mittlerweile im Exil lebt.

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