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- Bewertet: Kunststoff-Einband
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Parallel zu Kobrins Geschichte erfährt man auch von dem menschlichen Magier Daidalor, der auf der Spur der Nox ist, um rechtzeitig das Reich der Menschen warnen zu können. Die Erzählungen über ihn sind immer kürzer als die über Kobrin. Dennoch bekommt man einen guten Einblick in die Geschichte und... Parallel zu Kobrins Geschichte erfährt man auch von dem menschlichen Magier Daidalor, der auf der Spur der Nox ist, um rechtzeitig das Reich der Menschen warnen zu können. Die Erzählungen über ihn sind immer kürzer als die über Kobrin. Dennoch bekommt man einen guten Einblick in die Geschichte und Denkweise der Menschen. Da er sich außerdem als ein Gefolgsmann der Nox ausgibt, erfährt man auch einiges über diese und wie es auf der „bösen“ Seite aussieht. Als Magier ist Daidalor in der Lage eine zweite Persönlichkeit zu erschaffen. Somit wohnen zwei Seelen in einem Körper. Dieser Umstand wird sehr gut und nachvollziehbar beschrieben. Auch welche Persönlichkeit gerade am Handeln oder Denken ist, wird sehr gut dargestellt. Kobrin ist anfangs einfach nur eine Elfenschülerin. Selbst als sie von der alten Kräuterhexe die Aufgabe zugeteilt bekommen hat, den Auserwählten zu finden, verändert Kobrin sich nicht wirklich. Egal wie viel passiert, sie möchte immer zu allererst ihre Familie und als nächstes erst den Auserwählten finden. Meistens braucht sie auch ewig um zu handeln oder wegzulaufen. Selbst als ihr andere, höhere Autoritäten es ihr befehlen bzw. nahelegen und sie in Todesgefahr ist, braucht sie ewig um sich in Bewegung zu setzten. Beides ist vielleicht verständlich, fand ich aber schade. So übernimmt Kobrin nie wirklich ihre Aufgabe und kommt damit dem Auserwählten auch kein Stück näher. Dennoch war mir Kobrin von Anfang an sympathisch und ist es auch geblieben. Allerdings fand ich teilweise ihre Familienkonstellation etwas verwirrend. Auch das Alter der Zwillinge war mir ein Rätsel. Einerseits werden sie als junge Kinder geschildert, sodass ich sie mir anfangs so um die fünf Jahre alt vorgestellt hatte. Später handeln sie aber eher wie Teenager. Das fand ich ebenfalls schade und nicht optimal umgesetzt. Das Buch hat mir gut gefallen. Die Geschichte hat zwar ein paar Schwächen, ist aber im Großen und Ganzen dennoch ein besonderes Lesevergnügen. Allerdings ist das Ende noch sehr offen. Im zweiten Teil „Alania - Das Lied der Geister“ ist Kobrin nicht mehr die Hauptperson. Erst im dritten Band spielt sie wieder eine größere Rolle. Ich hoffe daher sehr, dass die weiteren zwei Bänden dem ersten gerecht werden und der Abschluss der Reihe zufriedenstellend ist.
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