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Juli, August, September

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Beschreibung

Details

Verkaufsrang

6662

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

17.09.2024

Verlag

Hanser Berlin in Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG

Seitenzahl

224

Beschreibung

Rezension

„Olga Grjasnowa ist eine Meisterin des Beiläufigen ... sie fängt jüdisches Lebensgefühl in Deutschland ein.“ Silvi Feist, Emotion, 03.09.24
„In Olga Grjasnowas temporeichem Erzählton wummert es, aber vor allem hallt in diesem Roman ein Echo wider, das an verdrängte Vergangenheit, vergessen geglaubte Schicksale und an die Verfolgung von Juden in der Sowjetunion erinnert.“ Katrin Krämer, WDR Lesestoff, 17.09.24
„Ein drängender Roman über verlorene Herkunftsstrukturen und –spuren. Keine kann so zärtlich und kompromisslos über diese Heimat- und Wurzellosen schreiben wir Olga Grjasnowa.“ Elke Schlinsog, Deutschlandfunk Kultur, 20.09.24
„Für die familiäre Vergangenheit und die private Gegenwart hält Juli, August, September zwei sehr unterschiedliche Enden parat, die keine Auflösungen bieten, sondern Ansätze zum Weiterdenken.“ Wolfgang Huber-Lang, Agenturmeldung APA, 17.09.24
„Juli, August, September ist ein nachdenkliches, gewitztes Buch über moderne jüdische Lebenswege und über Juden in Deutschland. Es ist aber auch ein hartes, unsentimentales Buch über Ehe, Familie und Partnerschaft im 21. Jahrhundert, dessen Protagonistin eben wie selbstverständlich eine Berliner Jüdin mit bewegter Biografie ist. Ein unerbittlich ehrliches, oft komisches Buch ist das. Und doch: bewegend. Ein Ereignis.“ Uli Hufen, WDR 5, Bücher, 20.09.24

Details

Verkaufsrang

6662

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

17.09.2024

Verlag

Hanser Berlin in Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG

Seitenzahl

224

Maße (L/B/H)

20,7/13,1/2,3 cm

Gewicht

298 g

Auflage

1. Auflage

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-446-28169-1

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Dramatik allein macht keine gute Geschichte

Sursulapitschi am 12.10.2024

Bewertungsnummer: 2314465

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Ich habe dieses Buch gehört, bis zum Ende, und weiß trotzdem nicht so recht, was ich dazu sagen soll. Es ist weitgehend an mir vorbeigerauscht ohne Höhen und Tiefen, ja, sogar ohne echtes Ende. Die Buchbeschreibung klingt so gut, leider ist davon nur wenig bei mir angekommen. Es erzählt von vielen wichtigen und interessanten Themen ein bisschen, aber nichts richtig. Da ist Lou im Babyblues, sie hat ihre Karriere auf Eis gelegt, um ihre Tochter aufzuziehen, ihr Mann hat ein Burnout und Tante Maya Geburtstag. Sie sind Juden, ohne gläubig zu sein, warum leben sie denn dann nach jüdischen Regeln? Auf der Geburtstagsfeier trifft sich die ganze Sippe aus diversen Ländern. Es gibt alte Geschichten und Differenzen, eine Prise jüdische Identität in Variationen, traurige Holocaust-Vergangenheit, russische Wurzeln über die Welt verstreut, eine Ehekrise und keiner weiß warum und sogar Sex mit dem Ex. Während Lou von Berlin nach Gran Canaria und dann nach Tel Aviv reist, um ihre Familiengeschichte zu erkunden, hat ihr Mann zu Hause einen Nervenzusammenbruch und geht einfach nicht ans Telefon, wie blöd. Spätestens an dieser Stelle denkt man: Kein Wunder, dass diese Ehe wackelt. Am Ende hört es einfach auf und ich habe keine Ahnung, was man mir hier vermitteln wollte. Die Sprecherin des Hörbuchs gibt alles und versucht, dem Ganzen Gewicht und Betroffenheit zu verleihen, leider hilft das nicht viel, wirkt sogar eher deplatziert. Immerhin haben wir gelernt, dass Dramatik allein keine gute Geschichte macht.
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Dramatik allein macht keine gute Geschichte

Sursulapitschi am 12.10.2024
Bewertungsnummer: 2314465
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Ich habe dieses Buch gehört, bis zum Ende, und weiß trotzdem nicht so recht, was ich dazu sagen soll. Es ist weitgehend an mir vorbeigerauscht ohne Höhen und Tiefen, ja, sogar ohne echtes Ende. Die Buchbeschreibung klingt so gut, leider ist davon nur wenig bei mir angekommen. Es erzählt von vielen wichtigen und interessanten Themen ein bisschen, aber nichts richtig. Da ist Lou im Babyblues, sie hat ihre Karriere auf Eis gelegt, um ihre Tochter aufzuziehen, ihr Mann hat ein Burnout und Tante Maya Geburtstag. Sie sind Juden, ohne gläubig zu sein, warum leben sie denn dann nach jüdischen Regeln? Auf der Geburtstagsfeier trifft sich die ganze Sippe aus diversen Ländern. Es gibt alte Geschichten und Differenzen, eine Prise jüdische Identität in Variationen, traurige Holocaust-Vergangenheit, russische Wurzeln über die Welt verstreut, eine Ehekrise und keiner weiß warum und sogar Sex mit dem Ex. Während Lou von Berlin nach Gran Canaria und dann nach Tel Aviv reist, um ihre Familiengeschichte zu erkunden, hat ihr Mann zu Hause einen Nervenzusammenbruch und geht einfach nicht ans Telefon, wie blöd. Spätestens an dieser Stelle denkt man: Kein Wunder, dass diese Ehe wackelt. Am Ende hört es einfach auf und ich habe keine Ahnung, was man mir hier vermitteln wollte. Die Sprecherin des Hörbuchs gibt alles und versucht, dem Ganzen Gewicht und Betroffenheit zu verleihen, leider hilft das nicht viel, wirkt sogar eher deplatziert. Immerhin haben wir gelernt, dass Dramatik allein keine gute Geschichte macht.

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Ein Sommer auf Identitätssuche

Bewertung am 11.10.2024

Bewertungsnummer: 2314042

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Worum geht’s? Lou hat’s nicht leicht. Den Job als Galeristin hat sie nach einem Schicksalsschlag vorübergehend an den Nagel gehängt, eigentlich will sie ein Buch schreiben, treibt aber orientierungslos dahin und verbringt viel Zeit mit ihrer kleinen Tochter Rosa. Sergej, ihr zweiter Ehemann, ist Pianist und jüdisch, genau wie sie. Eine ganz normale Familie in Berlin. Bis Lou einer Einladung zum 90. Geburtstag ihrer Tante folgt, die auf Gran Canaria feiert. Plötzlich wieder mit dem alten ex-sowjetischen Clan aus Israel konfrontiert, der sich dort trifft, wächst in ihr das Bedürfnis nach einer Identitätssuche. Sie stellt ihre Ehe in Frage, sinniert über ihre Familiengeschichte und landet schließlich unverhofft in Israel, um den drängenden Fragen auf den Grund zu gehen. Wie war’s? Ein Buch, das ich innerhalb weniger Tage verschlungen habe. Prinzipiell habe ich mich gut unterhalten gefühlt, auch wenn mir nicht so richtig klar ist, worauf die Autorin mit ihrer Geschichte nun eigentlich hinauswollte. Gut nachvollziehbar waren für mich Lous Probleme mit ihrem Mann, ich kann mir gut vorstellen, dass das Leben mit einem Künstler, der sozusagen in seiner eigenen Welt lebt, nicht einfach ist. Auch die Beziehung zu ihrer Mutter und ungeliebten Schwiegermutter wurde sehr glaubhaft dargestellt. Die Buschtrommeln, mit denen die Gerüchte über Lou in ihrer Familie die Runde machen, haben mich oft zum Lächeln gebracht. An einem bestimmten Punkt scheint die Scheidung schon fast beschlossene Sache zu sein, obwohl von Lous Seite davon niemals die Rede war. Weniger gelungen fand ich den Handlungsstrang rund um ihre Tante Maya und deren verstorbene Schwester Rosa. Was genau war die Message dahinter? Dass in keiner Familie die Dinge so sind, wie sie zu sein scheinen? Dass es immer mehrere Wahrheiten hinter einer Geschichte gibt? Fazit Da sich das Buch flüssig liest und man sich beim Lesen gut unterhalten fühlt, vergebe ich gerne 3 Sterne, auch wenn die Handlung bei mir so einige Fragen offen gelassen hat.
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Ein Sommer auf Identitätssuche

Bewertung am 11.10.2024
Bewertungsnummer: 2314042
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Worum geht’s? Lou hat’s nicht leicht. Den Job als Galeristin hat sie nach einem Schicksalsschlag vorübergehend an den Nagel gehängt, eigentlich will sie ein Buch schreiben, treibt aber orientierungslos dahin und verbringt viel Zeit mit ihrer kleinen Tochter Rosa. Sergej, ihr zweiter Ehemann, ist Pianist und jüdisch, genau wie sie. Eine ganz normale Familie in Berlin. Bis Lou einer Einladung zum 90. Geburtstag ihrer Tante folgt, die auf Gran Canaria feiert. Plötzlich wieder mit dem alten ex-sowjetischen Clan aus Israel konfrontiert, der sich dort trifft, wächst in ihr das Bedürfnis nach einer Identitätssuche. Sie stellt ihre Ehe in Frage, sinniert über ihre Familiengeschichte und landet schließlich unverhofft in Israel, um den drängenden Fragen auf den Grund zu gehen. Wie war’s? Ein Buch, das ich innerhalb weniger Tage verschlungen habe. Prinzipiell habe ich mich gut unterhalten gefühlt, auch wenn mir nicht so richtig klar ist, worauf die Autorin mit ihrer Geschichte nun eigentlich hinauswollte. Gut nachvollziehbar waren für mich Lous Probleme mit ihrem Mann, ich kann mir gut vorstellen, dass das Leben mit einem Künstler, der sozusagen in seiner eigenen Welt lebt, nicht einfach ist. Auch die Beziehung zu ihrer Mutter und ungeliebten Schwiegermutter wurde sehr glaubhaft dargestellt. Die Buschtrommeln, mit denen die Gerüchte über Lou in ihrer Familie die Runde machen, haben mich oft zum Lächeln gebracht. An einem bestimmten Punkt scheint die Scheidung schon fast beschlossene Sache zu sein, obwohl von Lous Seite davon niemals die Rede war. Weniger gelungen fand ich den Handlungsstrang rund um ihre Tante Maya und deren verstorbene Schwester Rosa. Was genau war die Message dahinter? Dass in keiner Familie die Dinge so sind, wie sie zu sein scheinen? Dass es immer mehrere Wahrheiten hinter einer Geschichte gibt? Fazit Da sich das Buch flüssig liest und man sich beim Lesen gut unterhalten fühlt, vergebe ich gerne 3 Sterne, auch wenn die Handlung bei mir so einige Fragen offen gelassen hat.

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Dagmar Küchler

Mayersche Essen

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4/5

Spurensuche

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Eine jüdische Familie in Berlin, die ihren Glauben aber nicht praktiziert. Lous Ehemann ist ein erfolgreicher Konzert Pianist. Ihre kleine Tochter Rosa entwickelt sich altersgemäß und sie selbst, kann sich sogar eine Auszeit von ihrer Arbeit gönnen, um an ihrem Buchprojekt weiterzuarbeiten. Eigentlich könnte sie zufrieden sein mit ihrem Leben! Bis Rosa das „Tagebuch der Anne Frank“ als Bilderbuch vorgelesen bekommt und Adolf Hitler für den Autor hält. Kindliche Unwissenheit? Für Lou war es ein Stein des Anstoßes über ihre Identität nachzudenken. Lou nimmt den Leser dann mit auf eine Spurensuche zu den Wurzeln ihrer jüdischen Familie, die über Gran Canaria bis nach Israel führt. Ob sie ihre Identität findet? Es war für mich ein großes Vergnügen, an dieser Spurensuche teilzunehmen. Sprachlich zeichnet der Roman sich durch humorvolle Episoden aus. Bisweilen ist er ein bisschen ironisch und ist durchaus auch mit einer Spur Sarkasmus versehen. Dies gibt dem sensiblen Thema eine gewisse Leichtigkeit. Für mich war es eine unterhaltsame Reise, die ich gerne weiterempfehlen möchte.
Dagmar Küchler
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Spurensuche

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Eine jüdische Familie in Berlin, die ihren Glauben aber nicht praktiziert. Lous Ehemann ist ein erfolgreicher Konzert Pianist. Ihre kleine Tochter Rosa entwickelt sich altersgemäß und sie selbst, kann sich sogar eine Auszeit von ihrer Arbeit gönnen, um an ihrem Buchprojekt weiterzuarbeiten. Eigentlich könnte sie zufrieden sein mit ihrem Leben! Bis Rosa das „Tagebuch der Anne Frank“ als Bilderbuch vorgelesen bekommt und Adolf Hitler für den Autor hält. Kindliche Unwissenheit? Für Lou war es ein Stein des Anstoßes über ihre Identität nachzudenken. Lou nimmt den Leser dann mit auf eine Spurensuche zu den Wurzeln ihrer jüdischen Familie, die über Gran Canaria bis nach Israel führt. Ob sie ihre Identität findet? Es war für mich ein großes Vergnügen, an dieser Spurensuche teilzunehmen. Sprachlich zeichnet der Roman sich durch humorvolle Episoden aus. Bisweilen ist er ein bisschen ironisch und ist durchaus auch mit einer Spur Sarkasmus versehen. Dies gibt dem sensiblen Thema eine gewisse Leichtigkeit. Für mich war es eine unterhaltsame Reise, die ich gerne weiterempfehlen möchte.

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