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- Bewertet: Buch (gebunden)
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Es kommt eher selten vor dass ich mich dazu hinreißen lasse zu erzählender Literatur zu greifen, in diesem Fall hat mich aber der Klappentext neugierig gemacht. Dieser verrät nämlich ein Detail, das im Buch eigentlich für lange Zeit unentdeckt bleibt. Der Hinweis oder die Tatsache ist aber so relevant... Es kommt eher selten vor dass ich mich dazu hinreißen lasse zu erzählender Literatur zu greifen, in diesem Fall hat mich aber der Klappentext neugierig gemacht. Dieser verrät nämlich ein Detail, das im Buch eigentlich für lange Zeit unentdeckt bleibt. Der Hinweis oder die Tatsache ist aber so relevant – in meinem Fall sogar für die Buchwahl – dass beim Lesen ständig der Hintergedanke eine Rolle spielt, dass doch eigentlich... Macht aber dann eigentlich wieder im Zusammenhang mit dem Text keinen Sinn, vielleicht hat man ja etwas falsch verstanden? Wie geht’s denn da weiter? Also liest man noch ein paar Seiten und noch ein paar und so weiter. Der Spannungsbogen ist groß, doch das Ende ist viel zu nah, dafür wird man am Ende mit der erlösenden Aufklärung belohnt. Hoffnungslosigkeit und Tristesse sind die Grundstimmung des Buches, dennoch ist die Geschichte durch Matheas wirre Gedanken und Tätigkeiten an vielen Stellen wirklich ungewollt komisch. Mathea Martinsen wird von so vielen kleinen und unsinnigen Ängsten geplagt, dass ihre größte Angst, nämlich die vor der Einsamkeit, richtiggehend in den Hintergrund gedrängt wird. Ihren Gedanken zu folgen ist gleichermaßen lustig wie traurig und verwirrend wie klar. In jedem Fall ist das Erstlingswerk der Norwegerin Kjersti Skomsvold berührend und herausragend anders und verdient somit auch die Empfehlung eines eingefleischten Krimi- und Fantasyfans.
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