-
- Bewertet: Einband: Taschenbuch
-
Die Spur führt nach Afghanistan ... Die Bücher um den ehemaligen BKA-Zielfahnder Dengler lassen sich gut in einem Rutsch weglesen, da sie spannungsgeladen und kurzweilig sowie in knackig präziser Sprache und kompakt gehaltenen Kapiteln geschrieben sind. Dabei orientieren sich die Werke immer an tatsächlichen Geschehnissen, deren Einfluss auf den entsprechenden... Die Spur führt nach Afghanistan ... Die Bücher um den ehemaligen BKA-Zielfahnder Dengler lassen sich gut in einem Rutsch weglesen, da sie spannungsgeladen und kurzweilig sowie in knackig präziser Sprache und kompakt gehaltenen Kapiteln geschrieben sind. Dabei orientieren sich die Werke immer an tatsächlichen Geschehnissen, deren Einfluss auf den entsprechenden Fall der Autor Schorlau am Ende eines jedes Buchs unter dem Punkt "Finden und erfinden" mitsamt dem Hinweis auf eventuell herangezogene Rechercheliteratur detaillierter beschreibt. Es empfiehlt sich das Nachwort tatsächlich erst nach Lektüre des eigentlichen Krimis zu Gemüte zu führen, da man ansonsten den im Kopf stattfindenden Abgleich, was an dem Gelesenen auf Realem basiert oder an Fiktivem ersonnen wurde, einschränkt und somit auch den späteren Aha-Effekt schwer eintrübt Dieses Mal ist der grobe Aufhänger ein Etwas, was im aktuellen, dem Buch noch unbekanntem, militärischen Sprachgebrauch als "Silent Guardian" bezeichnet wird ... All jenen, die den Privatermittler Dengler durch dieses Buch zum ersten Mal kennenlernen wollen, sei empfohlen zunächst dessen ersten Fall ("Die blaue Liste") zu lesen, da dort das Sozialgeflecht von Georg Dengler grundlegend zur Sprache kommt. Dies ist zwar keine Vorausbedingung zum Verständnis dieses Werks macht aber in der chronologisch verfassten Krimi-Reihe vorkommende vergangenheitsbezogenene Feinheiten klar begreiflicher.