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Ein berührender Roman
- Bewertet: Einband: gebundene Ausgabe
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Klappentext: Maximilian Wenger war einer der Großen, ein Bestsellerautor, ein Macher. Jetzt steht er vor einem Scherbenhaufen: Niemand will mehr seine Romane lesen, und seine Frau hat ihn gegen einen Fitnesstrainer eingetauscht. In einer kleinen Wohnung unweit von Salzburg verkriecht er sich vor der Welt. Wengers achtzehnjährig... Klappentext: Maximilian Wenger war einer der Großen, ein Bestsellerautor, ein Macher. Jetzt steht er vor einem Scherbenhaufen: Niemand will mehr seine Romane lesen, und seine Frau hat ihn gegen einen Fitnesstrainer eingetauscht. In einer kleinen Wohnung unweit von Salzburg verkriecht er sich vor der Welt. Wengers achtzehnjährige Tochter Zoey plant ihre Zukunft nach ganz eigenen Vorstellungen. Schnell merkt sie, dass sie dabei an ihre Grenzen stößt – und das Erwachsenwerden mit Schmerz verbunden ist. Dann bekommt Wenger diese Briefe. Obwohl sie an seinen Vormieter adressiert sind, öffnet er sie, und es trifft ihn wie ein Schlag: Sie sind brutal und zart, erschütternd und inspirierend. Wer ist die geheimnisvolle Fremde, die von flüchtigem Glück, Verletzungen und enttäuschter Hoffnung erzählt? Was Wenger nicht weiß: Auch Zoey liest heimlich in den Briefen. Sie hat etwas erlebt, das sich in diesen wütenden Worten spiegelt. Beide, Vater und Tochter, werden an einen Scheideweg geführt, an dem etwas Altes endet und etwas Neues beginnt. Meine Meinung: Die Autorin kann wirklich meisterhaft erzählen. Teilweise hat mich ihr Schreibstil an vergangene große Autoren erinnert, so dass ich streckenweise überrascht war, so einen tollen Schreibstil in Verbindung mit zeitgemäßen Trends wie Instagram zu lesen. Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen, da vor allem der Verfall und Wiederaufstieg von Wenger und gleichzeitig die Transformation seiner Tochter Zoey sehr gut beschrieben wurden. In das Buch halten die männliche nicht-verständnisvolle Perspektive durch Wenger und die weibliche, intuitive Perspektive durch Zoey Einzug. Parallel zu den beiden Perspektiven entwickelt die Autorin eine weitere Handlung durch die Briefe der unbekannten Frau, die Wenger und Zoey gleichermaßen lesen. Es verbindet sie und gleichzeitig treibt das Wissen der Briefe die beiden auseinander. Mir hat es sehr gut gefallen, wie die Autorin aktuelle Themen wie zB die #metoo-Debatte in ihren Roman mit eingearbeitet hat und sogar einen Protagonisten mit auf diesen Zug springen lässt, der nicht weiter von diesem Thema entfernt sein könnte, zumindest als Opfer. Denn Wenger ist immer Täter, entwickelt seine Meinung in Bezug auf Frauen nicht weiter, obliegt noch den alten, machohaften, patriarischen Vorstellungen einer Frau und wundert sich, dass seine Leserschaft immer mehr schwindet und er nun zum alten Eisen gehört. Fazit: Ein meisterhaft erzählter, berührender Roman, der sich mit aktuellen und zeitlosen Themen befasst.
Das Licht ist hier viel heller
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Beschreibung
Maximilian Wenger war einer der Großen, ein Bestsellerautor, ein Macher. Jetzt steht er vor einem Scherbenhaufen: Niemand will mehr seine Romane lesen, und seine Frau hat ihn gegen einen Fitnesstrainer eingetauscht. In einer kleinen Wohnung unweit von Salzburg verkriecht er sich vor der Welt.
Wengers achtzehnjährige Tochter Zoey plant ihre Zukunft nach ganz eigenen Vorstellungen. Schnell merkt sie, dass sie dabei an ihre Grenzen stößt - und das Erwachsenwerden mit Schmerz verbunden ist.
Dann bekommt Wenger diese Briefe. Obwohl sie an seinen Vormieter adressiert sind, öffnet er sie, und es trifft ihn wie ein Schlag: Sie sind brutal und zart, erschütternd und inspirierend. Wer ist die geheimnisvolle Fremde, die von flüchtigem Glück, Verletzungen und enttäuschter Hoffnung erzählt? Was Wenger nicht weiß: Auch Zoey liest heimlich in den Briefen. Sie hat etwas erlebt, das sich in diesen wütenden Worten spiegelt. Beide, Vater und Tochter, werden an einen Scheideweg geführt, an dem etwas Altes endet und etwas Neues beginnt.
Intelligent, schlagfertig-humorvoll und mit großer Empathie schreibt Mareike Fallwickl über das Gelingen und Scheitern von Liebe, Freundschaft und Familie, digitale und analoge Scheinwelten, Machtmissbrauch, weibliche Selbstbestimmung - und entfacht einen Sog, der fesselt bis zum Schluss.
"Ein Roman, wie er aktueller nicht sein könnte. Ein Roman, über den man sprechen wird und muss. Und der zutiefst berührt." Florian Valerius, @literarischernerd
Mareike Fallwickl, 1983 in Hallein bei Salzburg geboren, arbeitet als freie Texterin, schreibt für eine Salzburger Zeitung eine wöchentliche Kolumne und betreibt seit 2009 einen Literaturblog. Sie lebt im Salzburger Land. 2018 erschien ihr literarisches Debüt "Dunkelgrün fast schwarz" in der Frankfurter Verlagsanstalt, das von Lesern gefeiert und unter anderem für den Österreichischen Buchpreis sowie das "Lieblingsbuch der Unabhängigen" nominiert wurde.
Produktdetails
Format | ePUB i |
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Kopierschutz | Nein i |
Family Sharing | Ja i |
Text-to-Speech | Ja i |
Seitenzahl | 384 (Printausgabe) |
Erscheinungsdatum | 30.08.2019 |
Sprache | Deutsch |
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EAN | 9783627022747 |
Verlag | Frankfurter Verlagsanstalt |
Dateigröße | 1167 KB |
Verkaufsrang | 18730 |