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Die Suche nach dem reinen Herzen geht in die zweite Runde
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Der wiederauferstandene böse Magier Teramon belagert mit seiner Skelettarmee Bernstadt. Die Zeit steht auf seiner Seite, denn mit Hilfe verschiedener magischer Artefakte ist er in der Lage, auf die Gefühle aller Lebewesen Einfluss zu nehmen. Vor allem die Wesen, die lange Zeit unter den Menschen zu leiden oder nur Nachteile geno... Der wiederauferstandene böse Magier Teramon belagert mit seiner Skelettarmee Bernstadt. Die Zeit steht auf seiner Seite, denn mit Hilfe verschiedener magischer Artefakte ist er in der Lage, auf die Gefühle aller Lebewesen Einfluss zu nehmen. Vor allem die Wesen, die lange Zeit unter den Menschen zu leiden oder nur Nachteile genossen haben, sind für die Einflussnahme empfänglich. Daneben gibt es aber auch noch einige finstere Wesen, die als besiegt und überwunden galten und nun ihre Chance sehen, wieder an Macht zu gewinnen. Der Autor führt im zweiten Band einige gruselige und furchterregende Spezies ein, die sich nur allzu gerne von Teramon lenken lassen. Aber das Ende des ersten Bandes versprach auch Hoffnung: nachdem sich die über Jahrhunderte verfeindeten Ordensritter des Bundes und des Ebers auf ihre ursprüngliche Aufgabe besonnen und sich zusammengetan haben, kann die Suche nach Gerwod, dem reinen Herzen sowie einem Erben des verstorbenen Ritters Alfons beginnen. Die Gefährten teilen sich auf, um die auf sie wartenden Aufgaben bewältigen zu können. Eine Gruppe macht sich auf den Weg nach Waldbrück, wo alles seinen Anfang genommen hat. Mit dabei sind der Waldkehr Gerold und der Nachtalp Olef, deren friedliches Leben in Waldbrück vor wenigen Wochen so grausam geendet hat. Auf diese Rückkehr war ich besonders gespannt: was würde die Gruppe dort erwarten? Können sie dort tatsächlich Kontakt zu einem Vorfahren des Ordensritters Feodor aufnehmen? Befinden sich noch Skelettkrieger oder sonstige Gefahren im Alten Wald? Die zweite Gruppe um den Magierlehrling Bermer versucht, vor Teramons Leuten Helmkos Haus zu erreichen, um dessen magischen Artefakte vor Teramon in Sicherheit zu bringen. Bermer hat mir schon im ersten Band sehr gut gefallen, aber wird er als Lehrling den Versuchungen Teramons standhalten können? Das habe ich natürlich gehofft, weil mir Bermer sehr sympathisch ist und er den uralten Ritter Boralt an seiner Seite hat, der wie ein Fels in der Brandung ist und auch im zweiten Band wieder seine überragende Bedeutung gegen das Böse unter Beweis stellt. Die dritte Gruppe mit zwei Rittern und dem Zähhäuter Neron sucht nach einem Erben von Alfons, damit das Ritual zur Zerstörung des Eberkopfes überhaupt durchgeführt werden kann. Diese Gruppe birgt das größte Konfliktpotenzial, umso spannender war es zu sehen, ob Teramon hier mit seiner Beeinflussung Erfolg haben wird oder nicht. Der Grundton dieses zweiten Bandes ist eindeutig düsterer und kämpferischer als im ersten Band, was nicht überrascht, denn die Situation rund um Bernstadt spitzt sich zu, je mehr Zeit vergeht, in der Teramon seine üble Einflussnahme vorantreiben kann. Zudem betreten eine Menge mehr oder weniger schreckliche Wesen die Bühne, die ihr grausiges Unwesen treiben. Außerdem ist es eindeutig, dass sich die Gefahr allmählich über Waldbrück und Bernstadt hinaus erstreckt, es werden immer mehr Teile der Buchwelt erfasst und in diesen finsteren Kampf hineingezogen. Obwohl die Handlung an mehreren Schauplätzen spielt und das Aufgebot der Figuren deutlich zunimmt, hatte ich bisher nicht das Gefühl, die Übersicht zu verlieren. Was sicherlich auch zum Teil daran liegt, dass es wieder Karten zu den einzelnen Schauplätzen sowie ein Personenregister gibt. Sehr gut hat mir die Einführung der zahlreichen neuen Wesen gefallen, bei denen der Autor viel Phantasie beweist. Die Handlung ist ebenfalls wieder spannend und vor allem absolut nicht vorhersehbar. Eine Warnung will ich hier direkt aussprechen: der Autor geht nicht unbedingt glimpflich mit seinen Figuren um und hat mich nicht nur einmal geschockt, was das Schicksal mancher Charaktere anging. Das Ende des Buches ist ein ziemlicher Paukenschlag und es ist für mich keine Frage, den dritten Band zu lesen, da ich unbedingt wissen möchte, wie die Geschichte weitergeht. Ich habe das Buch in einer Leserunde gelesen, dabei kam der Kritikpunkt auf, dass es sehr viele Wiederholungen in dem Buch geben würde. Das ist wahr, hat mich aber diesmal weniger gestört, was vielleicht auch daran lag, dass ich leider aus Zeitgründen immer nur kleine Abschnitte lesen konnte. Ein Kritikpunkt sind die häufigen Rechtschreib- bzw. Grammatikfehler, wobei sie mich im Lesefluss so gut wie überhaupt nicht gestört haben. Die Reihe umfasst insgesamt zehn Bände und nach dem zweiten Band kann ich sagen, dass die Reihe noch keine Ermüdungserscheinungen zeigt – ganz im Gegenteil.
Gerwod II: Alfons´ Erbe
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Beschreibung
Das Abenteuer um Gerwod geht weiter. Begleiten Sie die Helden aus dem Fantasyepos Gerwod durch den zweiten Teil der mehrteiligen Saga!
Die Geschichte spielt in einer fantastischen und mittelalterlichen Welt voller Magie und neuartiger Geschöpfe. Es ist eine Welt, die zwar von den Menschen beherrscht, jedoch auch von vielen der sogenannten Alten Völker bewohnt wird.
Der wiederbelebte Magier Teramon trachtet danach, das Böse zur Macht zu führen. Mit seinen Eberkriegern belagert er Bernstadt und bedroht den Frieden zwischen den Völkern. Sein Hauptziel ist die Erlangung des Eberkopf-Artefaktes, um zur absoluten Macht zu kommen.
Bedrängt durch den bösen Magier legen die einstigen Feinde aus dem Großen Krieg ihre Feindschaft ab. Ausschlaggebend dafür ist die Erzählung der Waldkehrs Gerold, der die Mitglieder der Ritterorden an ihre eigentliche Aufgabe erinnert. Die Suche nach Gerwod!
Eine der entscheidenden Persönlichkeiten des neuen Bündnisses ist der unsterbliche Paladin Boralt. An seiner Seite die Ritter des Bundes Feodor, Maarten, Herman und Manfried. Ihnen haben sich aber auch neue Verbündete angeschlossen, wie der Waldkehr Gerold, der Nachtalp Olef und der Zähhäuter Neron. Viele Aufgaben stehen den Bündnispartnern bevor, um das Böse aufzuhalten.
Die Gerwod-Serie richtet sich an alle Fantasyfans, die sich mit auf die lange Reise durch eine vollkommen neu erdachte phantastische Welt begeben möchten.
Salvatore Treccarichi ist der Sohn sizilianischer Einwanderer. Er wurde in Deutschland geboren und ist in Mönchengladbach am Niederrhein groß geworden, bevor er sein Studium in Aachen absolvierte. Seit einigen Jahren ist er in Bochum wohnhaft und ist Vater einer Tochter.
Das Schreiben war für ihn seit seiner Kindheit ein Zeitvertreib. In seinen Geschichten erfindet er komplexe Welten, die über eigene Völker, Religionen und Sprachen verfügen.
Produktdetails
Format | ePUB i |
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Kopierschutz | Nein i |
Family Sharing | Ja i |
Text-to-Speech | Ja i |
Seitenzahl | 454 (Printausgabe) |
Altersempfehlung | ab 16 Jahr(e) |
Erscheinungsdatum | 11.08.2017 |
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Sprache | Deutsch |
EAN | 9783739393414 |
Verlag | Via tolino media |
Dateigröße | 4456 KB |