Produktbild: Mein Großvater, der Täter

Mein Großvater, der Täter Eine Spurensuche | Ein bewegendes Buch über die Frage, wie ein Verbrechen eine Familie über Generationen hinweg prägt.

1

19,99 €

inkl. MwSt

Beschreibung

Details

Format

ePUB 3

Kopierschutz

Nein

Family Sharing

Ja

Text-to-Speech

Ja

Verkaufsrang

28530

Erscheinungsdatum

15.04.2025

Verlag

Rowohlt Verlag

Seitenzahl

256 (Printausgabe)

Dateigröße

8885 KB

Sprache

Deutsch

EAN

9783644021884

Beschreibung

Details

Format

ePUB 3

eBooks im ePUB 3-Format erlauben eine dynamische Anpassung des Inhalts an die jeweilige Display-Größe des Lesegeräts. Das Format eignet sich daher besonders für das Lesen auf mobilen Geräten, wie z.B. Ihrem tolino, Tablets oder Smartphones.

Kopierschutz

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Dieses eBook können Sie uneingeschränkt auf allen Geräten der tolino Familie, allen sonstigen eReadern und am PC lesen. Das eBook ist nicht kopiergeschützt und kann ein personalisiertes Wasserzeichen enthalten. Weitere Hinweise zum Lesen von eBooks mit einem personalisierten Wasserzeichen finden Sie unter Hilfe/Downloads.

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Verkaufsrang

28530

Erscheinungsdatum

15.04.2025

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Rowohlt Verlag

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256 (Printausgabe)

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Sprache

Deutsch

EAN

9783644021884

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Sehr emotional

Bewertung am 19.06.2025

Bewertungsnummer: 2519481

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Mein Fazit: Mit dem Autor auf Spurensuche nach den Verbrechen seines Großvaters Ernst Hemicker … ein unglaublich trauriges und emotionales Buch, das bewegt und nachdenklich macht. Schonungslos offen beschreibt der Autor den Weg von seinem Großvater: vom" Mensch", als Familienvater, zum fanatischen Nationalsozialisten, zum mehrfachen Mörder, zum Ankläger, der aber für seine Taten nie angeklagt wurde. Wie oft habe ich an meinen Opa gedacht, ob auch er sich schuldig gemacht hat. Aber er war nie bereit über den Krieg zu sprechen. Die Menschen wurden gefragt, ob sie nichts von der Ermordung der Juden mitbekommen haben, fast alle streiten es ab. "Man hätte doch etwas dagegen getan, nicht weggeschaut, den Menschen geholfen …" Es waren die wenigsten, die sich aufgelehnt und Juden versteckt haben, immer den Tod im Nacken und die Angst vor Entdeckung. Die Zeitreise, die der Autor als Enkel des Mörders durchlebt, ist sehr interessant, für ihn moralisch zum Teil verwerflich, sehr berührend, aber die Vergangenheit aufzuarbeiten ist auch manchmal sehr befreiend. Die Recherchen sind sehr authentisch, gut in die Geschichte eingebaut und es fließen sehr persönliche Daten und Gedanken in die Geschichte ein. Es ist eine Familiengeschichte, die es mit Sicherheit sehr viele gibt. Die Gräueltaten seines Großvaters am Massaker in Rumbula Ende 1941, sind sehr aufwühlend und man möchte sich gar nicht vorstellen, was diese Menschen erdulden mussten, bevor sie ermordet wurden. Sie mussten sich mit dem Gesicht zu den Toten drehen, teilweise auf ihnen stehen und wurden mit einem Genickschuss getötet. Alte, Kranke, Frauen und Kinder... nur, weil sie dem jüdischen Glauben angehörten. Einfach nur beklemmend und traurig. Aber in vielen Familien werden die Taten der Kriegsgeneration tot geschwiegen, man möchte nicht daran erinnert werden, oder man schämt sich einfach, was damals passierte. Ein wundervolles Buch voller Emotionen, für den Autor und die Leserschaft.
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Sehr emotional

Bewertung am 19.06.2025
Bewertungsnummer: 2519481
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Mein Fazit: Mit dem Autor auf Spurensuche nach den Verbrechen seines Großvaters Ernst Hemicker … ein unglaublich trauriges und emotionales Buch, das bewegt und nachdenklich macht. Schonungslos offen beschreibt der Autor den Weg von seinem Großvater: vom" Mensch", als Familienvater, zum fanatischen Nationalsozialisten, zum mehrfachen Mörder, zum Ankläger, der aber für seine Taten nie angeklagt wurde. Wie oft habe ich an meinen Opa gedacht, ob auch er sich schuldig gemacht hat. Aber er war nie bereit über den Krieg zu sprechen. Die Menschen wurden gefragt, ob sie nichts von der Ermordung der Juden mitbekommen haben, fast alle streiten es ab. "Man hätte doch etwas dagegen getan, nicht weggeschaut, den Menschen geholfen …" Es waren die wenigsten, die sich aufgelehnt und Juden versteckt haben, immer den Tod im Nacken und die Angst vor Entdeckung. Die Zeitreise, die der Autor als Enkel des Mörders durchlebt, ist sehr interessant, für ihn moralisch zum Teil verwerflich, sehr berührend, aber die Vergangenheit aufzuarbeiten ist auch manchmal sehr befreiend. Die Recherchen sind sehr authentisch, gut in die Geschichte eingebaut und es fließen sehr persönliche Daten und Gedanken in die Geschichte ein. Es ist eine Familiengeschichte, die es mit Sicherheit sehr viele gibt. Die Gräueltaten seines Großvaters am Massaker in Rumbula Ende 1941, sind sehr aufwühlend und man möchte sich gar nicht vorstellen, was diese Menschen erdulden mussten, bevor sie ermordet wurden. Sie mussten sich mit dem Gesicht zu den Toten drehen, teilweise auf ihnen stehen und wurden mit einem Genickschuss getötet. Alte, Kranke, Frauen und Kinder... nur, weil sie dem jüdischen Glauben angehörten. Einfach nur beklemmend und traurig. Aber in vielen Familien werden die Taten der Kriegsgeneration tot geschwiegen, man möchte nicht daran erinnert werden, oder man schämt sich einfach, was damals passierte. Ein wundervolles Buch voller Emotionen, für den Autor und die Leserschaft.

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von Lorenz Hemicker

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