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- Bewertet: Taschenbuch
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Die beiden Gabrielen haben sicherlich ein umfangreiches Wissen. Aber entweder haben sie zu umständlich geschrieben oder ich verstehe es nicht. Auf den ersten 40 Seiten von rund 210 geht es um Enneagramm, Körpertypologien, psychologische Typen, Myers-Briggs-Typenindikation, das DISG-Modell und die INSIGTHS-Potenzialanalyse. Da sollte man schon ein wenig von Psychologie... Die beiden Gabrielen haben sicherlich ein umfangreiches Wissen. Aber entweder haben sie zu umständlich geschrieben oder ich verstehe es nicht. Auf den ersten 40 Seiten von rund 210 geht es um Enneagramm, Körpertypologien, psychologische Typen, Myers-Briggs-Typenindikation, das DISG-Modell und die INSIGTHS-Potenzialanalyse. Da sollte man schon ein wenig von Psychologie verstehen. Am Endes des Kapitels war ich verwirrter als vorher und hatte noch nichts über „Nervensägen“ erfahren. Das zweite Kapitel schildert dann schon die Entstehungsgeschichte und die verschiedenen Typen von Nervensägen. Letztendlich erfährt der Leser, dass die Menschen Mischtypen von jenen Typen sind, die nun dann nach dem Kapitel „schwierige Situationen und ihre Ursachen“ (18 Seiten) im letzten Kapitel „Nervensägen unter der Lupe“ auf den nächsten 125 Seiten behandelt werden: Der Angeber, Besserwisser, Negative, Nörgler, Vulkan, Machthungrige, Scheinheilige, Harmoniesüchtige und Zyniker. Jedes dieser Typenkapitel ist wie folgt aufgebaut: Die Verhaltensweise, Körpersprache, Entwicklungsgeschichte, Killersätze für diesen Typ, der Typ als Mitarbeiter, als Chef, als Kunde und als Patient. Nach dem Lesen von zwei, drei Typenbeschreibung war ich verwirrt. Irgendwie gleichen sie sich, sind aber doch verschieden, trägt jeder Typ den anderen auch in sich. Die Beispiele, die die Autorinnen bringen, wirken auf mich eher simpel, einfältig, überzeichnet und in dieser Form vielleicht so nicht in der Realität vorkommend oder selten. Das Beispiel der Verhaltensweise eines Vulkans als Chef, beispielsweise, stellt in meinen Augen einen sehr primitiven Chef dar, der sicherlich nicht repräsentativ für diesen Typ ist. Für meine Vorstellungen sind auch sehr viele Texte zu lange – sie wiederholen oder schmücken unnötig bereits Geschriebenes aus. Sicherlich bietet das Buch aber auch viele Tipps, die in einzelnen Fällen für Betroffene hilfreich sein können. Aber mangels eines Stichwortverzeichnisses muss man sich immer wieder durchsuchen und die einzelnen Kapiteln ganz durchlesen, da diese optisch nicht sehr übersichtlich dargestellt werden. Vielleicht bin ich ja auch zu streng mit meiner Kritik, aber im Vergleich mit anderen, ähnlichen Sachbüchern hat es mich jetzt nicht „vom Hocker gerissen“.
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