
Schwachstellen
»Ein Politthriler, welcher der Wirklichkeit erschreckend Nahe kommt.« - SWR2
Buch (Gebundene Ausgabe)
24,00 €
inkl. gesetzl. MwSt.Beschreibung
Details
Einband
Gebundene Ausgabe
Erscheinungsdatum
15.09.2023
Verlag
Kein & AberSeitenzahl
288
Maße (L/B/H)
18,2/12,7/2,7 cm
Gewicht
284 g
Leicht war es nie: Sivs Vater ist ständig pleite, seine Mutter geht mit einem Arzt fremd und seine jüngere Schwester ist in die Drogensucht abgerutscht. Auch bei den Frauen kann er nicht punkten. Aber als professioneller Hacker - der Beste und Begehrteste in seinem Fach - wird er auf Händen getragen. Seine Aufträge in Israel und im Ausland werden politisch immer brisanter. Als er in einem europäischen Land ein Abhörsystem für Mobiltelefone installieren muss, um Regimekritiker ausfindig zu machen, kommen bei ihm erste ethische Skrupel auf. Einerseits redet er sich ein, nur seinen Job zu erfüllen - und andererseits kann er es immer weniger lassen, Sicherheitslücken von Smartphones mehr und mehr auch für private Zwecke zu nutzen …
Das meinen unsere Kund*innen
Leider wurde ich mit dem Buch nicht warm
Dark Rose aus Troisdorf am 20.10.2023
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Sivs Leben war nie leicht. Seine Familie hatte nie viel Geld und seit das mit seiner Schwester passiert ist, ist er bei allen unten durch. Sie geben alle ihm die Schuld. Auch mit Frauen läuft es nicht wirklich gut, nur als Hacker kann er jemand sein. Er ist verdammt gut in seinem Job und saugt jedes bisschen Anerkennung auf, wie ein Schwamm. Was solls, dass seine Arbeit sich zu einem großen Teil in Grauzonen bewegt und manchmal vielleicht auch die Grenzen überschreitet – Siv tut alles für ein bisschen Lob. Und vielleicht klappt es ja bald auch mit den Frauen, wenn er seine Fähigkeiten auch für private Zwecke einsetzt. So schlimm kann das doch nicht sein, oder?
Siv ist nicht wirklich ein sympathischer Protagonist. Seine gesamte Existenz ist eine Aneinanderreihung von Katastrophen. Seine Familie sieht in ihm nur noch eine Geldquelle, seien es seine Eltern, die ihm die Schuld für das geben, was seiner Schwester passiert ist und die meinen er solle immer noch für das Leid zahlen, das er verursacht hat – und zwar buchstäblich – oder seine Schwester selbst, die mittlerweile drogensüchtig ist und Siv ebenfalls benutzt, um an Nachschub zu kommen.
Er könnte einem echt leidtun, würde er nicht zum einen die Augen davor verschließen, was seine Auftraggeber mit seiner Arbeit tun und welch schreckliche Konsequenzen das für andere haben kann und er nicht zum anderen seine Arbeit selbst dazu nutzen würde, in die Privatsphäre anderer einzudringen. Er denkt sich nichts dabei. Er kann es, also tut er es und holt sich so die Bestätigung nach der er hungert.
Das ist es, was Siv am meisten ausmacht: er giert nach Lob und Anerkennung. Er würde alles dafür tun und tut es auch. Er ist bereit über alles hinwegzusehen, alle moralischen Grenzen hinter sich zu lassen, nur damit ihm jemand sagt: „Gut gemacht!“ oder noch besser, ihn jemand für seine Fähigkeiten bewundert. Gibt man ihm das, tut er alles, was man von ihm verlangt.
Fazit: Ich muss gestehen, ich wurde nicht wirklich warm mit Siv oder der Geschichte an sich. Ich habe zwar verstanden, warum Siv so erpicht darauf war, gelobt zu werden und Anerkennung zu bekommen, aber wie er dabei sämtliche moralischen Grenzen ignorierte, damit kam ich nicht klar. Es war ja nicht so, als würde er die Missstände nicht sehen, er hat sich lediglich dafür entschieden, sie zu ignorieren.
Die Wendung kam mir zu abrupt. Das ging mir zu schnell und ich konnte da sein Verhalten und seine Gedankengänge nicht nachvollziehen. Irgendwie passte da für mich einiges nicht ganz zusammen. Das Ende selbst ist heftig, aber hat echt was. Trotzdem hat mich das Buch eher frustriert.
Insgesamt war das Buch aber leider nicht meins. Ich tat mich einfach von Anfang an schwer damit, was zum Teil mit Sicherheit am Schreibstil lag, zu einem großen Teil aber auch daran, dass ich keine Beziehung zu Siv aufbauen konnte.
Von mir bekommt das Buch 1,5 Sterne.
Erschreckend
Hornita aus Augsburg am 14.10.2023
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Den Schreibstil fand ich zu Beginn gewöhnungsbedürftig, da es kaum Gespräche gibt, so dass er etwas spröde wirkt. Die Geschichte wird aus der Sicht Sivs erzählt, ein junger Mann, der ein hochspezialisiertes Computergenie ist und bei einer eigenartigen IT-Firma arbeitet. Die Story hat ein bisschen Spionageflair. Seine Figur fand ich sehr gut beschrieben, die schwierige Familiensituation und Einsamkeit und Unsicherheit am Arbeitsplatz sind sehr gut nachvollziehbar, ohne Klischees zu strapazieren. Seine moralischen Bedenken hinsichtlich seiner Tätigkeit kommen mir etwas zu kurz und das Buch hätte in diesem Bereich noch deutlich Potenzial gehabt. Es liest sich spannend und erschreckend, was hier technisch alles möglich ist, aber mir hat noch etwas mehr Tiefe gefehlt. Daher ziehe ich einen Stern ab. Trotzdem ein sehr interessantes und lesenswertes Buch.
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Infiltration
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
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