Delulu

Delulu Der Roman

4

22,00 €

inkl. MwSt, Versandkostenfrei

Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

19.02.2025

Verlag

Wallstein Erfolgstitel - Belletristik und Sachbuch

Seitenzahl

247

Maße (L/B/H)

20,3/12,8/2,5 cm

Gewicht

362 g

Auflage

1

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-8353-5810-2

Beschreibung

Rezension

»Es gibt Bücher, die liest man und es gibt Bücher, die flimmern. Der neue Roman von Julia Friese flimmert. Er ist MTV, Zuckerrausch und Kater in einem.«
(Jasmin Kröger, Deutschlandfunk Corso, 19.02.2025)
»Friese spielt virtuos auf der Klaviatur der Popkultur (…). (D)ieses selbstbewusste Textexperiment (bietet) eine willkommene Abwechslung vom allgegenwärtigen Realismus in der deutschen Gegenwartsliteratur.«
(Thomas Hummitzsch, tip Berlin, 2/2025)
»erfrischend anders: gewitzt, gewagt und schlicht delulu.«
(Thomas Hummitzsch, tip Berlin, 2/2025)
»Aus Beobachtungen schlägt Julia Friese Funken, alles scheint möglich im Schnelldurchlauf der Wünsche, im Hologramm der Idole. (…) Selbstbewusst streut die Schriftstellerin seltsam schöne Sätze auf die Wege und Umwege dieser Reisenden ins Licht.«
(Janina Fleischer, Leipziger Volkszeitung, 21.03.2025)
»ein wortgewaltiges Spiel mit Assoziationen, Referenzen und Fantasien«
(Birgit Fuß, Rolling Stone, April 2025)
»(ein) sprachgewaltige(r) Ritt durch die Popkultur der 2000er Jahre«
(Julia Hubernagel, taz, 27.03.2025)
»Das Buch ist nicht nur sprachlich anspruchsvoll, sondern leistet eine eindrückliche Diagnose (...). Das Glücksversprechen ist eine Lüge, sagt Julia Friese – und ihr Buch wirkt deswegen wie eine schöne Befreiung von alten Sehnsüchten.«
(Laura Ewert, Focus, 28.03.2025)
»Für ihr anspruchsvolles Erzählprojekt hat Friese eine anspruchsvolle Prosa gefunden – auf deren extreme Musikalität sich einlassen muss, wer Freude an dieser Expedition haben will. Es lohnt sich.«
(Arno Frank, Der Spiegel, 05.04.2025)
»Ein Roman wie eine intellektuelle Pop-Achterbahnfahrt«
(Marah Rikli und Barbara Loop, annabelle.ch, 13.05.2025)

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

19.02.2025

Verlag

Wallstein Erfolgstitel - Belletristik und Sachbuch

Seitenzahl

247

Maße (L/B/H)

20,3/12,8/2,5 cm

Gewicht

362 g

Auflage

1

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-8353-5810-2

Herstelleradresse

Wallstein Verlag GmbH
Geiststraße 11
37073 Göttingen
DE

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1 Sterne

Ein Fiebertraum der schlimmsten Art

nessabo am 21.03.2025

Bewertungsnummer: 2444787

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Dieses Buch habe ich, nachdem ich mich durch den Text geschleppt und irgendwann schon nur noch quergelesen habe, kurz nach der Hälfte abgebrochen. Ich mache das extrem selten, aber hier war für mich vergleichsweise früh klar, dass ich auch nichts mehr verpassen werden. 
„Delulu“ ist ein einziger unbefriedigender, wirrer Rausch und ich habe keine Ahnung, wer hier Zugang finden sollte. Die Autorin springt in einem extremen Tempo zwischen Szenen und Bildern hin und her, was es mir unmöglich gemacht hat, irgendetwas gedanklich zu erzeugen. Und das, obwohl der Klappentext zwar experimentell, aber durchaus interessant klang. Wieder einmal ein trauriges Beispiel für einen nicht repräsentativen Klappentext. Res trifft zwar irgendwie auf Frances Scott, aber wo genau und warum und was sie eigentlich machen, bleibt komplett konfus. Einige popkulturelle Referenzen fand ich gut, auch wenn ich nicht alle zuordnen konnte. Manche Gedanken zu Konsum und Werbung hätten regelrecht gesellschaftskritisch sein können, wenn sie nicht zwei Sätze später wieder im Sumpf des Fiebertraums verschwunden wären. Das Buch fühlte sich an wie ein sehr experimentelles Theaterstück - vielleicht würde es als ein solches funktionieren. Aber wenn ein Text so wirr geschrieben ist, dass ich mir nicht einmal ansatzweise vorstellen kann, was gerade wo passiert, ist er für mich ein richtiger Fail. 0,5 ⭐️
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Ein Fiebertraum der schlimmsten Art

nessabo am 21.03.2025
Bewertungsnummer: 2444787
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Dieses Buch habe ich, nachdem ich mich durch den Text geschleppt und irgendwann schon nur noch quergelesen habe, kurz nach der Hälfte abgebrochen. Ich mache das extrem selten, aber hier war für mich vergleichsweise früh klar, dass ich auch nichts mehr verpassen werden. 
„Delulu“ ist ein einziger unbefriedigender, wirrer Rausch und ich habe keine Ahnung, wer hier Zugang finden sollte. Die Autorin springt in einem extremen Tempo zwischen Szenen und Bildern hin und her, was es mir unmöglich gemacht hat, irgendetwas gedanklich zu erzeugen. Und das, obwohl der Klappentext zwar experimentell, aber durchaus interessant klang. Wieder einmal ein trauriges Beispiel für einen nicht repräsentativen Klappentext. Res trifft zwar irgendwie auf Frances Scott, aber wo genau und warum und was sie eigentlich machen, bleibt komplett konfus. Einige popkulturelle Referenzen fand ich gut, auch wenn ich nicht alle zuordnen konnte. Manche Gedanken zu Konsum und Werbung hätten regelrecht gesellschaftskritisch sein können, wenn sie nicht zwei Sätze später wieder im Sumpf des Fiebertraums verschwunden wären. Das Buch fühlte sich an wie ein sehr experimentelles Theaterstück - vielleicht würde es als ein solches funktionieren. Aber wenn ein Text so wirr geschrieben ist, dass ich mir nicht einmal ansatzweise vorstellen kann, was gerade wo passiert, ist er für mich ein richtiger Fail. 0,5 ⭐️

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Love it or hate it

Bewertung am 18.03.2025

Bewertungsnummer: 2442026

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

In David Lynchs Mulholland Drive gehen die Protagonistinnen ins Theater – und alles wird konfus. Realitäten verschieben sich, Zuschauer:innen wissen nicht mehr, was ist noch Realität, was ist Illusion. Und eigentlich gab es nur zwei Meinungen. Die einen liebten den Film, die anderen hassten ihn. Was hat das mit „Delulu“ zu tun? Recht viel. Denn Julia Frieses Roman spielt, wenn man so will, in einer Zeit, in der auch Mulholland Drive in die Kinos kam, etwas davor. Die Gedankenebene ist eine ähnliche. Und auch hier wird es größtenteils nur zwei Meinungen geben: Verehrung oder Verriss. Um die Katze direkt aus dem Sack zu lassen: Mein Buch war „Delulu“ nicht. Das Buch ist Kunst, aber es ist nicht meine. Ich glaube zu verstehen, was Julia Friese hier gemacht hat, aber es hat mir nicht gefallen. Es war kein „intellektuelles Vergnügen“, wie es im Klappentext steht, es war eine intellektuelle Tortur. Unzählige Spotlights leuchten auf und verblassen. Szenen springen hin und her. Dialoge führen ins Nichts oder ins Irrwitzige. Ein paar 90er-Jahre-Zitate sorgen für Flashbacks, aber ohne jegliche Tiefe, ohne ein warmes Gefühl zu hinterlassen. Das ist natürlich auch nicht der Anspruch des Buchs. Die Hauptfigur, Res, fällt nach einem Stromschlag im Prolog ins Delir, in einen Zustand zwischen Leben und Tod. Die Haupthandlung, in drei Kapitel aufgeteilt, lässt sie auf den Popstar Frances Scott treffen und gemeinsam wandeln sie durch diese Zwischenwelt, essen Frühstücksflakes, trinken Softdrinks, reden miteinander und aneinander vorbei. Nichts davon passiert wirklich, alles ist ein Rausch, eine wilde, eine völlig wirre Fantasie. Im Film, bei Lynch, würde das ganz anders funktionieren – Bilder würden die Zuschauer:innen überfluten. Aber so muss man sich die Bilder selbst erst erschließen, was ja der Sinn von Büchern ist, hier aber in einer so hohen, verdichteten Taktung geschieht, dass das Hirn, mein Hirn, irgendwann kapituliert, TILT schreit. Hängt man das Hirn leicht aus, so wie man den Deckel des Kopftopfs ein Stück beiseiteschiebt, damit heiße Luft entweichen kann, dann geht’s, dann ist die Reise leichter aushaltbar, wird „Delulu“ vermutlich aber nicht gerecht. Wie man’s macht … ihr wisst schon. Für mich war Julia Frieses Buch wie ein Ohrwurm in oder nach einer Katernacht. Vertraut, vielleicht auch mal schön, aber auf Dauer furchtbar anstrengend, nervig. Und man ist froh, wenn dieser Kater endet, der Ohrwurm schwindet. Und genauso froh war ich, leider, als das Buch zu Ende war. Didn’t love it, I’m sorry.
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Love it or hate it

Bewertung am 18.03.2025
Bewertungsnummer: 2442026
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

In David Lynchs Mulholland Drive gehen die Protagonistinnen ins Theater – und alles wird konfus. Realitäten verschieben sich, Zuschauer:innen wissen nicht mehr, was ist noch Realität, was ist Illusion. Und eigentlich gab es nur zwei Meinungen. Die einen liebten den Film, die anderen hassten ihn. Was hat das mit „Delulu“ zu tun? Recht viel. Denn Julia Frieses Roman spielt, wenn man so will, in einer Zeit, in der auch Mulholland Drive in die Kinos kam, etwas davor. Die Gedankenebene ist eine ähnliche. Und auch hier wird es größtenteils nur zwei Meinungen geben: Verehrung oder Verriss. Um die Katze direkt aus dem Sack zu lassen: Mein Buch war „Delulu“ nicht. Das Buch ist Kunst, aber es ist nicht meine. Ich glaube zu verstehen, was Julia Friese hier gemacht hat, aber es hat mir nicht gefallen. Es war kein „intellektuelles Vergnügen“, wie es im Klappentext steht, es war eine intellektuelle Tortur. Unzählige Spotlights leuchten auf und verblassen. Szenen springen hin und her. Dialoge führen ins Nichts oder ins Irrwitzige. Ein paar 90er-Jahre-Zitate sorgen für Flashbacks, aber ohne jegliche Tiefe, ohne ein warmes Gefühl zu hinterlassen. Das ist natürlich auch nicht der Anspruch des Buchs. Die Hauptfigur, Res, fällt nach einem Stromschlag im Prolog ins Delir, in einen Zustand zwischen Leben und Tod. Die Haupthandlung, in drei Kapitel aufgeteilt, lässt sie auf den Popstar Frances Scott treffen und gemeinsam wandeln sie durch diese Zwischenwelt, essen Frühstücksflakes, trinken Softdrinks, reden miteinander und aneinander vorbei. Nichts davon passiert wirklich, alles ist ein Rausch, eine wilde, eine völlig wirre Fantasie. Im Film, bei Lynch, würde das ganz anders funktionieren – Bilder würden die Zuschauer:innen überfluten. Aber so muss man sich die Bilder selbst erst erschließen, was ja der Sinn von Büchern ist, hier aber in einer so hohen, verdichteten Taktung geschieht, dass das Hirn, mein Hirn, irgendwann kapituliert, TILT schreit. Hängt man das Hirn leicht aus, so wie man den Deckel des Kopftopfs ein Stück beiseiteschiebt, damit heiße Luft entweichen kann, dann geht’s, dann ist die Reise leichter aushaltbar, wird „Delulu“ vermutlich aber nicht gerecht. Wie man’s macht … ihr wisst schon. Für mich war Julia Frieses Buch wie ein Ohrwurm in oder nach einer Katernacht. Vertraut, vielleicht auch mal schön, aber auf Dauer furchtbar anstrengend, nervig. Und man ist froh, wenn dieser Kater endet, der Ohrwurm schwindet. Und genauso froh war ich, leider, als das Buch zu Ende war. Didn’t love it, I’m sorry.

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Delulu

von Julia Friese

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