Johan Andersson – seit seinen zahllosen Gefängnisaufenthalten nur noch »Mörder-Anders« genannt – ist frisch aus dem Knast entlassen und braucht einen neuen Job sowie neue Freunde. Da kommt ihm die Begegnung mit der geschäftstüchtigen Pfarrerin Johanna Kjellander, die wegen ihrer atheistischen Gesinnung arbeitslos geworden ist, gerade recht. Zusammen mit dem Hotel-Rezeptionisten Per Persson gründen sie eine »Körperverletzungsagentur« mit Mörder-Anders in der Rolle des Auftragsschlägers. Die Nachfrage läuft blendend. Bis Mörder-Anders nach dem höheren Sinn des Ganzen fragt, sich plötzlich für Gott interessiert und friedfertig werden will. Doch Stockholms Gangsterbosse haben mit ihm noch eine Rechnung offen und nehmen Mörder-Anders und seine Freunde gründlich in die Zange … Augenzwinkernd und respektlos nimmt Jonas Jonasson die menschliche Profitgier aufs Korn und hat mit Anders einen unvergesslichen Anti-Helden erschaffen.
Rezension
„Jonas Jonasson führt drei Simpel zusammen, einen Hotelportier, eine geschasste Pastorin und einen gerade aus der Haft entlassenen dreifachen Mörder, die wie Pipi Langstrumpf auf Speed in einer Folge überraschender Fügungen gegen sämtliche Verbote im überbürokratisierten Sozialstaat Schweden verstoßen.“
Portrait
Jonas Jonasson, geboren 1961 im schwedischen Växjö, arbeitete nach seinem Studium in Göteborg als Journalist unter anderem für die Zeitungen „Smålandsposten“ und „Expressen“. Später gründete er eine eigene Medien-Consulting-Firma. Doch nach 20 Jahren in der Medienwelt verkaufte er seine Firma und schrieb den Roman, über den er schon jahrelang nachgedacht hatte: Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand. Das Buch wurde zunächst in Schweden und später weltweit zu einem Bestseller. Auch die Verfilmung war international höchst erfolgreich. Jonassons weitere Romane Die Analphabetin, die rechnen konnte sowie Mörder Anders und seine Freunde nebst dem einen oder anderen Feind wurden ebenfalls sofort Nr.-1-Bestseller.
Herrlich "schwarze" Geschichte über einen bekehrten Mörder, einem verbitterten Rezeptionisten und einer ungläubigen Pfarrerin, die alle nach dem Sinn ihres Lebens suchen! Toll!Herrlich "schwarze" Geschichte über einen bekehrten Mörder, einem verbitterten Rezeptionisten und einer ungläubigen Pfarrerin, die alle nach dem Sinn ihres Lebens suchen! Toll!
Jonas Jonasson weiß einfach, wie man lustige und kuriose Geschichten schreibt. Auch dieses Werk hat mich von Anfang an gefesselt und oft zum Lachen gebracht. Einfach toll!Jonas Jonasson weiß einfach, wie man lustige und kuriose Geschichten schreibt. Auch dieses Werk hat mich von Anfang an gefesselt und oft zum Lachen gebracht. Einfach toll!
Wieder ein grandios ausgefallener Titel, der diese wunderbar abstruse Geschichte zusammenfasst. Eine skurrile Idee nach der anderen und dazu dieser unverwechselbare Wortwitz. Jonasson hat da wieder mal was sehr unterhaltsames geschrieben.Wieder ein grandios ausgefallener Titel, der diese wunderbar abstruse Geschichte zusammenfasst. Eine skurrile Idee nach der anderen und dazu dieser unverwechselbare Wortwitz. Jonasson hat da wieder mal was sehr unterhaltsames geschrieben.
Ein absolut herrlicher Klamauk! Gangsterparodie mit spritzigem Humor wie von Jonasson gewohnt. Kein historischer Hintergrund à la "Hundertjähriger", dafür lustig hoch zehn! Auch als Hörbuch der Hammer!Ein absolut herrlicher Klamauk! Gangsterparodie mit spritzigem Humor wie von Jonasson gewohnt. Kein historischer Hintergrund à la "Hundertjähriger", dafür lustig hoch zehn! Auch als Hörbuch der Hammer!
So skurril erzählt, dass es schon wieder wahr sein könnte. Grandioser schwedischer Humor.So skurril erzählt, dass es schon wieder wahr sein könnte. Grandioser schwedischer Humor.
Drei schräge Charaktere, eine abgedrehte Story. Nach den ersten 100 Seiten lebt der Roman von Wiederholungen. Leider nicht so witzig wie seine Vorgänger. Drei schräge Charaktere, eine abgedrehte Story. Nach den ersten 100 Seiten lebt der Roman von Wiederholungen. Leider nicht so witzig wie seine Vorgänger.
Ein Mörder, eine Pfarrerin und ein Hotelrezeptionist gründen eine "Körperverletzungsagentur" und verletzen andere im Auftrag von anderen. Bis dem Mörder Anders eine Bibel in die Hände fällt und er meint, Jesus begegnet zu sein. Von einer Minute auf die anderen will er mit dem Trinken, dem Verletzen und seinem bisherigen Dasein SchlussEin Mörder, eine Pfarrerin und ein Hotelrezeptionist gründen eine "Körperverletzungsagentur" und verletzen andere im Auftrag von anderen. Bis dem Mörder Anders eine Bibel in die Hände fällt und er meint, Jesus begegnet zu sein. Von einer Minute auf die anderen will er mit dem Trinken, dem Verletzen und seinem bisherigen Dasein Schluss machen. Und gründet prompt eine eigene Kirche. Womit er sich nicht nur Freunde macht.
Ein herrlich schräges Lese- und Hörvergnügen (Jürgen von der Lippe liest genial!) Für alle, die etwas total Verrücktes, Skurilles oder einfach nur Unterhaltsames suchen.
Lustiger als der zweite Jonasson, aber nicht so gut wie der Hundertjährige. Mich hat das Buch am Anfang nicht wirklich abgeholt, sonst wäre die Bewertung sicher besser ausgefallen.Lustiger als der zweite Jonasson, aber nicht so gut wie der Hundertjährige. Mich hat das Buch am Anfang nicht wirklich abgeholt, sonst wäre die Bewertung sicher besser ausgefallen.
Ein ehemaliger Mörder, eine ehemalige Pfarrerin und ein ehemaliger Rezeptionist tricksen sich durch Schweden. Amüsant und originell, aber Jonasson ist nicht in der gewohnten Form.Ein ehemaliger Mörder, eine ehemalige Pfarrerin und ein ehemaliger Rezeptionist tricksen sich durch Schweden. Amüsant und originell, aber Jonasson ist nicht in der gewohnten Form.
Herrlich abgefahrener Roadtrip mit einem Mörder, der zu Gott fand, einer Pfarrerin, die Jesus nicht ausstehen kann, und einem Rezeptionisten, der gut mit Zahlen kann. Urkomisch!Herrlich abgefahrener Roadtrip mit einem Mörder, der zu Gott fand, einer Pfarrerin, die Jesus nicht ausstehen kann, und einem Rezeptionisten, der gut mit Zahlen kann. Urkomisch!
Herrlich schräg und witzig, köstlich und überaus unterhaltend geschrieben ist der neue Jonasson, der sich nicht hinter seinen beiden Vorgängern verstecken muss! Klamauk auf das Beste! Unbedingt lesen!Herrlich schräg und witzig, köstlich und überaus unterhaltend geschrieben ist der neue Jonasson, der sich nicht hinter seinen beiden Vorgängern verstecken muss! Klamauk auf das Beste! Unbedingt lesen!
Jonas Jonasson hat wieder eine sehr unterhaltsame Geschichte geschrieben. Nach seinem Debüterfolg um den Hundertjährigen und dem Nachfolgeroman über die Erlebnisse der Analphabetin steht jetzt Johann Andersson, auch bekannt als Mörder Anders, im Mittelpunkt. Seinen Namen hat er sich verdient, indem er drei Menschen umgebracht hat, aberJonas Jonasson hat wieder eine sehr unterhaltsame Geschichte geschrieben. Nach seinem Debüterfolg um den Hundertjährigen und dem Nachfolgeroman über die Erlebnisse der Analphabetin steht jetzt Johann Andersson, auch bekannt als Mörder Anders, im Mittelpunkt. Seinen Namen hat er sich verdient, indem er drei Menschen umgebracht hat, aber nach vielen Jahren im Gefängnis will er nun sein Leben bessern. Er will keine Menschen mehr töten, mit verprügeln hat er aber keine großen Probleme. In einer Pension trifft er auf den Rezeptionisten Per Persson und die Pfarrerin Johanna Kjellander, die großes Potenzial in Mörder Anders Fähigkeiten sehen. Wie Mörder Anders von einem Körperverletzungsprofi zum Pfarrer wird, ist schon eine verrückte Geschichte. Ich habe beim Lesen sehr viel Spaß gehabt, es ist wirklich ein Gute-Laune-Buch!
Auch der dritte Roman des schwedischen Schriftstellers ist vergnüglich lesenswert und begeistert vor allem dadurch, dass er deutlich leichter geschrieben ist als die Vorgänger, denn hier bleiben Politik und Geschichte fast vollständig außen vor. Absurde Situationen und ineinander greifende Ereignisse wechseln sich mit der gewohnt humorvollenAuch der dritte Roman des schwedischen Schriftstellers ist vergnüglich lesenswert und begeistert vor allem dadurch, dass er deutlich leichter geschrieben ist als die Vorgänger, denn hier bleiben Politik und Geschichte fast vollständig außen vor. Absurde Situationen und ineinander greifende Ereignisse wechseln sich mit der gewohnt humorvollen Sichtweise ab und sorgen so erneut für ein kurzweiliges und unterhaltsames Buch.
von einer Kundin/einem Kunden
aus Aistersheim
am 17.02.2018
Bewertet: gebundene Ausgabe
Ein nettes Buch, um einen den Leseabend zu versüßen. Schreibstil und Geschichte eben wie von Jonas Jonasson zu erwarten, allerdings im Vergleich zum "Hundertjährigen.." trotzdem dahinter zu reihen.
Eine Originelle Geschichte, immer wieder überraschende Wendungen, und angenehm zu lesen. So manches Schmunzeln kann sich wohl keiner beim Lesen dieses Buches...Ein nettes Buch, um einen den Leseabend zu versüßen. Schreibstil und Geschichte eben wie von Jonas Jonasson zu erwarten, allerdings im Vergleich zum "Hundertjährigen.." trotzdem dahinter zu reihen.
Eine Originelle Geschichte, immer wieder überraschende Wendungen, und angenehm zu lesen. So manches Schmunzeln kann sich wohl keiner beim Lesen dieses Buches verkneifen.
Schön zu sehen, welche Geschichten man sich ausdenken kann - realistisch, und doch eben auch wieder nicht... viel Spaß beim Lesen!
Mein erster Jonas Jonasson wart gelesen. Eigentlich ich wollte ich die Bücher der Reihe nach lesen, da sie aber immer abgeschlossene Geschichten beinhalten, dachte ich mir doch einfach beim Neusten anzufangen.
Ich ging mit wenigen Erwartungen an das Buch und kam mit vielen wieder heraus, da ich selten solch...Mein erster Jonas Jonasson wart gelesen. Eigentlich ich wollte ich die Bücher der Reihe nach lesen, da sie aber immer abgeschlossene Geschichten beinhalten, dachte ich mir doch einfach beim Neusten anzufangen.
Ich ging mit wenigen Erwartungen an das Buch und kam mit vielen wieder heraus, da ich selten solch eine Geschichte gelesen habe.
Hier möchte ich mich ganz herzlich beim Bloggerportal von Randomhouse bedanken, die mir dieses Buch zukommen ließen.
So, dann wollen wir das Buch mal auseinander nehmen.
Viel Spaß.
Eine interessante Geschichte? Anwesend. Humorvolle Szenen? Zu genüge vorhanden. Charaktere mit bleibenden Eindruck? An Bord. Tja, dann kann ja nix schief gehen.
Für mich leider doch. Denn auch wenn die Geschichte sehr ausgeklügelt war, so hatte sie an einigen Stellen einfach den Grad von humorvoll zu unglaubwürdig überschritten. Dies waren meist Stellen in denen einfach zu sehr übertrieben wurde. Auch konnte ich den Handlungen von Rezeptionist und Pfarrerin nicht immer folgen. Gerade die Situationen in denen sie Mörder Anders los werden wollten es aber nicht taten, konnte ich nicht immer nachvollziehen.
Der Einstieg in das Buch und in die Geschichte gelang mühelos und sorgte dafür das ich bereits nach ein paar Seiten, das Buch nicht mehr aus der Hand legen wollte. Dies lag meist auch daran das man nie wusste wie sich die Geschichte weiter verändern würde, da die Charaktere im Buch immer neue Ideen an den Tag legten.
Die Schreibweise des Autors sprach mich sehr an, da sie leicht zu lesen war und nur selten mit Fremdworten hantierte. Zudem sorgte der bereits genannte Witz für unterhaltsame Lesestunden.
Gerade die Darstellung von Schweden hatte für mich etwas anziehendes, da ich in diesem Land noch nie war. Auch die Beschreibungen ihrer Gesetze waren verblüffend und sorgten mit ihrer Auslegung für unterhaltsame Momente. Ob die Gesetze tatsächlich so bestehen, kann ich leider nicht sagen.
Allgemein ließ es sich der Autor nicht nehmen wichtige Orte, Gegenstände oder Personen sehr genau zu beschreiben. Damit schaffte er es spielend Bilder vor dem geistigen Auge zu ermöglichen.
Die 3 Hauptcharaktere im Buch waren eines der wohl ulkigsten Trio´s über die ich je etwas lesen durfte.
Da wäre zum einen Per Persson, welcher zuerst in einem Freundenhaus an der Rezeption stand und später bei einem Hotel, wobei beide das selbe Gebäude waren. Per tat mir von Anfang an leid, da man ihn anscheinend ausnutzte. Besonders schön war bei ihm, das er im Laufe der Geschichte immer mehr aufblühte. Gerade zu Ende spürte man seine Lebenslust, die teilweise ansteckend war.
Johanna Kjellander ist wohl mit die stärkste weibliche Charakterin, die ich je erlesen durfte. Gehasst von ihrem Vater, in einen Berufsstand gezwungen, aber eine Person mit Lebenswille. Wo findet man das schon? Tatsächlich ist ihre Geschichte sehr traurig und ich war fast froh sie nur stückchenweise im Buch wieder zu finden. Ihre Klugheit, ihre Ideen und ihre Ansichten sorgen dafür das die Geschichte seinem Lauf nehmen konnte.
Johan Andersson, kurz gesagt Mörder Anders, würde ich nicht unbedingt als cleveren Mann bezeichnen. Tatsächlich hat er bereits Probleme damit rechts und links von einander zu unterscheiden oder gar zu zählen. Das dieser Mann zu Gott findet und nun statt Bier lieber Rotwein trinkt, da es mehr an Jesu Blut erinnert, war eine Geschichte voller Überraschungen. Zwischendurch wurde es mir aber hin und wieder zuviel mit ihm, da seine dauerhaft fehlende Schlauheit nicht nur für Unterhaltung sorgte.
Eine wichtige Gruppe wäre noch zu nennen und zwar die Gangster, welche später hinter Mörder Anders her sind. Erst einmal sie selbst und dann ihre Diskussionen sorgten bei mir für einige Grinser. Sie sind nicht unbedingt die Hellsten, aber haben genug kriminelle Energie für drei in sich. Dies machte sie gefährlich, aber auch sehr unterhaltsam.
Den Titel des Buches drei mal hintereinander, ohne Fehler, aufzusagen dürfte nur den wenigsten gelingen. Trotzdem war er sehr passend und wurde dementsprechend auffällig in Szene gesetzt.
Das Buch an sich fällt schon allein durch seine Hintergrundfarbe auf, erinnert dabei aber stark an seine Vorgänger, welche ebenfalls so ähnlich dargestellt wurden.
Einzig die verschiedenen Farben und Tiere machen hier einen Unterschied.
Eine Geschichte über Geld, Geld verdienen und Geld spenden. Wobei letzteres nicht immer so leicht von der Hand ging. Aber einen Mörder Anders widerspricht man nicht.
Mörder Anders hat schon dreimal wegen Mordes gesessen. Doch damit ist jetzt Schluss. Er will sein Leben ändern und die Zukunft auf freiem Fuß verbringen. Ein neuer Job und neue Freunde müssen her. Die atheistische Pfarrerin Johanna, die aufgrund eben dieser Haltung selber arbeitslos geworden ist, wittert eine neue...Mörder Anders hat schon dreimal wegen Mordes gesessen. Doch damit ist jetzt Schluss. Er will sein Leben ändern und die Zukunft auf freiem Fuß verbringen. Ein neuer Job und neue Freunde müssen her. Die atheistische Pfarrerin Johanna, die aufgrund eben dieser Haltung selber arbeitslos geworden ist, wittert eine neue Geschäftsidee. Zusammen mit Per, dem Rezeptionisten des Hotels, in dem alle drei Zuflucht gefunden haben, gründen sie eine "Körperverletzungsagentur" mit Mörder Anders in der Hauptrolle. Alles könnte so schön sein, wenn Anders sich nicht plötzlich für Gott interessieren und sich von nun an weigern würde auch nur einer Fliege etwas zu Leide zu tun. Denn die Gangsterbosse der Stadt haben noch eine Rechnung mit ihm offen.
Diesmal hat Jonas Jonasson sich gleich drei Anti-Helden als Protagonisten gewählt. Obwohl mir keiner von ihnen besonders sympathisch war, empfand ich sie dennoch als authentisch. Meistens werden sie nicht mit ihren Namen betitelt, sondern lediglich mit "der Rezeptionist", "die Pfarrerin" und "Mörder-Anders". Dies hat eine zusätzliche Distanz, ja schon fast Kälte geschaffen. Ich kam nicht wirklich hinter die Emotionen und Beweggründe der Charaktere. Bei Rezeptionist und Pfarrerin war sicherlich die Geldgier das beherrschende Thema, während Anders einfach nicht besonders viel mit gekriegt hat. Dies lag vor allem an seinem wachsenden Alkoholkonsum, welcher auch seine einzige Sorge und sein einziges Ziel am Tag war. Er selber hat absolut keine Ahnung, was Geldfragen angeht und lässt sich dementsprechend nach Strich und Faden ausbeuten, ohne etwas zu bemerken. Grade wenn es um ihn geht, wirkt die Sprache oft roh und platt. Sein einziger Lösungsweg von Problemen sind und waren immer der Alkohol und die Gewalt . Dies spiegelt sich hier wieder.
Idee und Handlung sind äußerst verrückt und auch genauso umgesetzt. Das Trio taumelt von einer gefährlichen Situation in die nächste und hat dabei oft mehr Glück als Verstand. Meistens wissen sie gar nicht in welch brenzlicher Lage sie sich zur Zeit befinden – ganz im Gegenteil zum Leser. Dieser ist nämlich aufgrund des allwissenden Erzählers ständig auf dem neusten Stand. Toll dabei fand ich, dass man auch immer wieder über die Machenschaften der Gangsterbosse auf dem Laufenden gehalten wird. Spannend waren auch die kleinen Einschübe, die sich mit dem Leben des ein oder anderem Nebencharakters beschäftigt haben.
Langweilig wurde es im gesamten Buch nie, was unter anderem an dem bereits bekannten humorvollen und sarkastischen Schreibstil des Autoren liegt. Auch hier kombiniert er Witz und Gesellschaftskritik. Das große und zentrale Thema ist definitiv Profitgier, welches Jonas Jonasson wirklich gekonnt auf die Schippe nimmt.