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lesenswert
- Bewertet: gebundene Ausgabe
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Ich habe dieses Buch verschlungen, einmal angefangen zu lesen konnte ich nicht mehr aufhören und wollte unbedingt erfahren was genau hinter Irmas "Geheimnis" steckt. Denn von ihrem Schicksal hat sie nie jemanden was erzählt, weder ihrem verstorbenen Mann noch den Kindern. Vor allem zu ihrer Tochter Leah hat sie ein schlechtes Ve... Ich habe dieses Buch verschlungen, einmal angefangen zu lesen konnte ich nicht mehr aufhören und wollte unbedingt erfahren was genau hinter Irmas "Geheimnis" steckt. Denn von ihrem Schicksal hat sie nie jemanden was erzählt, weder ihrem verstorbenen Mann noch den Kindern. Vor allem zu ihrer Tochter Leah hat sie ein schlechtes Verhältnis, sie haben sich nie verstanden und haben einen kühlen Umgang miteinander. Das Thema Deutschland war in der Familie ein Tabu und wurde totgeschwiegen bis zu dem Tag an dem Irma einen Herzinfarkt erlitten hat. Wir lesen die Geschichte aus 3 Perspektiven. Aus der von Irma ihrer Tochter Leah und ihrer Enkelin Rebecca. Die Absätze sind jeweils kurz und knackig gehalten und über jedem steht der Name derjenigen aus dessen Sicht wir gerade lesen, dadurch war alles sehr gut verständlich. Der Schreibstil war ziemlich nüchtern und ich würde sagen "knapp" zum Teil fand ich das super denn dadurch hielt sich die Spannung und die Geschichte ging flott voran, andererseits würde ich mir vl. doch noch einbisschen mehr tiefe in die Vergangenheit und die Gefühle der kleinen Irma wünschen. Der Schluss gefällt mir gut so und lässt einem Raum für eigene Gedanken und Überlegungen. Eine interessante, spannende und flotte Geschichte zu einem Thema dass keinen unberührt lassen kann.
Das gerettete Kind
Roman
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Beschreibung
Hamburg 1939: Die zwölfjährige Irma wird von ihren Eltern für einen jüdischen Kindertransport nach Großbritannien angemeldet. Auf der Insel soll sie - wie viele andere jüdische Kinder - ein neues Zuhause finden. Die Eltern wollen so schnell wie möglich nachkommen, doch vorerst muss das Mädchen die beängstigende Reise ins Ungewisse alleine antreten.
Irland 2013: Irma ist 86 Jahre alt und hat gerade einen schweren Herzinfarkt überlebt. Während sie sich erholt, wird sie von Kindheitserinnerungen heimgesucht, die sie in den letzten Jahrzehnten erfolgreich verdrängt hat. Das damals Erlebte hat tiefe Spuren in Irma hinterlassen. Etwas in ihr hat sich verhärtet. Ihre Tochter Leah wirft ihr vor, sie sei zurückweisend und kühl und nie eine gute Mutter gewesen. Leah hat längst resigniert und sich von Irma zurückgezogen. Die Enkelin Rebecca dagegen fängt an, Fragen zu stellen. Mit der Zeit erkennt Irma, dass die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit zwar sehr schmerzhaft, aber auch heilsam ist. Und so beginnt sie zu erzählen. Von ihrer Flucht, von ihrer besten Freundin und von einer Schuld, die sie auf sich lud.
"Das ist eine bewegende, eine berührende Geschichte. Renate Ahrens schreibt sie vollständig aus der Sicht ihrer drei Protagonistinnen, lässt sie gleichberechtigt abwechselnd erzählen. [...] Renate Ahrens hat gründlich recherchiert und einen spannenden und psychologisch schlüssigen Roman geschrieben." SWR Buchkritik
"Mitfühlend und spannend erzählt" Für Sie
"Renate Ahrens hat gründlich recherchiert und einen spannenden und psychologisch schlüssigen Roman geschrieben."
SWR2 Buchkritik, 28.04.2016
Produktdetails
Format | ePUB i |
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Kopierschutz | Ja i |
Family Sharing | Ja i |
Text-to-Speech | Nein i |
Seitenzahl | 352 (Printausgabe) |
Erscheinungsdatum | 25.02.2016 |
Sprache | Deutsch |
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EAN | 9783426424896 |
Verlag | Droemer Knaur Verlag |
Dateigröße | 692 KB |
Verkaufsrang | 36301 |