Herrlich abgedreht und verrückt
Monika Fuchs, Thalia-Buchhandlung Hamburg
Ein witziges Cover, ein ansprechender Klappentext und eine vielversprechende Autoren-Biografie das hat mich dazu veranlasst, zu diesem Buch zu greifen. Und obwohl es sich als ganz anders, als von mir gedacht, entpuppt hat, hat es sich gelohnt!
Die Inhaltsangabe stimmt schon, wirklich falsch ist sie nicht, aber
Das Buch beginnt damit, dass Bee, die sympathische knapp 15jährige Tochter von Bernadette, sich darüber aufregt, dass ihr Vater Elgie ihr keine richtige Antwort darauf gibt, wo ihre Mutter abgeblieben sei. Sie wird von ihm damit abgespeist, dass es nichts mit ihr zu tun habe, und dass kein Mensch je alles über einen anderen Menschen wissen könne. Und dann beginnt die eigentliche Geschichte, die aus verschiedensten Schnipseln besteht. Es folgt eine Beschreibung von Bees Schule, der wunderbaren Galer Street School, in welcher die Kinder optimal gefördert werden, es keine schlechten Schulnoten gibt, und die Eltern ganz viel Eigeninitiative zeigen sollten. Und nun will die Schule hoch hinaus. Es sollen die sogenannten Mercedes-Eltern gewonnen werden. dazu soll es einen Brunch bei Bees direkten Nachbarn; den Griffins, geben. Da Bees Familie überhaupt nicht in dieses Szenario hineinpasst, nimmt das Schicksal seinen Lauf. Und irgendwann in der Mitte des Buches verschwindet Bernadette.
Es ist ein herrlich abgedrehtes Buch. Die Handlung baut sich aus verschiedensten E-Mails, Zetteln, Zeitungsartikeln und anderen Notizen auf. Immer wieder tauchen dazwischen Kommentare von Bee auf, die dem ganzen einen Zusammenhalt geben. Durch den Anfang wissen wir, dass Bernadette verschwunden ist. Dann erfahren wir peu á peu die Geschichte, wie es überhaupt zu dem Drama kommen konnte. Und wir lernen die Hauptpersonen kennen.
- Bernadette, Bees Mutter, die etwas anders ist. Anscheinend mag sie keinen persönlichen Kontakt zu anderen Menschen und lässt deshalb alles von einem indischen Onlinedienst erledigen.
- Elgie, Bernadettes Ehemann, der ein hohes Tier bei Microsoft in der Entwicklung ist.
- Audrey, die perfekte Seattle-Mum, ist die direkte Nachbarin von Bee, Bernadette und Elgie. Bernadette kann sie und die anderen Mütter nicht ausstehen und nennt sie Gnitzen.
- Soo-Lin Lee-Segal, ebenfalls eine Gnitze und gleichzeitig die neue Sekretärin von Elgie.
Alles läuft auf eine große Katastrophe zu. Und als Elgie seine Frau endlich damit konfrontiert, verschwindet sie. Wo ist Bernadette? Ist ihr etwas zugestoßen? Alle gehen davon aus. Alle, außer Bee!
Eine verrückte Handlung, die die Leser immer mal wieder in eine falsche Richtung lockt. Total überdreht und doch in sich geschlossen. Es macht Spaß, diese ganzen Schnipsel zu einem Ganzen zusammenzusetzen. Und am Ende versteht man auch, wie es zu dieser Form der Geschichte kommen konnte.
Ich kann dieses Buch ganz schlecht mit anderen vergleichen, denn es ist schon sehr einzigartig. Vom Humor hat es mich ein wenig an Mark Childress Verrückt in Alabama und Jonas Jonasson Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand erinnert. Und wenn Sie diese beiden Bücher kennen, dann Ein witziges Cover, ein ansprechender Klappentext und eine vielversprechende Autoren-Biografie das hat mich dazu veranlasst, zu diesem Buch zu greifen. Und obwohl es sich als ganz anders, als von mir gedacht, entpuppt hat, hat es sich gelohnt!
Die Inhaltsangabe stimmt schon, wirklich falsch ist sie nicht, aber
Das Buch beginnt damit, dass Bee, die sympathische knapp 15jährige Tochter von Bernadette, sich darüber aufregt, dass ihr Vater Elgie ihr keine richtige Antwort darauf gibt, wo ihre Mutter abgeblieben sei. Sie wird von ihm damit abgespeist, dass es nichts mit ihr zu tun habe, und dass kein Mensch je alles über einen anderen Menschen wissen könne. Und dann beginnt die eigentliche Geschichte, die aus verschiedensten Schnipseln besteht. Es folgt eine Beschreibung von Bees Schule, der wunderbaren Galer Street School, in welcher die Kinder optimal gefördert werden, es keine schlechten Schulnoten gibt, und die Eltern ganz viel Eigeninitiative zeigen sollten. Und nun will die Schule hoch hinaus. Es sollen die sogenannten Mercedes-Eltern gewonnen werden. dazu soll es einen Brunch bei Bees direkten Nachbarn; den Griffins, geben. Da Bees Familie überhaupt nicht in dieses Szenario hineinpasst, nimmt das Schicksal seinen Lauf. Und irgendwann in der Mitte des Buches verschwindet Bernadette.
Es ist ein herrlich abgedrehtes Buch. Die Handlung baut sich aus verschiedensten E-Mails, Zetteln, Zeitungsartikeln und anderen Notizen auf. Immer wieder tauchen dazwischen Kommentare von Bee auf, die dem ganzen einen Zusammenhalt geben. Durch den Anfang wissen wir, dass Bernadette verschwunden ist. Dann erfahren wir peu á peu die Geschichte, wie es überhaupt zu dem Drama kommen konnte. Und wir lernen die Hauptpersonen kennen.
- Bernadette, Bees Mutter, die etwas anders ist. Anscheinend mag sie keinen persönlichen Kontakt zu anderen Menschen und lässt deshalb alles von einem indischen Onlinedienst erledigen.
- Elgie, Bernadettes Ehemann, der ein hohes Tier bei Microsoft in der Entwicklung ist.
- Audrey, die perfekte Seattle-Mum, ist die direkte Nachbarin von Bee, Bernadette und Elgie. Bernadette kann sie und die anderen Mütter nicht ausstehen und nennt sie Gnitzen.
- Soo-Lin Lee-Segal, ebenfalls eine Gnitze und gleichzeitig die neue Sekretärin von Elgie.
Alles läuft auf eine große Katastrophe zu. Und als Elgie seine Frau endlich damit konfrontiert, verschwindet sie. Wo ist Bernadette? Ist ihr etwas zugestoßen? Alle gehen davon aus. Alle, außer Bee!
Eine verrückte Handlung, die die Leser immer mal wieder in eine falsche Richtung lockt. Total überdreht und doch in sich geschlossen. Es macht Spaß, diese ganzen Schnipsel zu einem Ganzen zusammenzusetzen. Und am Ende versteht man auch, wie es zu dieser Form der Geschichte kommen konnte.
Ich kann dieses Buch ganz schlecht mit anderen vergleichen, denn es ist schon sehr einzigartig. Vom Humor hat es mich ein wenig an Mark Childress Verrückt in Alabama und Jonas Jonasson Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand erinnert. Und wenn Sie diese beiden Bücher kennen, dann können Sie schon erkennen, in was für eine eigenwillige Richtung das Buch geht. Lassen Sie sich überraschen!
können Sie schon erkennen, in was für eine eigenwillige Richtung das Buch geht. Lassen Sie sich überraschen!