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Über den Frieden, den niemand wollte..
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Der Autor Eckart Conze, Inhaber des Lehrstuhls für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität, hat ein toll recherchiertes Buch geschrieben, indem es Ihm gelungen ist, lebendige Stimmungsbilder zu schaffen. Conze gibt eine gut geschriebene Darstellung, deren Schwerpunkt auf Deutschland und Europa liegt. Neben der Betracht... Der Autor Eckart Conze, Inhaber des Lehrstuhls für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität, hat ein toll recherchiertes Buch geschrieben, indem es Ihm gelungen ist, lebendige Stimmungsbilder zu schaffen. Conze gibt eine gut geschriebene Darstellung, deren Schwerpunkt auf Deutschland und Europa liegt. Neben der Betrachtung der Vergangenheit, stellt der Autor auch eine Verknüpfung zur heutigen Zeit her. Das Inhaltsverzeichnis ist sehr übersichtlich angelegt, sodass man von Station zu Station fährt und zwangsläufig in den Zweiten Weltkrieg. Mein Fazit: Der renommierte Historiker Eckart Conze zeigt in diesem glänzend geschriebenen Buch, warum alle Hoffnungen, die mit dem Frieden von Versailles verbunden waren, sich als große Illusion erwiesen und was dies für unsere Gegenwart bedeutet. Dementsprechend gebe ich 5 von 5 Sterne!
Die große Illusion
Versailles 1919 und die Neuordnung der Welt
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Buch (gebundene Ausgabe)
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Beschreibung
Der Frieden, den keiner wollte: Der Versailler Vertrag und seine Folgen
Der Versailler Vertrag hat die Welt geprägt bis heute – alte Reiche versanken, moderne Nationalstaaten erwachten, es entflammten aber auch neue Konflikte, ob auf dem Balkan oder im Nahen Osten. Dabei waren 1919 die Hoffnungen der ganzen Welt darauf gerichtet, dass nach dem Großen Krieg eine stabile Ordnung geschaffen und dauerhafter Friede herrschen würde. Doch wie Eckart Conze in seinem glänzend geschriebenen und minutiös recherchierten Buch zeigt, erwiesen sich alle Hoffnungen als gewaltige Illusion. Denn weder die alliierten Sieger noch das geschlagene Deutschland und die anderen Verlierer waren bereit, wirklich Frieden zu machen. Auf allen Seiten ging auch nach dem Waffenstillstand der Krieg in den Köpfen weiter, mit verheerenden Folgen. Versailles - das war der Frieden, den keiner wollte.
Ausstattung: mit Abbildungen
»Eine beachtliche Leistung, die noch mehr Glanz erhält, weil Conze sich nicht vor dem Erzählen scheut.«
Eckart Conze, geboren 1963, ist Inhaber des Lehrstuhls für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Marburg. Von ihm zuletzt erschienen: "Die Suche nach Sicherheit. Eine Geschichte der Bundesrepublik von 1949 bis in die Gegenwart" (2009) und "Das Amt und die Vergangenheit. Deutschen Diplomaten im Dritten Reich und in der Bundesrepublik" (mit N. Frei, P. Hayes und M. Zimmermann, 2010).
Produktdetails
Einband | gebundene Ausgabe |
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Seitenzahl | 560 |
Erscheinungsdatum | 01.10.2018 |
Sprache | Deutsch |
ISBN | 978-3-8275-0055-7 |
Verlag | Siedler |
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Maße (L/B/H) | 23,3/16,2/4,5 cm |
Gewicht | 900 g |
Abbildungen | mit Abbildungen |
Auflage | 2. Auflage |