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- Bewertet: Taschenbuch
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Noch nie ist mir eine Rezension so schwer gefallen. Dazu muss man sagen, dass es mein erster wirklicher Science-Fiction-Roman war, dessen Zielpublikum nicht Jugendliche sind. Dadurch, dass es in diesem Buch um Zeitreisen und nicht um andere Dimensionen/Welten geht, hat das Buch natürlich auch einen sehr starken dystopischen Schwerpunkt. Diesen... Noch nie ist mir eine Rezension so schwer gefallen. Dazu muss man sagen, dass es mein erster wirklicher Science-Fiction-Roman war, dessen Zielpublikum nicht Jugendliche sind. Dadurch, dass es in diesem Buch um Zeitreisen und nicht um andere Dimensionen/Welten geht, hat das Buch natürlich auch einen sehr starken dystopischen Schwerpunkt. Diesen finde ich hier sehr gut gelungen und auch relativ plausibel. Mir hat nur die genauere Aufklärung, wie es dazu kommen konnte gefehlt. Gab es Wahlen, wo die Neu-Germanier gewohnen haben und haben sie sich dann wieder ein Gesetz zu Nutze gemacht (wie damals bei Hitler) oder haben sie sich das Land einfach gewaltsam unter den Nagel gerissen? Für mich würde dies einen großen Unterschied machen, für die gesamte Gesellschaft dieser Zukunftsvision. Der Schreibstil ist einfach und eher umgangssprachlich, was ich bei einem Science-Fiction-Roman nicht erwartet hätte. Für mich haben Bücher die in einer fremden Welt oder Zeit spielen auch immer etwas leicht befremdliches im Stil, was für mich hier nicht erreicht wurde. Bei zukünftigen Büchern sollte vielleicht auch überlegt werden ein Lektorat darüber lesen zu lassen, denn es gab schon einige Tippfehler, etc. Die Handlung war für mich etwas übereilt. Ich fand auch das Buch etwas dünn, in diesem Genre hätte ich mir 500+ Seiten erwartet. So war für mich zu viel Action und zu wenig Zwischenmenschliches vorhanden. Auch Dialoge zwischen Charakteren, bei denen es eher darum ging eine Verbindung zwischen diesen Personen aufzubauen waren im Kontext Krieg und wenn es mal nicht um den Krieg ging wurde mal eben vorgespult und ohne es zu merken vergingen mal ein paar Jahre. Auch das Ende wirkte auf mich etwas übereilt und würde das Buch alleine dastehen wirkt es als wäre dem Autor die Puste ausgegangen und er wollte das Buch nur schnell beenden. Aber da es einen zweiten Band geben soll, sollte dieses Problem, und das Problem mit der Länge, so hoffentlich gelöst werden. Ein kleiner Kritikpunkt noch für mich ist der Titel. Die Hauptcharaktere akzeptieren schnell, dass sie in der Zukunft gelandet sind und leben sich dort auch sofort ein. Nur einmal kommt ein kurzer Gedanke auf, ob man nicht in die eigene Zeit zurückkehren möchte. So wirken diese Personen auf mich nicht wie "Gefangene". Bei diesem Titel hätte ich mir auch mehr Handlung in die Richtung erwartet, dass sie versuchen zurück in ihre Zeit zu kommen.
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