London 1895 ¿ Der Nervenarzt Dr. Keneth Brown erhält ein mysteriöses Telegramm, welches ihn zur Edward Forn Street Nummer Elf zitiert, dem Anwesen eines der angesehensten Aristokraten der Londoner Oberschicht ¿ Sir Gregor Blame. Brown wird ohne jegliche Informationen, was den Grund des Gesuchs betrifft, im Anwesen empfangen. Doch an-statt Antworten zu geben, werfen die Bewohner des Hau-ses nur noch mehr Fragen auf, von dessen Lösung bald schon das Leben des Arztes abhängt. Denn Brown kann aus unerfindlichen Gründen das Haus nicht mehr verlas-sen. Er macht sich auf die Suche nach Antworten und tritt einem Schrecken gegenüber, der seine schlimmsten Alb-träume in den Schatten stellt. Wem kann er trauen, wenn die Realität nicht mehr das ist, was scheint, und sich die Schlinge um seinen Hals von Sekunde zu Sekunde fester zieht?
Dieses Buch nimmt einen sofort mit auf eine schaurig-schöne Reise, die im Schatten eines geheimnisvollen Gemäldes spielt. Das Besondere daran ist, dass es trotz seiner Mystery- und Horrorelemente nie zu brutal oder angsteinflössend wird. Der Doktor, eine der Hauptfiguren, ist sympathisch und bringt eine angenehme Wärme in die Geschichte, die der Erzählung zusätzlich Leben verleiht. Oftmals erwischt man sich dabei, dass man glaubt, zu wissen, was als nächstes passiert – nur um dann überrascht zu werden, wie sich der Ausgang in eine völlig unerwartete Richtung dreht.
Das Buch hält einen konstant bei der Stange, weil es gelingt, eine intensive Spannung aufzubauen, die einen dazu zwingt, weiterzulesen. Auch die Geschichten der verschiedenen Charaktere, die hier aufeinandertreffen, sind eindrucksvoll und gut durchdacht. Besonders interessant ist dabei, wie das Buch zeigt, dass gewisse medizinische Verfahren in der damaligen Zeit doch eher brutal waren, was der Geschichte einen authentischen, leicht düsteren Hintergrund verleiht. Insgesamt ein Buch, das die perfekte Balance zwischen schaurigem Horror und gemütlichem Mystery findet – eine klare Empfehlung für diese Jahreszeit und ich bin gespannt wie es weitergeht!
Dr. Brown, der aufgrund eines merkwürdigen Telegramms in die Villa der Familie Blame gerufen. Und erlebt dort gefangen in einer Art Dauerschleife immer wieder den selben Abend - nur die Hausbewohner scheinen sich zu verändern. Wem kann er trauen? Warum wurde er gerufen. Der Horror und die Spannungskurve schrauben sich spiralförmig immer weiter nach oben. Und auch Dr. Brown hat ein Geheimnis. Eine sehr spannend geschriebene Geschichte. Einen Punkt Abzug gebe ich, weil der so fesselnde Spannungsbogen nicht perfekt bis zum Schluss gehalten wurde. Aber ein durchaus sehr lesenswertes Buch - ganz besonders im trüben November und immer mal über die Schulter schauen.
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