Das Opernhaus: Samtschwarz die Nacht
Band 3

Das Opernhaus: Samtschwarz die Nacht

Von der SPIEGEL-Bestseller-Autorin von "Fräulein Gold"

eBook

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Das Opernhaus: Samtschwarz die Nacht

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Beschreibung

Details

Verkaufsrang

912

Format

ePUB 3

Kopierschutz

Nein

Family Sharing

Ja

Text-to-Speech

Ja

Erscheinungsdatum

13.08.2024

Beschreibung

Details

Format

ePUB 3

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Text-to-Speech

Ja

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Verkaufsrang

912

Erscheinungsdatum

13.08.2024

Verlag

Rowohlt Verlag

Seitenzahl

416 (Printausgabe)

Dateigröße

9487 KB

Sprache

Deutsch

EAN

9783644015364

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Im Abschlussband stehen Elises Kinder im Mittelpunkt

Magdalena am 19.08.2024

Bewertungsnummer: 2270846

Bewertet: eBook (ePUB 3)

Das Opernhaus - Samtschwarz die Nacht ist der Abschlussband der Dresden-Trilogie von Anne Stern. 1869 ist Elise ist 49 Jahre alt. Sie lebt mit ihrem Mann, dem Arzt Leopold Leitner und ihren beiden erwachsenen Kindern in Blasewitz. Ihre Adoptivtochter Netty ist Primaballerina an Königlichen Hoftheater. Der 19jährige Julius studiert Mathematik und Bauwesen, bei ihren Auftritten begleitet er seine Mutter am Klavier. Elises große Liebe, der Bühnenmaler Christian Hildebrand, lebt seit den Mai-Aufständen 1849 in Zürich. In diesem Band steht die Liebesbeziehung von Elises Sohn und Rahel Cohn im Mittelpunkt. Rahel entstammt einer jüdischen Bankiersfamilie. Das junge Mädchen ist sehr belesen, sie würde gern wie Julius Mathematik studieren, doch Frauen sind im Königreich Sachsen nicht zum Studium zugelassen. Obwohl die Leitners der Familie Cohn freundschaftlich verbunden sind, betrachten sie Julius‘ Beziehung zu einer Jüdin mit großer Sorge, der Antisemitismus ist in Sachsen sehr weit verbreitet. Am 21. September fängt der Dachboden des Hoftheaters während der Proben zur Premierenfeier von La Sylphide aufgrund der Unachtsamkeit eines Handwerkers Feuer. Glücklicherweise können sich alle Darsteller und OpernmitarbeiterInnen vor dem Feuer retten. Schon bald wird ein Interimstheater aufgebaut und Gottfried Semper aus der Verbannung nach Dresden gerufen, um die Oper wiederaufzubauen. Auch Christian soll zurückkommen, um das Opernhaus in altem Glanz wiederauferstehen zu lassen. Sehr ergreifend beschreibt Anne Stern die Gedanken und Gefühle der Garderobiere Bertha Heise, die sich nach dem verheerenden Brand voller Wehmut die Requisiten anschaut, die aus den Ruinen gerettet wurden: „verrußte, nach Rauch stinkende Stoffballen, Spitzenborten, Straußenfedern, Papierfächer, Seidenstrümpfe, Gürtel, Lederschuhe, Kopfschmuck, Hüte … All das quoll übel riechend und schwärzlich verfärbt aus den Kisten und war kaum wiederzuerkennen.“ (S. 252) Ich habe mich sehr über das Wiedersehen mit Elise und Christian, aber auch mit den Nebenfiguren wie Elises Vater Georg Spielmann, ihre Schwester Barbara, Ernestine Hildebrand und Clementine Fuchs, Fanny Regensberg, und last but not least Bertha Heise gefreut. Anne Stern hat den Brand in der Oper so authentisch beschrieben, dass ich mich mittendrin wähnte und an den Brand in der Kathedrale Notre-Dame vor fünf Jahren denken musste. Schade, dass die Trilogie nun zu Ende ist, gerne hätte ich erfahren, wie es mit Rahel und Julius, Elise, Leopold und Christian, Netty und Niccolo weitergeht. Ich hatte mit der Semperoper-Trilogie wunderbare Lesestunden und habe viel über den Brand vom 21.09.1869, die Welt der Oper und Dresden erfahren. Von mir eine große Leseempfehlung für diese hervorragend recherchierte Reihe.
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Im Abschlussband stehen Elises Kinder im Mittelpunkt

Magdalena am 19.08.2024
Bewertungsnummer: 2270846
Bewertet: eBook (ePUB 3)

Das Opernhaus - Samtschwarz die Nacht ist der Abschlussband der Dresden-Trilogie von Anne Stern. 1869 ist Elise ist 49 Jahre alt. Sie lebt mit ihrem Mann, dem Arzt Leopold Leitner und ihren beiden erwachsenen Kindern in Blasewitz. Ihre Adoptivtochter Netty ist Primaballerina an Königlichen Hoftheater. Der 19jährige Julius studiert Mathematik und Bauwesen, bei ihren Auftritten begleitet er seine Mutter am Klavier. Elises große Liebe, der Bühnenmaler Christian Hildebrand, lebt seit den Mai-Aufständen 1849 in Zürich. In diesem Band steht die Liebesbeziehung von Elises Sohn und Rahel Cohn im Mittelpunkt. Rahel entstammt einer jüdischen Bankiersfamilie. Das junge Mädchen ist sehr belesen, sie würde gern wie Julius Mathematik studieren, doch Frauen sind im Königreich Sachsen nicht zum Studium zugelassen. Obwohl die Leitners der Familie Cohn freundschaftlich verbunden sind, betrachten sie Julius‘ Beziehung zu einer Jüdin mit großer Sorge, der Antisemitismus ist in Sachsen sehr weit verbreitet. Am 21. September fängt der Dachboden des Hoftheaters während der Proben zur Premierenfeier von La Sylphide aufgrund der Unachtsamkeit eines Handwerkers Feuer. Glücklicherweise können sich alle Darsteller und OpernmitarbeiterInnen vor dem Feuer retten. Schon bald wird ein Interimstheater aufgebaut und Gottfried Semper aus der Verbannung nach Dresden gerufen, um die Oper wiederaufzubauen. Auch Christian soll zurückkommen, um das Opernhaus in altem Glanz wiederauferstehen zu lassen. Sehr ergreifend beschreibt Anne Stern die Gedanken und Gefühle der Garderobiere Bertha Heise, die sich nach dem verheerenden Brand voller Wehmut die Requisiten anschaut, die aus den Ruinen gerettet wurden: „verrußte, nach Rauch stinkende Stoffballen, Spitzenborten, Straußenfedern, Papierfächer, Seidenstrümpfe, Gürtel, Lederschuhe, Kopfschmuck, Hüte … All das quoll übel riechend und schwärzlich verfärbt aus den Kisten und war kaum wiederzuerkennen.“ (S. 252) Ich habe mich sehr über das Wiedersehen mit Elise und Christian, aber auch mit den Nebenfiguren wie Elises Vater Georg Spielmann, ihre Schwester Barbara, Ernestine Hildebrand und Clementine Fuchs, Fanny Regensberg, und last but not least Bertha Heise gefreut. Anne Stern hat den Brand in der Oper so authentisch beschrieben, dass ich mich mittendrin wähnte und an den Brand in der Kathedrale Notre-Dame vor fünf Jahren denken musste. Schade, dass die Trilogie nun zu Ende ist, gerne hätte ich erfahren, wie es mit Rahel und Julius, Elise, Leopold und Christian, Netty und Niccolo weitergeht. Ich hatte mit der Semperoper-Trilogie wunderbare Lesestunden und habe viel über den Brand vom 21.09.1869, die Welt der Oper und Dresden erfahren. Von mir eine große Leseempfehlung für diese hervorragend recherchierte Reihe.

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beste Unterhaltung

Bewertung aus Oberursel am 25.08.2024

Bewertungsnummer: 2275574

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

In dieser Dresden-Trilogie fehlt mir persönlich der Anfang, ich bin im letzten Teil hier eingestiegen, aber das macht nichts, prinzipiell sind die Bände auch unabhängig voneinander lesbar. Wir begleiten durch die komplette Reihe die begabte Violinistin Elise durch ihr Leben, aber da die Bücher einmal die Jugend / das frühe Erwachsenenalter, dann die Zeit der ersten Ehe und nun Elises 50er beinhalten, ist jeder band in sich auch abgeschlossen. Macht natürlich Sinn, von vorne zu beginnen, aber man bekommt alle nötigen Hintergründe auch nebenbei geliefert. Das mal vorab.Und so ganz nebenbei spielt die Geschichte des Dresdner Opernhauses immer die tragende Rolle im Hintergrund. Hier nun sind wir bei Elise und ihrer Familie 1869. Elise ist mittlerweile in zweiter Ehe mit dem Chirurgen Leopold mehr oder weniger glücklich verheiratet. Die Ehe ist harmonisch, aber – wir erinnern uns – eigentlich ist Elises Herz an den Bühnenmaler und Revolutionär Christian gebunden, der bei den Aufständen vor 20 Jahren aus Dresden geflüchtet ist und seitdem genauso wie der Erbauer der Oper, Semper, im Züricher Asyl weilt. Neue Protagonisten betreten in diesem Band die Bühne: Tochter Netty ist mittlerweile Primaballerina und neuer Stern auf der nationalen Ballettbühne, und Sohn Julius macht als Pianist von sich reden – und verliebt sich ausgerechnet in die wohlhabende Bankierstochter Rahel, die als Jüdin ja nun gesellschaftlich so gar nicht in Frage kommt. Die Konstellationen sind spannend, denn Nettys Ensemble probt an der Semperoper, die in diesem Jahr in Schutt und Asche gelegt werden wird, und Julius' Liebesgeschichte gibt viel Stoff für die gesellschaftlichen Zustände der damaligen Zeit her: eine Liebesgeschichte gegen alle religiösen Vorurteile – und mit Rahel haben wir auch eine junge, intelligente Dame, die mehr vom Leben erwartet als nur das Eheleben....Rahel will alles: Bildung, Freiheit, und die Liebe. Kann das klappen? Mein Leseeindruck: Das hat mal wieder echt Spaß gemacht! Ein toller, super gut geschriebener historischer Roman, gut recherchiert, für meine Gefühle super authentisches Setting im Dresden der 1860er Jahre, mit einer tollen Cast. Wobei ich hier tatsächlich am meisten mit Julius und Rahel mitgefiebert habe. Mir haben die zwei echt gut gefallen. In der ganzen Reihe spielen die neuen Frauenvereine und der Kampf der Frauen um ihre Rechte eine Rolle im Hintergrund, und das wurde hier alles geschickt miteinander verwoben. Die schlaue Rahel, die ihre individuellen Ziele im Kopf hat und für sich eintritt, und die trotzdem sich nicht mit ihrer kompletten Herkunft überwirft. Hat mir gefallen. Und natürlich immer wieder Elise: klar, die Hauptdarstellerin in dieser Trilogie, die gerne rückwirkend einiges anders sieht als früher (wer tut das nicht in ihrem Alter), aber trotzdem sich treu bleibt und ihren Platz findet – denn am Ende wird alles gut, oder? Und so soll es sein :-) Mich hat der Roman erneut abgeholt und bestens unterhalten.
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beste Unterhaltung

Bewertung aus Oberursel am 25.08.2024
Bewertungsnummer: 2275574
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

In dieser Dresden-Trilogie fehlt mir persönlich der Anfang, ich bin im letzten Teil hier eingestiegen, aber das macht nichts, prinzipiell sind die Bände auch unabhängig voneinander lesbar. Wir begleiten durch die komplette Reihe die begabte Violinistin Elise durch ihr Leben, aber da die Bücher einmal die Jugend / das frühe Erwachsenenalter, dann die Zeit der ersten Ehe und nun Elises 50er beinhalten, ist jeder band in sich auch abgeschlossen. Macht natürlich Sinn, von vorne zu beginnen, aber man bekommt alle nötigen Hintergründe auch nebenbei geliefert. Das mal vorab.Und so ganz nebenbei spielt die Geschichte des Dresdner Opernhauses immer die tragende Rolle im Hintergrund. Hier nun sind wir bei Elise und ihrer Familie 1869. Elise ist mittlerweile in zweiter Ehe mit dem Chirurgen Leopold mehr oder weniger glücklich verheiratet. Die Ehe ist harmonisch, aber – wir erinnern uns – eigentlich ist Elises Herz an den Bühnenmaler und Revolutionär Christian gebunden, der bei den Aufständen vor 20 Jahren aus Dresden geflüchtet ist und seitdem genauso wie der Erbauer der Oper, Semper, im Züricher Asyl weilt. Neue Protagonisten betreten in diesem Band die Bühne: Tochter Netty ist mittlerweile Primaballerina und neuer Stern auf der nationalen Ballettbühne, und Sohn Julius macht als Pianist von sich reden – und verliebt sich ausgerechnet in die wohlhabende Bankierstochter Rahel, die als Jüdin ja nun gesellschaftlich so gar nicht in Frage kommt. Die Konstellationen sind spannend, denn Nettys Ensemble probt an der Semperoper, die in diesem Jahr in Schutt und Asche gelegt werden wird, und Julius' Liebesgeschichte gibt viel Stoff für die gesellschaftlichen Zustände der damaligen Zeit her: eine Liebesgeschichte gegen alle religiösen Vorurteile – und mit Rahel haben wir auch eine junge, intelligente Dame, die mehr vom Leben erwartet als nur das Eheleben....Rahel will alles: Bildung, Freiheit, und die Liebe. Kann das klappen? Mein Leseeindruck: Das hat mal wieder echt Spaß gemacht! Ein toller, super gut geschriebener historischer Roman, gut recherchiert, für meine Gefühle super authentisches Setting im Dresden der 1860er Jahre, mit einer tollen Cast. Wobei ich hier tatsächlich am meisten mit Julius und Rahel mitgefiebert habe. Mir haben die zwei echt gut gefallen. In der ganzen Reihe spielen die neuen Frauenvereine und der Kampf der Frauen um ihre Rechte eine Rolle im Hintergrund, und das wurde hier alles geschickt miteinander verwoben. Die schlaue Rahel, die ihre individuellen Ziele im Kopf hat und für sich eintritt, und die trotzdem sich nicht mit ihrer kompletten Herkunft überwirft. Hat mir gefallen. Und natürlich immer wieder Elise: klar, die Hauptdarstellerin in dieser Trilogie, die gerne rückwirkend einiges anders sieht als früher (wer tut das nicht in ihrem Alter), aber trotzdem sich treu bleibt und ihren Platz findet – denn am Ende wird alles gut, oder? Und so soll es sein :-) Mich hat der Roman erneut abgeholt und bestens unterhalten.

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von Anne Stern

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