Emily Wildes Enzyklopädie der Feen

In diesem Buch lernen wir die junge Professorin Emily Wilde kennen, die eine Forschungsreise ins schottische Ljosland unternimmt, um die dort ansässigen Feen-Völker zu studieren. Emily fällt vor allem durch ihre eher introvertierte, sehr eigene, kluge Art auf. In Form ihres Tagebuchs erzählt die Dryadologin über ihre Forschungen, ihre Erlebnisse mit Feenwesen und von ihrem Kollegen Wendell Bambleby. Dieses Buch hat mir richtig Vorfreude auf den Herbst gemacht. Die Autorin hat hier eine gemütliche Geschichte gezaubert, die man nicht müde wurde zu lesen. Die Kapitel haben eine gute Länge, der Charme Schottlands zur Herbst- und Winterzeit hat mein Herz erwärmt und die Liebesgeschichte ist so wenig im Fokus, wie ich es bisher kaum erleben durfte und dennoch sehr schön. Das Buch ist insgesamt sehr sachlich und dementsprechend auch etwas trocken geschrieben, das entspricht voll und ganz Emily’s Charakter und ist sehr authentisch. Damit konnte ich mich auch wirklich gut identifizieren, aber leider hat es mich genau deshalb nicht vom Hocker gehauen. Insgesamt gebe ich dem Buch 4 von 5 ⭐️. Ich habe es sehr genossen zu lesen und freue mich sehr auf Emily Wilde‘s Atlas der Anderswelten. ‍♀️ Außerdem kann ich eine Empfehlung für jeden Liebhaber von Urban Fantasy aussprechen, der Lust auf cozy Herbstvibes und düstere Feengeschichten hat. ...weiterlesen

Ein herzlich sympathischer Roman! Man kann so richtig in die magische Welt eintauchen und die Zeit dabei vergessen. Das Buch ist sehr schön und fast schon poetisch geschrieben, jedes beschriebene Detail lässt alles sehr bildlich wirken. Teilweise ist es sogar ganz schön gruselig, definitiv spannend gerade gegen Ende passiert viel! Die verstreuten Anekdoten zum Auflachen sind fantastisch und sehr lustig. Der Charakter der Protagonistin ist einzigartig, interessant und sympathisch. Sie ist nachvollziehbar aber überrascht einen mit ihren Eigenarten. Auch sonst sind die anderen Charaktere im Buch passend die Beziehungen dynamisch und unterhaltsam. Die Handlungsstränge sind meiner Meinung nach überhaupt nicht vorhersehbar und lassen einen oft eine Seite nochmal lesen, weil man so perplex ist. Sehr zu empfehlen, den zweiten Teil ist jedoch noch besser! ...weiterlesen