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Wie ein kleiner Urlaub
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Klappentext: Julia braucht eine Auszeit vom Leben. Auf Rat ihrer Oma reist sie nach Föhr, um den Spuren ihrer früh verstorbenen Mutter zu folgen, die einst eine glückliche Zeit auf der Insel verbrachte. Bei einem Spaziergang stößt Julia auf ein leerstehendes Kapitänshaus: der perfekte Ort, um ihrer Leidenschaft, der Malerei,... Klappentext: Julia braucht eine Auszeit vom Leben. Auf Rat ihrer Oma reist sie nach Föhr, um den Spuren ihrer früh verstorbenen Mutter zu folgen, die einst eine glückliche Zeit auf der Insel verbrachte. Bei einem Spaziergang stößt Julia auf ein leerstehendes Kapitänshaus: der perfekte Ort, um ihrer Leidenschaft, der Malerei, nachzugehen. Spontan beginnt sie, Porträts von Touristen und Insulanern anzufertigen. Als sich immer mehr Leute dort malen lassen, schenkt sie bald Kaffee aus, backt Friesentorte und bewirtet die Gäste. Es fühlt sich an wie ein eigenes kleines Café. Julia scheint ihrem Traum vom Glück ganz nahe, da stellen sich ihr zwei Männer in den Weg: Der kauzige Nachbar, Kapitän Hark Paulsen, und der irritierend gutaussehende Bürgermeister Finn-Ole. Wer hilft? Natürlich Oma Anita. Die träumte als junge Frau nämlich selbst von einem eigenen Café, allerdings in Paris. Fazit: Als ich den Klappentext gelesen hatte, wusste ich ungefähr was mich erwartet. Ich hätte erwartet, dass Julia sich zwischen den zwei Männern entscheiden muss, um ihr Glück zu finden. Wirklich, oder kommt es doch anders als gedacht? Lest das Buch am Besten selbst, um zu erfahren, was wirklich geschieht. Ich lernte Julia und ihre tolle Oma sehr schnell kennen und konnte sie schnell in mein Herz schließen. Julias Reise nach Föhr erschien mir im ersten Moment sehr überhastet, doch die Schwierigkeiten, die sich dadurch ergeben, hatten einen besonderen Reiz und nehmen entscheidenden Einfluss auf die weitere Handlung. Doch mehr verrate ich an dieser Stelle nicht. Auch Kapitän Hark Paulsen spielt eine wichtige Rolle in diesem Buch. Dieser Brummbär, der auf den ersten Blick so hart und unbeugsam erscheint, konnte mich mit seinem butterweichen Herzen schnell erobern. Ich konnte sehr gut nachvollziehen, warum er so brummig und abweisend erschien. Er war schnell mein Lieblingscharakter und ich hätte gerne noch mehr Zeit mit ihm verbracht. Finn-Ole erschien immer nur sporadisch in der Handlung und ich wurde nicht so richtig warm mit ihm. Da es weitere Bände in dieser Reihe geben wird, hoffe ich, noch mehr von ihm zu erfahren. Die Handlung reise ich nur kurz an, damit ich nicht zu viel verrate. Julia will auf den Spuren ihrer zu früh verstorbenen Mutter wandeln und reist dafür Hals über Kopf nach Föhr, da ihre Mutter auf dieser Insel kurz vor dem Tod glücklich war. Julia will dieses Glück ergründen und steht kurz darauf vor dem Scheidepunkt ihres Lebens. Wie soll es nun weitergehen? Das lest bitte selbst, auch an dieser Stelle will ich nicht zu viel verraten. Janne Mommsen hat einen wunderbaren und fesselnden Schreibstil, den ich auch schon von anderen Büchern kenne und der mich immer wieder in seinen Bann zieht. Auch dieses Mal konnte ich das Buch erst aus der Hand legen, als die letzte Seite gelesen war. Viel zu schnell flogen die Seiten dahin und ich musste mich von Föhr und den verschiedenen Charakteren verabschieden. Ich hatte die Landschaft und die Bilder von Julia regelrecht vor Augen und das Gefühl vor Ort zu sein und dem Zauber der Insel zu erliegen. Die Charaktere wurden mit ihren Ecken und Kanten so gut dargestellt, dass sie wie aus dem Leben gegriffen erschienen, dadurch konnte ich mitfiebern und mitleiden. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge musste ich mich viel zu schnell wieder von ihnen verabschieden. Ich hatte schöne Lesestunden mit diesem Wohlfühlroman, der gerade in diesen schwierigen Zeiten ein warmes Gefühl im Herzen hinterlässt. Die Fortsetzung kann ich kaum erwarten. Von mir eine Leseempfehlung an alle Liebhaber von stimmungsvollen Nordseeromanen mit Herz.
Das kleine Friesencafé
Roman
Die kleine Friesencafé-Reihe Band 1
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Buch (Taschenbuch)
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16,00€
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Beschreibung
Julia braucht eine Auszeit vom Leben. Auf Rat ihrer Oma reist sie nach Föhr, um sich dort den Wind um die Nase wehen zu lassen. Bei einem Spaziergang stößt sie auf ein leerstehendes Kapitänshaus: der perfekte Ort, um ihrer Leidenschaft, der Malerei, nachzugehen. Spontan beginnt sie, Porträts von Touristen und Insulanern anzufertigen. Als sich immer mehr Leute dort malen lassen, schenkt sie bald Kaffee aus, backt Friesentorte und bewirtet die Gäste. Ein kleines Inselcafé entsteht. Julia scheint ihrem Traum ganz nahe, da stellen sich ihr zwei Männer in den Weg: Der kauzige Kapitän Hark Paulsen, der das Haus zu einem Feriendomizil ausbauen möchte. Und der irritierend gutaussehende Finn-Ole, der im Rathaus arbeitet. Wer hilft? Natürlich Oma Anita. Die träumte als junge Frau nämlich selbst von einem eigenen Café, allerdings in Paris.
Janne Mommsen hat in seinem früheren Leben als Krankenpfleger, Werftarbeiter und Traumschiffpianist gearbeitet. Inzwischen schreibt er überwiegend Romane und Theaterstücke. Mommsen hat in Nordfriesland gewohnt und kehrt immer wieder dorthin zurück, um sich der Urkraft der Gezeiten auszusetzen.
Produktdetails
Einband | Taschenbuch |
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Seitenzahl | 272 |
Erscheinungsdatum | 16.02.2021 |
Sprache | Deutsch |
ISBN | 978-3-499-00395-0 |
Verlag | Rowohlt Taschenbuch |
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Maße (L/B/H) | 21,1/13,5/3 cm |
Gewicht | 334 g |
Auflage | 1. Auflage |
Verkaufsrang | 200 |