Rotstein

Dietrich Seidel kann sich an nichts erinnern – er findet sich in einer sonderbaren Welt wieder, eingeladen von einem Fremden, umgeben von eigenartigen Personen. Diese Welt heißt Rotstein, ein schönes und großes Anwesen, umgeben von einem fast gewaltigen Garten; nichts ist ihm bekannt, nichts erscheint normal. Die Menschen verhalten sich seltsam, eine eigne Welt, abgeschlossen von aller Normalität. Seidel beginnt bald, in diesem wunderlichen Wirrwarr umherirrend, den dunkelsten Ahnungen nachzufolgen: Ist es eine Sekte? ein Gefängnis? oder Menschenhandel? Doch was ihn in Rotstein erwartet, ist etwas ganzes wesentlich Schlimmeres …
Eine Novelle, die sich mit den Fragen nach der Verantwortung, der Schuld, der Möglichkeit der Vergebung und der Existenz des Menschen überhaupt beschäftigt.

Konstantin Straile, geboren 1994 in München, hat den Großteil seines Lebens in Berlin zugebracht, ist Student, Anleger und professioneller Faulenzer; verbringt seine Freizeit mit Lesen, Schreiben und viel zu vielem Nachdenken.