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Spannender Berlin-Krimi mit gelungenen Anspielungen auf aktuelle politische Entwicklungen
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Bei seinem Krimi-Debüt legt der Autor Peter Fuchs gleich einen absolut gelungenen Kriminalroman vor, der nicht nur mit einer spannenden Geschichte zu überzeugen weiß, sondern auch zahlreiche Anpielungen auf aktuelle politische Entwicklungen aufweist. Die Arztgattin Viktoria "Vicky" Meier findet beim Joggen im Park am Schönebe... Bei seinem Krimi-Debüt legt der Autor Peter Fuchs gleich einen absolut gelungenen Kriminalroman vor, der nicht nur mit einer spannenden Geschichte zu überzeugen weiß, sondern auch zahlreiche Anpielungen auf aktuelle politische Entwicklungen aufweist. Die Arztgattin Viktoria "Vicky" Meier findet beim Joggen im Park am Schöneberger Rathaus und unweit einer Flüchtlingsunterkunft die übel zugerichtete Leiche eines Mannes. Dieser entpuppt sich als homosexueller Ex-Priester, der im Internet mit Vorliebe gegen den Islam gehetzt hat. An möglichen Motiven und Verdächtigen mangelt es also nicht, als Kriminaloberkommissar Max Kühn und sein Team die Ermittlungen aufnehmen. Das zudem diverse Gruppierungen versuchen, den Mord für ihre Zwecke zu instrumentalisieren und der politische Druck auf die Ermittler entsprechend hoch ist, macht die Suche nach dem Mörder nicht wirklich einfacher. Und auch Vicky wird mehr oder weniger unfreiwillig immer tiefer in die Ermittlungen hineingezogen. Mit einem flotten Schreibstil und einer feinen Beobachtungsgabe treibt der Autor seine Geschichte voran und liefert am Ende eine schlüssige und zugleich überraschende Auflösung. Zahlreiche Orts- und Perspektivwechsel sorgen nicht nur für ein hohes Erzähltempo, sondern erlauben auch einen umfassenden Blick auf das komplexe Geschehen. Die durchgehend gut charakterisierten und vielschichtig angelegten Protagonisten sind dabei immer wieder für Überraschungen gut, besonders hervorzuheben ist dabei Vickys Putzfrau Ingeborg, der hier einige großartige Auftritte gelingen, die das insgesamt eher düstere Geschehen zudem immer wieder ein wenig auflockern. Gelungenes Krimi-Debüt mit sympathischen Ermittlern, die durchaus das Potential für weitere Auftritte haben.
Schöneberger Steinigung
Kriminalroman
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Buch (Taschenbuch)
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Beschreibung
In Berlin läuft Arztgattin Vicky Meier frühmorgens durch den Park am Schöneberger Rathaus. Dabei entdeckt sie in den Büschen neben niedlichen Kaninchen auch eine Leiche mit grausamen Verletzungen. Der halbnackte Tote ist gesteinigt worden und entpuppt sich als schwuler Ex-Priester, bekannt für seine Hetze gegen geflüchtete Muslime.
Der junge Kriminaloberkommissar Max Kühn muss in alle Richtungen ermitteln: unter arabischen Männern im tatortnahen Flüchtlingsheim und bei Antifaschisten, die dem rechtspopulistischen Ex-Priester schon einmal den Tod gewünscht haben. Am anderen Ende des politischen Spektrums haben christliche Fundamentalisten dem Toten das öffentliche Coming-out nie verziehen.
Als ein Bezirksverordneter der AfD den Mord auf einer Mahnwache politisch instrumentalisiert, eskaliert die angespannte Lage zwischen den Gruppierungen. Danach bleibt in Schöneberg vom Volkspark über den Akazienkiez bis zum Nollendorfplatz kein Stein auf dem anderen. Max und sein Team müssen sich Stück für Stück zwischen Attentaten und Hasspostings zur Wahrheit vorkämpfen.
Produktdetails
Einband | Taschenbuch |
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Seitenzahl | 300 |
Erscheinungsdatum | 01.03.2019 |
Sprache | Deutsch |
ISBN | 978-3-89656-272-2 |
Reihe | Kriminaloberkommissar Max Kühn |
Verlag | Querverlag |
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Maße (L/B/H) | 18/10,8/3 cm |
Gewicht | 254 g |
Auflage | 1 |
Verkaufsrang | 196050 |