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Nur ein Wunder!
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24. Dezember 1980, Vincent Storch, der Hersteller der berühmten „Dresdner Pappen“, stellt am Vormittag des Heilig Abend, mit Entsetzen fest, dass die Lieferung einer Kiste vergessen wurde. Persönlich macht er sich auf, die Lieferung noch pünktlich vor dem Fest zu überbringen. Unterwegs bittet Lisbeth darum, von ihm mitgenommen ... 24. Dezember 1980, Vincent Storch, der Hersteller der berühmten „Dresdner Pappen“, stellt am Vormittag des Heilig Abend, mit Entsetzen fest, dass die Lieferung einer Kiste vergessen wurde. Persönlich macht er sich auf, die Lieferung noch pünktlich vor dem Fest zu überbringen. Unterwegs bittet Lisbeth darum, von ihm mitgenommen zu werden, doch Storch schlägt den Wunsch des Kindes kaltherzig aus. Dass das Mädchen trotzdem heimlich auf seinem Wagen mitfährt, merkt er zu nächst nicht. Doch als das Schneegestöber im Gebirge zunimmt, sind beide bald aufeinander angewiesen. Mitten im verschneiten, kalten Winterwald geschieht ein wahres Weihnachtswunder. Ralf Günther, geborener Kölner, studierte Theater-, Film-, und Fernsehwissenschaften. Der Schriftsteller und Drehbuchautor schrieb erfolgreiche historische Romane, wie den Bestseller „Der Leibarzt“. Er lebt heute in der Nähe von Dresden. Eine Kiste voller Weihnachten ist eine wundervolle Weihnachtsgeschichte, die aufgrund ihres gefühlskalten Protagonisten, an die Weihnachtsgeschichte von Charles Dickens erinnert. Storch, dessen ganze Firma auf dem Zauber dieser weihnachtlichen Zeit aufbaut, verachtet jedoch eben jenes Fest. Mürrisch löscht er an diesem Tag die Lichter in seiner Firma, als er die vergessene Kiste entdeckt. Einzig sein Streben nach Akkuratesse und den guten Ruf der Firma über ihre Pünktlichkeit zu erhalten, treibt ihn zu dem verrückten Vorhaben, die Kiste am Heilig Abend noch ins verschneite Zinnwald im Erzgebirge transportieren zu wollen. Lisbeth jedoch muss dringend nach Hause. Ein schier unmögliches Unterfangen für ein 11-jähriges Mädchen, doch Lisbeth ist voller Zuversicht und der tapfere Charakter dieser Handlung. Allerdings muss selbst sie lernen, dass es nicht nur barmherzige Menschen auf dieser Welt gibt. Am Ende haben beide dringend ein Wunder nötig um noch in dieser Nacht an ihr Ziel zu gelangen. So wird diese Reise für beide zu einer unvergesslichen Begegnung. Eine bezaubernde Weihnachtsgeschichte über die verblendete, sture Sichtweise eines Erwachsenen und den wunderbar kindlichen Glauben, Hoffnung und die Gabe in jedem Menschen gutes zu wähnen. Darüber Emotionen anderer Menschen lesen zu können und das eigen Herz nicht vor ihnen und der Welt zu verschließen. Liebevoll finden erzgebirgische Traditionen, wie das Neunerlei und das zusätzliche Gedeck, welche auch heute noch zum Teil gelebt werden, Platz in dieser Erzählung. Man fühlt sich wirklich in diesen kalten Winterwald 1890, auf diese Pferdekutsche versetzt. Doch trotz dem kalten Schneegestöber schafft Ralf Günther es, das Herz des Lesers zu erwärmen und ihm ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Tolle, liebenswerte Charaktere, liebevolle Detailtreu und ein flüssig zu lesender Schreibstil machen die Geschichte vom alten, griesgrämigen Christbaumschmuck Hersteller und seiner zunächst ungebetenen Begleiterin, die Seite für Seite sein Herz erwärmt, zu einem puren Lesevergnügen. Fazit: Wer Weihnachten liebt, wird auch dieses Buch und seine Charaktere ebenfalls ins Herz schließen. Wer diese Zeit hasst, sollte es umso mehr lesen, denn es zeigt auf, dass nicht alles schlecht ist auf dieser Welt und man jeden Tag aufs neue die Möglichkeit hat sich zu ändern.
Eine Kiste voller Weihnachten
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Buch (gebundene Ausgabe)
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Beschreibung
Dresden, um 1890. Vinzent Storch stellt die berühmten "Dresdner Pappen" her – Figuren aus Papier, die als Christbaumschmuck sehr beliebt sind. Am Vormittag von Heiligabend entdeckt er zu seinem Entsetzen eine Kiste, deren Lieferung versäumt worden ist. Schnell macht er sich mit dem Pferdewagen auf in Richtung Zinnwald, um die Ware rechtzeitig zu überbringen.
Unterwegs bittet ein Mädchen darum, mitgenommen zu werden, doch Storch lehnt ab. Dass Lisbeth heimlich auf seinen Wagen steigt, bekommt er nicht mit. Erst als ein heftiger Schneesturm einsetzt und er vom Weg abkommt, gibt sich das Mädchen zu erkennen. Sie behauptet, den Weg zu wissen. Wenn Storch Zinnwald rechtzeitig erreichen will, muss er Lisbeth vertrauen.
Auf der Fahrt erfährt er, welch tragische Geschichte das Mädchen nach Dresden geführt hat. Da öffnet er sein Herz, und aus zwei traurigen Seelen werden Freunde.
Eine herzerwärmende Geschichte, die den Erfolg von Ralf Günthers Dauerseller "Das Weihnachtsmarktwunder" fortschreibt.
Mit dem Buch des Dresdner Autors Ralf Günther kommt Vorfreude auf.
Ralf Günther wurde 1967 in Köln geboren. Er studierte Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft und spezialisierte sich auf Medienpädagogik. Als Buch- und Drehbuchautor entwickelte er Kinderserien fürs Fernsehen und schrieb historische Romane. «Der Leibarzt», sein Debüt in diesem Genre, wurde ein Bestseller. Es folgten unter anderem «Das Weihnachtsmarktwunder» sowie «Die Badende von Moritzburg» und «Als Bach nach Dresden kam». Ralf Günther lebt in der Nähe seiner Wahlheimat Dresden. Neben dem Schreiben leitet er das pädagogische Team in einer Klinik für psychisch belastete Kinder und Jugendliche.
Produktdetails
Einband | gebundene Ausgabe |
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Seitenzahl | 128 |
Erscheinungsdatum | 15.10.2019 |
Sprache | Deutsch |
ISBN | 978-3-463-40697-8 |
Verlag | Rowohlt Kindler |
Maße (L/B/H) | 18,5/14,7/1,5 cm |
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Gewicht | 286 g |
Abbildungen | mit 7 4-farbigen Illustrationen |
Auflage | 3. Auflage |
Illustrator | Andrea Offermann |
Verkaufsrang | 176476 |