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Super FILM
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Sehr gut eingefangener Film anhand einer wahren Story! Sehr guten schauspielerische Leistungen von alle beteiligten. Von mir aus nur weiter zu empfehlen.
Medium | Blu-ray |
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Anzahl | 1 |
FSK | Freigegeben ab 12 Jahren |
Erscheinungsdatum | 11.10.2018 |
Regisseur | Joseph Kosinski |
Sprache | Deutsch, Englisch (Untertitel: Deutsch) |
EAN | 4006680085531 |
Genre | Action |
Studio | StudioCanal |
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Originaltitel | Only The Brave |
Spieldauer | 134 Minuten |
Bildformat | HD (1080p), Widescreen (2,40:1) |
Tonformat | Deutsch: DTS HD Master Audio 5.1, Englisch: Dolby Atmos |
Verkaufsrang | 2045 |
Produktionsjahr | 2017 |
Ingbert Edenhofer, Thalia-Buchhandlung Essen
Die Werte der neuen Männlichkeit stehen gar nicht so sehr im Focus von "No Way out: Gegen die Flammen". Eigentlich geht es um eine Truppe von Elite-Feuerwehrmännern, die Feuer nutzen, um Feuergefahren einzudämmen. Die Besetzung mag nicht erste Sahne sein, aber Josh Brolin, Miles Teller, Taylor Kitsch, Jennifer Connelly, Andie MacDowell und Jeff Bridges sind auch keine Gruppe, deretwegen sich ein Film schämen müsste. Im Zentrum stehen Brolin als Eric Marsh, der Truppenführer und Teller als Brendan McDonough, der als ziemliches Klischeebild eines White Trash-Typen, inklusive Drogensucht und schwangerer Ex in die Truppe kommt und dank seiner bald geborenen Tochter und dem Zusammenhalt mit seinen Kameraden ins Leben findet. Aber was diesen Film von vergleichbaren Filmen absetzt, ist die angesprochene Darstellung von Männlichkeit. McDonough und Christopher MacKenzie (Kitsch) wären eigentlich ein typisches Beispiel von Typen, die erst einmal überhaupt nichts voneinander halten und dann sehr enge Freunde werden. Wenn McDonough von einer Schlange gebissen wird und MacKenzie die Nacht im Krankenhaus auf dem Stuhl neben McDonoughs Bett verbringt, ist nichts von der Coolness zu spüren, die "Bruderschafts"-Filme häufig ausstrahlen. In einer Gruppenszene lässt sich einer der Feuerwehrmänner von seiner vermutlich etwa vierjährigen Tochter die Zehennägel lackieren. Ich finde den Film an sich nicht bahnbrechend. Er beginnt mit einer visuell beeindruckenden Szene, auf die dann nicht mehr viel Vergleichbares folgt, und auch die Figuren an sich bleiben mir über weite Strecken relativ egal - aber die generelle Sicht auf die Figuren gefällt mir.