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Eine Diva des letzten Jahrhunderts
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Alma Mahler-Werfel, Ehefrau von Gustav Mahler, Walter Gropius und Franz Werfel, Geliebte von Oskar Kokoschka ... schon allein diese Fakten machen die Frau interessant! Doch wie ist die Person, die hinter diesen Fakten steckt? Laut Recherchen des Autors, offensichtlich extrem ich-bezogen, hysterisch, intrigant, antisemitisch ..... Alma Mahler-Werfel, Ehefrau von Gustav Mahler, Walter Gropius und Franz Werfel, Geliebte von Oskar Kokoschka ... schon allein diese Fakten machen die Frau interessant! Doch wie ist die Person, die hinter diesen Fakten steckt? Laut Recherchen des Autors, offensichtlich extrem ich-bezogen, hysterisch, intrigant, antisemitisch ... unsympatisch. Ihre Männer hat sie erniedrigt und betrogen, ihre Kinder vernachlässigt, ihre Freunde gegeneinander ausgespielt. Trotzdem hatte sie ständig einen Kreis von Künstlern und - heute würde man sagen - Promis um sich geschart, die nur allzu gerne bei ihr zu Gast waren. die sie verehrten und ihr offensichtlich zu Füßen lagen. Alma war also - neben ihrer unsympatischen Persönlichkeitsmerkmale - offensichtlich eine höchst anziehende Frau, der es gelang Menschen (und nicht nur Männer!) in ihren Bann zu ziehen. Die Biographie von Alma Mahler-Werfel ist gut und schlüssig recherchiert. Ein spannendes Dokument einer bemerkenswerten Frau über die ereignisreiche Zeit der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Witwe im Wahn
Das Leben der Alma Mahler-Werfel
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Buch (Taschenbuch)
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Beschreibung
Zwischen Circe und Powerfrau
Die Reihe ihrer Liebhaber liest sich wie ein „Who is who“ der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts. Wer war die Frau, die mit Gustav Mahler, mit Walter Gropius und Franz Werfel verheiratet war, die eine wilde Liebesaffäre mit Oskar Kokoschka hatte und der Gerhart Hauptmann zu Füßen lag? Oliver Hilmes zeichnet in seiner umfassenden Biografie das facettenreiche Bild einer Frau, die hysterisch, antisemitisch, herrschsüchtig war – aber auch inspirierend, klug und leidenschaftlich.
Dies ist die erste Biografie über Alma Mahler-Werfel jenseits der Retuschen ihrer Selbststilisierung und der Mythisierung durch andere. Der Historiker Oliver Hilmes hat Quellen erschlossen, die einen ganz neuen Blick auf Alma Mahler-Werfel erlauben: Am aufsehenerregendsten ist dabei der Fund ihres lange verschollen geglaubten Nachlasses – Tausende Briefe, Postkarten, Fotos und ihre Tagebücher bis zu Franz Werfels Tod 1945. Die Tagebücher erzählen nicht nur von einer streitbaren und umstrittenen Frau, sondern auch Details aus dem Leben ihrer Zeitgenossen, Ehemänner und Geliebten. Von Alban Berg bis Carl Zuckmayer ist das gesamte gesellschaftliche, künstlerische und politische Establishment Österreichs und Deutschlands vertreten. Deutlich werden aber auch ihr bislang weit unterschätzter Antisemitismus, der bereits seit der Jahrhundertwende ihr Menschenbild prägte, die politische Radikalisierung der »Circe von Wien« in den dreißiger Jahren, zugleich ihr Geschick, hinter den Kulissen ihre kulturpolitischen Vorstellungen durchzusetzen. So entsteht das Porträt einer Persönlichkeit voller Widersprüche, eines äußerst ambivalenten Charakters – einer Witwe im Wahn.
Ausstattung: mit Abbildungen
"An Quellenreichtum ist das Buch kaum mehr zu überbieten."
Produktdetails
Einband | Taschenbuch |
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Seitenzahl | 477 |
Erscheinungsdatum | 03.05.2010 |
Sprache | Deutsch |
ISBN | 978-3-570-55112-7 |
Verlag | Pantheon |
Maße (L/B/H) | 21,7/13,9/4,2 cm |
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Gewicht | 587 g |
Abbildungen | mit Abbildungen |
Auflage | 3 |
Verkaufsrang | 132993 |