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Rezension zu "Weisse Eifel"
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Oskar Bylandt wohnt in einem kleinen Dorf in der Eifel. So schön und ruhig könnte alles sein, wenn nicht ein Investor großes planen würde. Ein Mega-Skihotel mit Anlage soll bei dem Dorf entstehen. Und Oskar’s Anwesen liegt genau im Bebauungsplan. Eisern weigert er sich, sein Land zu verkaufen. Es geht mittlerweile auf Weihna... Oskar Bylandt wohnt in einem kleinen Dorf in der Eifel. So schön und ruhig könnte alles sein, wenn nicht ein Investor großes planen würde. Ein Mega-Skihotel mit Anlage soll bei dem Dorf entstehen. Und Oskar’s Anwesen liegt genau im Bebauungsplan. Eisern weigert er sich, sein Land zu verkaufen. Es geht mittlerweile auf Weihnachten zu und es sollte beschaulich werden. Doch Oskar findet seinen Hund erschossen vor und nichts ist daran beschaulich. Als dann auch noch eine Leiche unter seinem Skilift gefunden wird, ist es Zeit, seinen Vetter aus Köln anzurufen und einzuladen. Denn irgendetwas stimmt an dem Ganzen doch nicht. Harry Bylandt kommt, aber nicht alleine. Er bringt einen Undercover Agent mit, der die Augen vor Ort offen halten soll. Auch der zuständige Ortspolizist Herrmanns bleibt natürlich nicht außen vor. Gemeinsam versuchen sie, der Sache auf den Grund zu gehen und erfahren mehr, als sie sie sich vorstellen konnten. „Weisse Eifel“ ist ein Krimi aus der Feder des Autors Stefan Wings. Das Cover ist sehr einfach gehalten, aber gerade deswegen gefällt es mir sehr. Es passt gerade zur Jahreszeit, man bekommt direkt kalt und will einen Glühwein haben. Wenn es um Leute geht, die privat herum schnüffeln ist das bei mir immer ein ganz schmaler Grat. Entweder finde ich die Story dann wirklich gelungen und super oder eben total daneben. Ich finde es sehr schwer, einen anständigen Krimi mit Privatschnüfflern zu schreiben, da es sehr schnell in Blödsinn abdriften kann. Der Autor Wings hat es hier allerdings geschafft, mich total in das Buch hinein zu ziehen. Bylandt und Co waren weder übertrieben, machten unmögliche Sachen oder mischten sich zu viel ein. Auch war Bylandt kein hochgestochener Besserwisser, der nur mit dem Finger schnippte und schon die Antworten kannte. Ebenso waren die Polizisten nicht die dämlichen Beamten, die nicht bis drei zählen konnten. Die Story in sich war spannend, etwas humorvoll und mitreißend. Genau das, was ich von einem guten Krimi erwarte. Am Ende dann ein bisschen Action, viel Ermittlungen und denken und ganz viele heimliche Verstrickungen, die es aufzuklären gab. Im Gegenzug fehlten die dummen, nervenden und unsympathischen Leute und vor allem die Liebesstory. Einfach perfekt!! Besser geht es für mich wirklich nicht.
Weiße Eifel
Kriminalroman
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Buch (Taschenbuch)
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Beschreibung
Skurrile Figuren, geschliffene Dialoge und ein Showdown, der es in sich hat.
Der zurückgezogen in einem Eifeldorf lebende Oskar Bylandt steht einem millionenschweren Tourismus-Projekt im Weg. Als erst sein Hund erschossen und dann auch noch ein Toter bei ihm gefunden wird, holt Oskar seinen Vetter aus Köln zu Hilfe. Wieder einmal betätigt sich Harry Immanuel Bylandt als Detektiv und läuft in der Eifel zur Höchstform auf. Das muss er auch, denn es bleibt nicht bei einer Leiche ...
Stefan Winges ist nach einem Studium der Philosophie als Autor, Antiquar und Lehrer für Kampfsport tätig und lebt mit Frau und zwei Katern in einem alten Haus in Köln. Bisher hat er neben einem Hörspiel für den WDR sieben Romane veröffentlicht, in denen es unter anderem auch Sherlock Holmes an den Rhein verschlägt.
Produktdetails
Einband | Taschenbuch |
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Seitenzahl | 240 |
Erscheinungsdatum | 15.11.2018 |
Sprache | Deutsch |
ISBN | 978-3-7408-0459-6 |
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Verlag | Emons Verlag |
Maße (L/B/H) | 20,3/13,6/2,5 cm |
Gewicht | 283 g |