In Scátha findest du Götter, eine Heldin mit flexibler Moral, Tattoomagie und Bodyhorror (und garantiert keine Romance) Dies ist die Geschichte einer Frau, die dem Ruf der Dunkelheit folgt - und dabei alles riskiert. Eine Reise, die dich in die tiefsten Schatten führt, ohne Gewissheit auf Erlösung. Erträgst du den Blick in deine eigenen Abgründe? Wie weit würdest du gehen, um die zu retten, die du liebst? - "Ich habe dein Herz gesehen. Es ist hässlich und nicht halb so gut, wie du glaubst." Syllias Verlobter Vilem liegt im Sterben und die Götter hören ihr nicht zu, wie verzweifelt sie auch um Hilfe fleht. Nur eine antwortet auf ihre Gebete: Scátha, die in Ungnade gefallene Göttin der Toten. Eine alte Piratenlegende erzählt, dass Scátha demjenigen, der sie aus ihrem Gefängnis befreit, einen Wunsch erfüllt. Also folgt Syllia Scáthas Ruf und rettet Vilems Leben. Doch die Gunst der Göttin hat einen hohen Preis. Während Syllia immer tiefer in die Dunkelheit stürzt und Scátha ihren Geist vergiftet, wächst auch die Bedrohung für ihre Heimat Elunestris. Durch Scáthas Befreiung öffnet Syllia die Pforten zur Totenwelt Murra Erabys und bringt alle, die sie liebt, in Gefahr. Gib acht. Du wirst nie wieder heil sein, wenn du Scátha in die Nähe deines Herzens lässt.
Wie weit würdest du für einen geliebten Menschen gehen?
Bewertung aus Bayern am 30.05.2025
Bewertungsnummer: 2502837
Bewertet: eBook (ePUB)
Vor dieser alles entscheidenden Frage steht Syllia. Und in dieser wirklich düsteren Dark Fantasy-Welt sollte die Antwort nich "weit" sein.
Tattoomagie, mürrische Piraten, lebende Albträume und eine in Ungnade gefallene Todesgöttin. Willkommen in der grandiosen Welt von Mina Bekker!
Das Cover hat mich seit Tag 1 in den Bann gezogen und nun war ich bereit, der Autorin in ihre Gedanken zu folgen. Die Hauptfigur ist so unfassbar greifbar, Handlungen und Gedanken waren so gut rübergebracht, es war, als säße ich in Syllias Kopf, als wären es meine Entscheidungen, Ängste, Zweifel, düstere Gedanken, verbotene Gedanken, verletzliche Erinnerungen...
Jeder Schritt, und seien die Konsequenzen noch so vorhersehbar, wurde mitgegangen, weil die Hoffnung, dieses miese Fünkchen Hoffnung, auch in mir aufflammte und dann von der Autorin zertrampelt wurde.
Aber an jeder Ecke, in jedem Gespräch fließt so viel Liebe für diese Welt, so viel Begeisterung, Leidenschaft, Schmerz und Aufarbeitung. Es ist wie eine Einstiegsdroge, ich möchte mehr con dieser Welt, von den Mondberührten, den Piratenclans, den Schicksalen und dieser so unfassbar gut durchdachten Welt, will Beobachter sein, mit leiden und ja, auch wenn ich weiß, dass ich es werde, Mina Bekker hat mich angefixt, ihr zu folgen, ihren Figuren, auch wenn das, was danach kommt, etwas eigenes ist.
Die Schattensaat, sie will erblühen!
"Scátha" war für mich ein absolutes Dark Fantasy Highlight.
Die Atmosphäre ist durchweg bedrohlich, düster und geheimnisvoll. Die Magie, die Welt, die Geschichte der Göttinnen, alles ist super durchdacht und interessant.
Ganz besonders hat mich aber Syllia mitgenommen und berührt. Zu Beginn der Geschichte ist sie eine junge Frau mit Narben auf der Seele, die in ihr eine Menge Selbstzweifel und Selbstmitleid hinterlassen haben. Und dennoch hat sie Hoffnung auf eine gemeinsame Zukunft mit ihrer großen Liebe Vilem. Als er schwer krank wird, und es keine Aussicht auf Rettung gibt, sieht sie ihre einzige Chance bei der Göttin Scátha.
Doch schnell wird klar: Scáthas Hilfe hat ihren Preis.
"Wie lange würde sie noch wissen, wer sie wirklich war?" Das Zitat beschreibt die innere Zerrissenheit Syllias sehr gut. Sie weiß irgendwann nicht mehr welche Gedanken ihre eigenen sind. Sie weiß nicht mehr was richtig oder falsch ist. Sie trifft schlechte Entscheidungen.
Und irgendwann macht sie sich auf eine Reise, um herauszufinden, wer sie selbst sein will.
Und diese Reise war emotional und berührend. Sie war düster und grausam. Sie war Schmerz und Hoffnung.
Ich habe jedes Wort geliebt.
Viele Menschen denken ja, dass ein Buch, das über Selfpublishing veröffentlicht wurde - also ohne großen Verlag im Rücken - automatisch schlechter ist. Scátha beweist, dass das vollkommen falsch ist.
Das Buch bewegt sich durchweg auf einem erzählerischen Niveau, das locker auf dem Level aktueller Fantasy-Bestseller liegt (wenn nicht sogar darüber) und ist in allen Belangen dermaßen hochwertig, dass es eigentlich VIEL bekannter sein MÜSSTE.
Die Geschichte ist ab der ersten Seite faszinierend und spannend, die Charaktere sind keine austauschbaren Abziehbilder und die Stimmung ist durchgängig düster und beklemmend.
Wer Fantasy mag und damit leben kann, dass dieses Buch weder kitschige Romantik noch sonnige Heiterkeit bietet, wird mit einem wahren Genrehighlight belohnt.
Also traut euch!
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