Band 1
Mats und Rea drehen am Rad der Geschichte Die Telefonzelle
Aus der Reihe
Mats und Rea drehen am Rad der Geschichte Band 1
4,99 €
inkl. MwStBeschreibung
Details
Format
ePUB
Kopierschutz
Nein
Family Sharing
Ja
Text-to-Speech
Ja
Altersempfehlung
ab 9 Jahr(e)
Erscheinungsdatum
09.12.2024
Die spannende Kinderbuchreihe über die DDR - für Kinder (und Erwachsene) von heute Ohne Informationen, ohne Plan und ohne Handy landen Rea und Mats im Jahr 1985 - in einer Telefonzelle der DDR. Alles beginnt harmlos: Der Bürgermeister würdigt im Jahr 2024 in einer Veranstaltung eine Telefonzelle. Das Betreten des muffigen Mahnmals früherer Kommunikation befördert Mats und Rea aus dem heutigen Berlin nach Thüringen, in die DDR. Doch das wissen sie vorerst nicht. Beim Verlassen der Telefonzelle stehen sie auf einem Feldweg neben Garagen und sind ziemlich lost. Sie werden von Kindern umzingelt, die sie auf eine Nachtwanderung mitnehmen. Reas und Mats Neugier ist größer als ihre Angst, doch sie haben Fragen: Wo sind sie? Wieso tragen die Kinder so schräge Vintageklamotten? Rea und Mats lernen sympathische Kinder kennen. Während sich überall mega Storys für den nächsten Post finden (wo sind eigentlich unsere Handys?), stolpern Mats und Rea von einem Fettnäpfchen ins nächste. Zunächst ist das unbeschwert und lustig, doch im Ferienlager, in welches sie von den Kindern geschleust werden, spürt Rea zunehmend die Enge des damaligen Systems. Sich den Mund verbieten lassen? Sich Autoritäten beugen? Kommt nicht in Frage. Was als lustiges Abenteuer beginnt, wird bald Ernst: Es ist Alarm in Thüringen, an der Grenze zu Bayern. Sie begegnen Peggy, einer Außenseiterin, die verloren wirkt. Können Mats und Rea ihr helfen? Dürfen sie überhaupt in den Lauf der Geschichte eingreifen oder explodiert dann das Universum, wie Mats nicht müde wird zu betonen? Und dann ist da noch das kleine Detail ihrer Rückkehr ins Jahr 2024. Was, wenn ihnen dieser Weg für immer versperrt bleibt? Band 1 führt nach Thüringen - in ein Kinderferienlager. 2025 geht die Zeitreise von Mats uns Rea weiter. Auch Band 2 erzählt eine geschlossene Geschichte. Pressestimmen zu den Büchern von Dorit Linke Jenseits der blauen Grenze Auszeichnungen: Nominierung für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2015, White Ravens Buch 2016 (als eines der besten Jugendbücher der Welt), weltweite IBBY Ehrenliste (beste Produktion des jeweiligen Landes), Jugendbuchpreis "Goldenes Segel", unter den Besten 7 Büchern für junge Leser, Deutschlandfunk "Der beste DDR-Roman seit langem für junge (und erwachsene) Leser." Universität Bremen, Kinder- und Jugendmedien
Unsere Kundinnen und Kunden meinen
Geschichte aus der DDR
Nicole aus Nürnberg am 01.01.2025
Bewertungsnummer: 2376119
Bewertet: eBook (ePUB)
Meine Meinung zum Kinderbuch:
Mats und Rea drehen am Rad der Geschichte
Inhalt in meinen Worten:
Mats und Rea sind Freunde und haben gerade eine besondere Reise auf sich genommen. Sie durften in das Jahr 1985 zurückreisen, dort in eine Art Ferienlager, wo beide mitbekommen, das in der DDR gar nicht alles so friedlich lief wie es den ersten Anschein machte. Sie lernen Kinder kennen, die fliehen wollen, sie lernen ein Kind kennen, das ein bisschen Trouble mit der Polizei wegen den Eltern hat und ich lerne Anke kennen, die eine tolle Erzieherin ist und nicht mehr diesen ganz alten Stil der Erziehung fahren will, sondern den Kindern zuhört und sie sogar ermutigt. Es ist eine Zeit wo alle unter der DDR mehr oder minder leiden, wo Flucht an der Tagesordnung stand und wo es darum geht, das System aufrecht zu erhalten, und bloß keine Veränderung. Tja nun dürft ihr selbst das Buch lesen und für euch entscheiden was diese Zeit mit euch machte, ob euch manches bekannt vorkommt oder ob es euch sehr fremd ist, Kinder können hier auf jeden Fall von einem Deutschland lesen, das zu Deutschland gehörte aber doch ganz anders war, und doch ist es eine liebevolle Geschichte, die Freundschaft, Mut, Hoffnung, Zusammenhalt und Ehrgeiz zeigt.
Wie ich das Gelesene empfand:
Die Geschichte startet flott in der DDR, dank einer Telefonzelle, wodurch Rea und Mats in der Vergangenheit landen und dabei das Ferienlager kennen lernen dürfen, das mit vielen Regeln und Aufgaben gespickt ist, z.B. Morgensport, besondere Feste, Ausflüge und vieles mehr. Es ist an sich ein tolles Kinderferienlager, wären da nicht bestimmte Umstände, und Missstände. Doch das verrate ich euch hier mal nicht, denn ihr solltet diese Geschichte selbst entdecken, denn der Geist der DDR wird hier sehr gut eingefangen und auch aufgezeigt, was das damals für Kinder bedeutete. Ich bin gespannt, wohin die beiden als nächstes reisen werden, denn es wird eine Fortsetzung geben. Was ist gut finde, denn ich möchte gern mehr von Rea und Mats lesen, da diese Geschichtsreise doch ein wenig besonders ist.
Die Spannung:
Nachdem ich dieses Buch in wenigen Stunden verschlungen habe, und dabei mich mit Mats und Rea sehr gut hineinversetzen konnte, fand ich das Buch tatsächlich sehr spannend, denn mir war nicht so ganz klar von Anfang an, was mich in dieser Geschichte erwarten wird, sondern nur es geht um die DDR. Die vielen Einzelheiten und auch das Charakterspiel sorgte zusätzlich dafür dass das Buch spannend war.
Die Charaktere:
Ich wünschte mir diese Charaktere wie sie im Buch zu finden sind, so hilfsbereit, mitfühlend, ideenfindend, würde es häufiger geben. Denn die Kinder in der DDR, zumindest im Buch, hielten sehr eng zusammen, halfen sich wo sie konnten, und auch wenn mal eine Notlüge dran war, waren sie bereit die anderen zu schützen. Das macht das Buch auch so liebenswert.
Empfehlung:
Gerade für Kinder die die DDR noch nicht kennen, die es vielleicht kurz in der Schule mal besprechen, kann das eine richtig tolle Ergänzung sein, aber auch weil es eine tolle Abenteuergeschichte ist, die doch ein Fünkchen Wahrheit in sich trägt. Deswegen Empfehlung und vor allem vielleicht auch an die anderen Erwachsenen, die sich wünschten die Mauer würde wieder stehen, denn das Buch zeigt auf, welche Ungerechtigkeiten es gab.
Bewertung:
Ich gebe der Geschichte aufgrund des Charakterspieles, der Spannung und vom Setting her, fünf Sterne.
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Eine spannende Zeitreise
Daggy am 12.12.2024
Bewertungsnummer: 2362840
Bewertet: eBook (ePUB)
Alles beginnt eher langweilig, es wird eine alte Telefonzelle aufgestellt und die Kinder des Handballvereins haben die Teilnahme gewonnen. Nach der Rede möchte der technikaffine Mats sich die alte Telefonzelle anschauen und weil er „Es lebe die Vergangenheit“ in den Hörer brüllt, landet er zusammen mit Rea in eben dieser. Es dauert etwas, bis die beiden begreifen, dass sie im Jahr 1985 in der DDR in einem Ferienlager in Thüringen gelandet sind. Natürlich fallen sie wegen ihrer Kleidung und der etwas anderen Sprachnutzung sofort auf. Aber da die Kinder des Ferienlagers gut zwei gleichaltrige Kinder brauchen können, nehmen sie sie gerne in ihren Reihen auf. So verbringen alle zusammen einen schönen Tag im Freibad, wenn es auch Irritationen darüber gibt, dass „Happen“ hier „Fürst-Pückler-Eis“ heißt. Die Erzieherinnen und Erzieher der Gruppe sind bis auf Jörg auch sehr nett und so scheint es sich ganz entspannt zu entwickeln. Doch dann taucht ein Mädchen auf, die berichtet, dass ihr Eltern festgenommen wurden und sie jetzt wohl ins Heim muss. So spitzt sich die Lage immer mehr zu und die Spannung steigt.
Inzwischen gibt es viele Menschen, die die Zustände in der DDR gar nicht so schlimme fanden, leider erinnert mich das an die Worte, die ich aus meiner Kindheit kennen „Unter Hilter war nicht alles schlecht.“ Die beiden Berliner Kinder erleben sehr naiv und unvorbereitet eine vollkommen andere Umgebung. Da wird nicht widersprochen, da wissen schon die Kinder, wie man sich unauffällig verhält. Da herrscht Angst vor der Polizei und der Stasi. Erst später informiert sich Rea und ist erstaunt über das, was sie erfährt.
Mir, die ich immer im Westen gelebt habe, und die DDR nur von einem Besuch kennt, fand die Geschichte sehr informativ und trotzdem sehr spannend. Auch dieser Teil der deutschen Geschichte sollte nicht verharmlost werden und unsere Kinder müssen wissen, dass das Leben in einer Diktatur nicht erstrebenswert sein darf.
Ich bin sehr gespannt, was Mats und Rea noch alles erleben werden.
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