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Die Amerikaner und ihr Wettlauf zum Mond
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Am 21. Juli 1969 betritt Neil Armstrong als erster Mensch einen anderen Himmelskörper, den Mond. Vor ziemlich genau 50 Jahren also, wurde Geschichte geschrieben, die bis heute nichts an Faszination verloren hat. Bis es allerdings soweit war, ging eine ganze Generation an Raketen und Testflügen mit unbemannten Sonden voraus. Bis ... Am 21. Juli 1969 betritt Neil Armstrong als erster Mensch einen anderen Himmelskörper, den Mond. Vor ziemlich genau 50 Jahren also, wurde Geschichte geschrieben, die bis heute nichts an Faszination verloren hat. Bis es allerdings soweit war, ging eine ganze Generation an Raketen und Testflügen mit unbemannten Sonden voraus. Bis zur eigentlichen Landung eines Menschen kamen zwei große Projekte der NASA, der Raumfahrtorganisation der Vereinigten Staaten, zum Einsatz. Zum Einen waren das mal das Projekt Mercury oder auch das Projekt Gemini. Diese Programme hatten, wie vermutlich nicht viele Menschen wissen, den primären Zweck verschiedene Simulationen im Weltraum möglichst realitätsnah für den Menschen nachzuempfinden. Das kann etwa das Arbeiten in der Schwerelosigkeit sein, aber auch der Umgang mit großen Instrumenten auf der Außenseite der Raumkapsel im All. Da bei einer dermaßen großen Unternehmung eine ganze Menge schiefgehen kann, ist es unumgänglich für alle möglichen Fälle gerüstet zu sein. Was ich auch erst durch dieses Buch erfahren habe, ist die Tatsache, daß eine ganze Reihe, jedoch aus unterschiedlichen Gründen, dieser Name abgelehnt wurde. Erst durch die Katastrophe an Bord der Apollo 1, die eigentlich auch einen anderen Namen hatte, wurde dieser Namen gewählt. Es war der Wunsch der drei Witwen, deren Männer bei einer Brandkatastrophe gestorben waren. Alle darauffolgenden Missionen mit den Bezeichnungen Apollo 2-7 waren wieder unbemannte Missionen ohne Menschen an Bord. Erst mit der Mission von Apollo 8 ging es wieder für drei Raumfahrer in die Erdumlaufbahn in Stellung. Wie Zack Scott, der britische Autor dieses Buches, sehr schön zeigt, ist auch dabei eine ganze Menge an technischem Wissen verpackt. Das beginnt nicht etwa bei der Rakete und derem ausgeklügelten Antriebssystem an sich, sondern schon beim Bau der Startrampe. Von den gewaltigen Maschinen, die die Rakete auf die Startbahn bringen, wurden in Summe drei Stück produziert. Mit leichten Änderungen sind diese immer noch im Einsatz. Das gilt übrigens auch für die Aufhängung und das Gerüst auf der Startrampe. Auch hiervon sind seit den 1970er Jahren mit leichten Veränderungen und Reparaturen immer noch die gleichen Geräte im Einsatz. Herr Scott gibt neben dem technischen Wissen auch eine ganze Reihe an Informationen über die Astronauten, also die amerikanischen Raumfahrer weiter. Wie der gebildete Leser natürlich weiß, gibt es auch russische, japanische, europäische und ab nächstem Jahr wahrscheinlich auch pakistanische und indische Raumfahrer. Diese alle haben, abhängig von ihrem Herkunftsland, eine eigene Bezeichung. Daher alle Raumfahrer als „Astronauten“ zu bezeichnen, ist daher dann doch leider falsch. Hier ist übrigens auch die kleine, wenn auch nicht allzu große Schwäche des Buches sichtbar. Alle Grafiken, die mir aber dennoch gut gefallen, sind in US-Dollar beziffert. Außerdem umschifft Herr Scott dann doch sehr gekonnt die Tatsache, daß alle aktuellen Raumfahrtprogramme über Russland laufen. Ein Astronomie begeisterter Mensch wie ich, kann jedoch über dieses Manko sicherlich hinwegsehen und freut sich darauf, viel Detailwissen über das Apolloprogramm zu erfahren.
Apollo
Der Wettlauf zum Mond - 50 Jahre Mondlandung in faszinierenden Schaubildern - das perfekte Geschenk für alle Technik- und Raumfahrt-Begeisterten
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Buch (gebundene Ausgabe)
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28,00€
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Beschreibung
Eines der ehrgeizigsten Unternehmen der Menschheit: Am 21. Juli 1969 betrat Neil Armstrong als erster Mensch den Mond. Dies war der Höhepunkt des Apollo-Raumfahrtprogramms, das rund 400.000 Menschen beschäftigte und 120 Milliarden Dollar kostete. In detailreichen und ästhetisch ansprechenden Grafiken und Schaubildern zeichnet Zack Scott die Geschichte dieses Mammutunternehmens nach und macht seine Faszination greifbar. Raumfahrtbegeisterte jeden Alters erfahren alles über die Astronauten und ihr Leben im All, über die Technik der Raketen, der Landekapseln und der Mondfahrzeuge und über die Ziele und den Verlauf der 15 Apollo-Missionen.
"Dieses Buch ist eine Wucht (...). Alles ist so locker und mit leichtem Strich aufbereitet, dass das Schmökern eine himmlische Freude bereitet. Für Space-Fans fast eine Pflichtlektüre." (PM, 01.09.2018)
Zack Scott trat mit zwanzig in die Royal Air Force ein und diente mehrere Jahre als Flugzeugtechniker. Nach dem Militär arbeitete er als Techniker für Hochgeschwindigkeitszüge, bevor er seiner Leidenschaft fürs Zeichnen endgültig nachgab. Seit 2013 ist er als Grafiker in verschiedenen Unternehmen tätig. In seiner Freizeit widmet er sich gerne Projekten, die beides vereinen: seine große Technikbegeisterung und seine Begabung, komplexe Sachverhalte zeichnerisch auf ein unterhaltsames und leicht zugängliches Niveau herunterzubrechen. Zuletzt erschien bei Droemer sein erstes Sachbuch: Apollo. Der Wettlauf zum Mond.
Produktdetails
Einband | gebundene Ausgabe |
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Seitenzahl | 168 |
Erscheinungsdatum | 03.09.2018 |
Sprache | Deutsch |
ISBN | 978-3-426-27757-7 |
Verlag | Droemer Knaur Verlag |
Maße (L/B/H) | 25,1/19,6/2,2 cm |
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Gewicht | 749 g |
Abbildungen | 173 farbige Fotos |
Auflage | 2. Auflage |
Übersetzer | Thomas Pfeiffer, Violeta Topalova |
Verkaufsrang | 184308 |