25 letzte Sommer

Buch-Enttäuschung des Jahres: die Figuren bleiben ohne die nötige Tiefe, Sprache und Erzählweise rascheln bemüht gefühlig vor sich hin. Leider schwach …. Hier hat jemand viel Vorschusslorbeeren erhalten, die nicht gehalten werden können. ...weiterlesen

Dieses Buch ist für all jene, die keine aufregende, nervenzerreißende Story lesen, sondern entschleunigen wollen. Mit jeder Seite kann man, wenn offen dafür, tiefer in sich selbst reinblicken. Die zwei Protagonisten führen viele Gespräche, fragen sich viele Fragen, die - zumindest ging es mir so - ich mir direkt selbst gestellt hab, als wäre ich im Gespräch dabei. Dabei kommen schon viele Ahhh-/Aha-/ Achjaa- Momente auf. Das tut gut. Außerdem tut es gut, das Buch zu lesen, wenn man sich mal wieder mit dem „Sinn des Lebens“ auseinandersetzen will. Ich und viele andere Personen, die Mitte 20 sind und sich zwischen Over-Achieving und Yoga-Stillness zerrissen fühlen, haben dieses Buch als eine absolute Bereicherung gesehen. Seit ich das Buch gelesen habe, fühle ich mich sicherer in meiner Entwicklung. Ich denke, dieses Buch ist weniger ein „wow, krasse inhaltliche Story mit Argen Schreibstil“, und mehr ein „Aha, was macht das mit mir? Wie geht es mir eigentlich damit?“ Oder auch „wie ehrlich bin ich in meinen Freundschaften? Wieviel Tiefe und Verletzlichkeit kann ich zulassen?“ Das Buch einmal im Jahr zu lesen schadet nicht: ein „Easy Read“ mit viel Tiefe, Balsam für die Seele, vor allem als Zukunfts-unsichere 23-jährige Studentin. Viel Spaß beim Lesen! ...weiterlesen