Das Experiment Hypothese des Todes

spannend und kurzweilig

Bewertung aus Bad Leonfelden am 11.02.2024
Bewertungsnummer: 2128426
Bewertet: eBook (ePUB)

Auf rund 200 Seiten lernen wir die Protagonisten Melanie, Gerd und Alexander genauer kennen. Gemeinsam begeben wir uns mit ihnen auf die Suche nach dem Mörder von Kevin, einem von Melanies Kollegen im Forschungsinstitut. Die überschaubare Länge des Buchs verspricht eben diese Schnitzeljagd zum spannenden, wenn auch recht kurzweiligen Unterfangen werden zu lassen. Während mir Melanie, Gerd und Alexander als authentische Charaktere innerhalb kürzester Zeit ans Herz gewachsen sind, macht es jede weitere Seite schwerer, den Roman aus den Händen zu legen. Schließlich folgt hier eine Enthüllung der nächsten. Wenn ich die Story auch spannend fand und der Plot einiges an Potenzial mit sich bringt, kommen für mich persönlich Inhalt und Handlung recht zahm daher. Wir Leser*innen werden weder von irritierenden sowie schockierenden Momenten, noch von überraschenden Plot-Twists und delikaten Details erwartet. Vielmehr finden wir in dem Roman einen soliden Krimi, der eben das macht, was wir von einem Thriller erwarten: Unterhalten. Ein großer Nachteil war für mich die Formatierung der digitalen Ausgabe. Ich finde es wirklich schade, wenn eine gute Story mangels Formatierung weniger nachvollziehbar ist. In diesem Fall fehlen leider diverse Absätze, sodass wir ohne Vorwarnung zwischen verschiedenen Perspektiven wechseln - was nicht nur an einer Stelle zeitweise ein großes Fragezeichen hinterlässt.

Spannender Krimi - etwas zu 90er

Bewertung am 02.01.2024
Bewertungsnummer: 2099735
Bewertet: eBook (ePUB)

Der Plot der Story war spannend- auch die Einblicke in die Welt der Studien waren sehr interessant. Vor allem die Geschichte zum Großteil eher aus Sicht der Protagonistin zu erleben, die nicht Kommissarin oder Ähnliches ist, machte den Fall nochmal interessanter im Blickwinkel. Das Verhalten des Kommissars hingegen, war manchmal doch zu sehr 1995 und weniger 2015- vielleicht lag es daran, dass man die Figuren nur wenig kennengelernt hat. Das lies mich sehr oft stocken und die Augendrehen, wenn die Protagonistin mal wieder als "Göre" bezeichnet wurde oder die Protagonistin unbedingt eine Kämpferin für das Rauchen in Gebäuden gespielt hat. Sprachlich hätte ich es etwas angenehmer gefunden, wenn die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit Teilnehmer:innen gegendert worden wären. Zum Ende wurde dies auch dahingehend geändert.