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- Bewertet: anderes Format
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Entsetzen durch eine abgerissene Hand. Skurrile Verbindungen überspitzter Charaktere. Unterhaltsam fesselnde Fiktion um Verlust und Erotik. Genial. Irvingpur!
Medium | MP3 |
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Sprecher | Rufus Beck |
Erscheinungsdatum | 15.04.2013 |
Sprache | Deutsch |
EAN | 9783837119411 |
Verlag | Random House Audio |
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Spieldauer | 714 Minuten |
Format & Qualität | MP3, 714 Minuten, 564.87 MB |
Verkaufsrang | 2927 |
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Susanna Wanke, Thalia-Buchhandlung Erlangen (Arcaden)
John Irving vermag einfach die skurrilsten Handlungen zu einem wunderbaren Schluss zu führen. Nicht nur, weil es eines der dünneren seiner Bücher ist, sehr empfehlenswert!
Thomas Canje, Thalia-Buchhandlung Krefeld
Toller Roman mit vielen schillernden Persönlichkeiten und witzigen Situationen. Mit viel Sprachwitz geschrieben. Von der ersten Seite an ein wahres Lesevergnügen.
Entsetzen durch eine abgerissene Hand. Skurrile Verbindungen überspitzter Charaktere. Unterhaltsam fesselnde Fiktion um Verlust und Erotik. Genial. Irvingpur!
Als Irving-Fan konnte ich mir auch diesen Roman nicht entgehen lassen. Auch "Die vierte Hand" ist voller schöner Einfälle und natürlich auch wieder sehr skurril nach Irvings Art. Irving ist meiner Meinung nach wirklich einer der besten Autoren denn kein anderer schafft es mich mit einer Fiktionsgeschichte so zu fesseln. Immer ... Als Irving-Fan konnte ich mir auch diesen Roman nicht entgehen lassen. Auch "Die vierte Hand" ist voller schöner Einfälle und natürlich auch wieder sehr skurril nach Irvings Art. Irving ist meiner Meinung nach wirklich einer der besten Autoren denn kein anderer schafft es mich mit einer Fiktionsgeschichte so zu fesseln. Immer wieder passiert es mir mit seinen Romanen stundenlang zu lesen und in eine andere Welt einzutauchen. Ich kann Irvings Werke eingeschließlich diesem nur weiterempfehlen da sie wirklich lesenswert sind.
John Irving wird von skurrilen Geschichten angezogen. Nicht zuletzt war es Grass Oskar Matzerath, der ihn zu Garp inspiriert hat. Dass eine fehlende Hand, zumal von einem Löwen aufgefressen, die Spannung in einem knapp 420 Seiten langen Roman aufrechterhält, verdankt Irving dem Umstand, dass bei Transplantationen die Mär umgeht... John Irving wird von skurrilen Geschichten angezogen. Nicht zuletzt war es Grass Oskar Matzerath, der ihn zu Garp inspiriert hat. Dass eine fehlende Hand, zumal von einem Löwen aufgefressen, die Spannung in einem knapp 420 Seiten langen Roman aufrechterhält, verdankt Irving dem Umstand, dass bei Transplantationen die Mär umgeht, der Gerettete könne sich womöglich etwas von seinem Vorbesitzer einfangen. Darauf beruhen Slapstickkomödien, wie Tragödien. Einmal taucht der Verstorbene als Geist auf, einmal beginnt der implantierte oder angenähte Körperteil ein Eigenleben. Irving verknüpft ein Besuchsrecht damit. So als spende der Gedanke Trost, die Hand ab und zu schütteln zu dürfen. Während der Verstümmelte Patrick Wallingford seine Aufgabe darin sieht, Frauen Trost zu spenden, entwickelt Irving ein groteskes Spiel um Verlust und Erotik, um die Verlagerung und das Leben nach einem Schicksalsschlag. Dass er dies auf seine bewährt humorvolle Art schafft, Chirurgen als geschädigte, vor Ehrgeiz brennende Außenseiter zeichnet, vor Augen führt, wie es so um die Nachrichtenwelt steht, ist äußert unterhaltsam. Wer hätte etwas anderes von Irving erwartet.