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angenehm zu lesender Schreibstil, fundierte Recherche und ganz viel Gefühl machen diese Geschichte zu einem schönen Leseerlebnis
- Bewertet: Einband: Taschenbuch
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Dieses Buch stand lange in meinem Regal, einerseits aus Zeitmangel, aber auf der anderen Seite weil mich das Thema Mobbing mit all seinen Facetten immer sehr berührt und ich das nicht immer gleich gut vertrage. Nun hatte ich endlich die richtige Stimmung, um in diese Geschichte einzutauchen. Da ich Sabrina einmal besucht h... Dieses Buch stand lange in meinem Regal, einerseits aus Zeitmangel, aber auf der anderen Seite weil mich das Thema Mobbing mit all seinen Facetten immer sehr berührt und ich das nicht immer gleich gut vertrage. Nun hatte ich endlich die richtige Stimmung, um in diese Geschichte einzutauchen. Da ich Sabrina einmal besucht hatte und sie auf eine Lesung begleiten durfte, hatte ich schon einen kleinen Einblick bekommen und fand dadurch und weil mir die kurzen Kapitel entgegen kamen schnell in die Geschichte rein. Aufgrund meiner eigenen Erfahrungen konnte ich mich auch sehr gut einfühlen in die Protagonistin Fee, aber auch der Protagonist Markus wurde mir durch den ständigen Perspektivwechsel in der Erzählung schnell sympathisch. Ich weiß, dass Sabrina für ihre Geschichten intensive Recherche betreibt und das macht sich meiner Meinung nach auch bezahlt, denn so wirkt alles zu jeder Zeit authentisch. Ich hatte beim Lesen lediglich das Gefühl, dass mich etwas stört ohne es richtig Greifen zu können. Mein Verdacht ist, dass die Geschichte für mein Empfinden thematisch nicht genug in die Tiefe geht. Ein Leser ohne eigene Berührungspunkte könnte damit jedoch Schwierigkeiten haben. Unter Umständen könnten ebendiese aber auch von zuviel Tiefe abgeschreckt werden und 300 Seiten lassen soviel Spielraum für einzelne Szenen auch nicht zu.