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Shakespeares Rache im 21.Jahrhundert
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Wow, was soll man dazu sagen? Zunächst dachte ich, das sei irgendetwas wie der moderne Graf von Monte Christo. Daher war ich am Anfang etwas enttäuscht, aber dann... Tja, dann packte es mich: Cool, witzig. Aber die Story war bei weitem nicht so dramatisch, sondern clever durchdacht, quasi ein Stück in einem Stück - Theatre at it... Wow, was soll man dazu sagen? Zunächst dachte ich, das sei irgendetwas wie der moderne Graf von Monte Christo. Daher war ich am Anfang etwas enttäuscht, aber dann... Tja, dann packte es mich: Cool, witzig. Aber die Story war bei weitem nicht so dramatisch, sondern clever durchdacht, quasi ein Stück in einem Stück - Theatre at its best! Für Deutschsprachige die Möglichkeit einen englischen Klassiker im zeitgemässen Kleid zu lesen, quasi 2 Fliegen auf einen Schlag: Toll. Mir fiel auf, dass die Autorin das Buch wie ein Stück aufgeteilt hat: 5 Kapitel, 1 Schlusskapitel plus 1 Epilog. Gute Idee, sehr stimmig. Ich hab's verschlungen. Den Höhepunkt - Ministerbesuch Gefängnis - hätte ich zwar anders erwartet (Mord), aber so wie's gelöst wurde, auch ok. Mich störten nur die Namen der schweren Jungs: 8Handz, Teemez usw. Eigentlich sollten ja Namen, wenn auch Pseudonyme, sprechen, aber so brachte ich es nicht auf die Reihe. Ich konnte mir die Typen einfach nciht vorstellen, in der Verkleidung schon, aber nicht so, wie sie dargestellt oder benannt wurden. Schade. Wenn ich es nochmals lese, muss ich mir unbedingt das Kapitel mit den Namenserläuterungen herauskopieren, um den Durchblick zu behalten. Die tote, kleine, unsichtbare Miranda, an der Vater Felix lange festhält, geht irgendwie in Anne-Marie über und doch wieder nicht. Aber eine gelungene Idee. Fazit: sehr zu empfehlen. Vielleicht doch eher in der Originalversion?
Hexensaat
Roman
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Buch (Taschenbuch)
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Beschreibung
Rache ist zeitlos: Booker-Preisträgerin Margaret Atwoods Verneigung vor dem großen Bühnenmagier William Shakespeare.
Felix ist ein begnadeter Theatermacher, ein Star. Seine Inszenierungen sind herausfordernd, aufregend, legendär. Nun will er Shakespeares »Der Sturm« auf die Bühne bringen. Dies soll ihn noch berühmter machen – und ihm helfen, eine private Tragödie zu vergessen. Doch nach einer eiskalten Intrige seiner engsten Mitarbeiter zieht sich Felix zurück, verliert sich in Erinnerungen und sinnt auf Rache. Die perfekte Gelegenheit kommt zwölf Jahre später, als ein Zufall die Verräter in seine Nähe bringt ...
»Man kann den Hut ziehen vor Atwood und diesem gewitzten, eigenwilligen Roman applaudieren.«