Projekt 22

Inhalt:  Alice hofft auf ein normales Leben: Liebe, Freunde, Arbeit. Doch ihre Eltern wollen sie für immer in die Anstalt stecken. Eine berüchtigte Psychiatrie, versteckt unter der Zentrale eines Pharmakonzerns. In letzter Sekunde flieht Alice aus der elterlichen Villa im bayerischen Grünwald, trampt Richtung Norden und taucht in Hamburg unter. Aber die Hetzjagd auf sie hat längst begonnen - angeführt von Viktor, dem brutalen Söldner, der für die Anstalt die Drecksarbeit erledigt. Denn Alice ist mehr als eine normale junge Frau... Meinung: Das Buch hat mich von Anfang an gefesselt! Es ging hochspannend los und blieb es fast bis zum Schluss. Ich habe mit Alice mitgefiebert. Die ganze Zeit spürte ich diese Anspannung und stellte mir die Frage, ob Alice sich vor ihren Verfolgern retten kann oder nicht. Nach und nach kamen schockierende und verblüffende Details ans Licht über die Anstalt und deren Machenschaften. Vor allem Viktor ist ein Mensch der übelsten Sorte, dem es Freude macht wenn andere vor ihm zittern. Von ihm möchte man wahrlich nicht verfolgt werden   Am Schluss wurde es leider für mich etwas schwächer. Hier ging es mir irgendwie zu abrupt und hat bei mir auch noch ein paar Fragen offen gelassen. Allerdings ließ das Ende auch vermuten, dass es evtl. eine Fortsetzung geben könnte. ☺️ Fazit: 4,5/5 Sternen Ein Buch das ich kaum aus der Hand legen konnte. Ich gebe gerne eine Lese-Empfehlung dafür! ...weiterlesen

Atemlos bin ich durch das Buch gehechtet, dem Leser/der Leserin wird bei dieser Verfolgungsjagd keine Pause gegönnt. Und spannend ist nicht nur die eigentliche Verfolgung, sondern auch das Rätsel - Warum wird die junge Protagonistin Alice so erbarmungslos gejagt. Alice ist anders. Alles, was andere junge Menschen sich erhoffen und erträumen, ein selbstbestimmtes Leben, ein Studium, vielleicht eine Liebe, bleibt ihr verwehrt. Unter dem Vorwand, sie schützen zu wollen, wird sie eingesperrt, entweder von ihren Eltern oder in einer berüchtigten Institution. Doch dann gelingt ihr die Flucht. Ohne Geld, ohne Ahnung, weil sie immer eingesperrt war, schafft sie es von Bayern nach Hamburg und findet Unterstützung. Doch wem kann sie trauen und wem nicht? Ich habe das Buch in einer kleinen Hamburger Buchhandlung entdeckt und die Autorin angeschrieben, um Location-Tipps für meine Stadtbesichtigung zu bekommen. Sie antwortete: „Falls du an der Speicherstadt vorbeikommen solltest, wäre die Straße Am Sandtorkai ca. auf Höhe Hausnummer 31 eine Location, die auch im Buch vorkommt. Von Laboren und Krankenhäusern halte dich lieber fern.“ Also einmal umgekehrt, erst die Location, dann das Buch. Ein sehr empfehlenswerter Wissenschaftsthriller. Mir fällt kein Vergleich zu deutschen Büchern ein, am ehesten erinnert das Buch an die Thriller von Robert Ludlum, die als „Bourne“ mit Matt Damon verfilmt wurden. ...weiterlesen