Kuhfladen, Pferdeäpfel, Hundehaufen – jedes Lebewesen scheidet Kot aus. Dieses Sachbilderbuch erklärt, wie das spannende Thema „Kacka machen“ bei Kuh, Pferd, Igel, Fledermaus und vielen weiteren heimischen Wild- und Haustieren abläuft. Anhand naturrealistischer Illustrationen lernen die Kinder, die Hinterlassenschaften zu erkennen und zuzuordnen. Lustige kleine Geschichten erzählen zu jedem Tier, wie, wo und wie oft es „muss“.
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Im ersten Augenblick könnte dieses Bilderbuch für kleine Naturforscher ab vier Jahren ein wenig seltsam wirken, denn es geht hier um ein ganz bestimmtes "Geschäft". Super erklärt und toll illustriert.
interessant ja, eine Suche? nein …
von Booksandcatsde am 22.09.2019
Unsere Meinung:
Kennt ihr das Buch „Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat“? Das war bei uns ein richtiger Magnet. Das Buch musste immer und immer wieder gelesen werden. Fragt sich – warum? Weil es spannend war und weil es eine Suche nach dem „Schuldigen“ war.
Das Buch „Welches Tier k...
Unsere Meinung:
Kennt ihr das Buch „Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat“? Das war bei uns ein richtiger Magnet. Das Buch musste immer und immer wieder gelesen werden. Fragt sich – warum? Weil es spannend war und weil es eine Suche nach dem „Schuldigen“ war.
Das Buch „Welches Tier kackt denn hier?“ hat den Untertitel „Eine spannende Spurensuche“ und das ist unserer Meinung nach leider überhaupt nicht gegeben. Denn es gibt hier keine Suche. Es gibt auch keine Rätsel oder überhaupt ein Raten.
Ein Beispiel: Man schlägt das Buch auf und entdeckt auf der vorliegenden Doppelseite Hunde und ihre „Geschäfte“. Dazu gibt es einen passenden Informationstext. Man sieht aber direkt: Kot = Hund! Eine Suche wäre gewesen, wenn z.B. der Kot des Tieres abgebildet gewesen wäre und im Text Tipps ständen, um das Tier herauszufinden. Z.B.: Das Weibchen setzt sich zum Pinkeln hin, das Männchen hebt sein Bein, etc. Da gibt es ja viele Möglichkeiten. Dann hätte man eine Art Rätsel/ eine Suche gehabt. Die Lösung hätte man unter einer Klappe oder auf der nächsten Seite zeigen können. Wir finden den Titel daher leider irreführend und auch falsch.
Zum Inhalt des Buches:
Aber bitte nicht falsch verstehen. Der Inhalt ist ansprechend und auch die Tiere sind für die Altersklasse ab 4 Jahren gut gewählt: Hund, Katze, Igel, Fledermaus, Vögel, Pferd, Ziegen, Schafe, Kuh, Hase. Aber auch – und das fanden wir sehr interessant: Regenwürmer, Schnecken und Bienen.
Der Tierkot wird in etwa in der Originalgröße abgebildet. Natürlich variiert das, aber für die Vorstellung ist das wirklich toll.
Die Illustrationen sind bunt und sehr nett anzuschauen. Das Buch bietet sehr viele Kommunikationsmöglichkeiten und lädt die Kinder zum Erzählen ein. In der Einleitung wird auch kurz und kindgerecht erklärt, aus was der Kot eigentlich besteht. Das ist sinnvoll und passend.
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Fazit:
Hier haben Kinder und Erwachsene sicherlich Spaß, können miteinander über die verschiedenen „Haufen“ reden und können sicherlich auch noch etwas lernen! Das Buch anzuschauen bzw. zu lesen, macht Spaß, ist interessant und fördert zudem das Wissen! Leider weckt der Titel Erwartungen, die das Buch mit seiner Aufmachung nicht halten kann, denn hier findet keine Spurensuche statt, auch kein Raten. Wer das Buch kauft, ohne reinzugucken, wird sicherlich enttäuscht sein.
Buch/Inhalt: 4 out of 5 stars (4 / 5)
Titel: falsch und irreführend gewählt!
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Weitere Information:
Passend zum Buch bzw. so als Mitbringsel gibt es „Krabbelalarm im Kackhaufen“ (Bild: links unten). Es gibt 12 verschiedenen Krabbeltier-Sammelfiguren, die sich in Kackhaufen verstecken. Man muss diese erst mit einem passenden Werkzeug freikratzen. Macht wirklich Spaß, macht aber auch staubigen Dreck. Am besten draußen machen oder den Staubsauger bereit halten! Der Spaß kostet pro Kackhaufen 1,99 Euro.