Das meinen unsere Kund*innen
traurig aber schön
Monique aus Landau am 15.11.2022
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
REZENSION - Gibt's im Himmel Bürgersteige?
Es war ein sehr emotionales und bewegendes Buch.
Das Cover mag ich sehr, es passt perfekt zur Geschichte. Der Schreibstil war sehr sehr flüssig und leicht zu lesen.
Hier geht es darum das Oliver mit 43 Jahren an einem Hirntumor stirbt.
Er hatte Zuhause eine Frau und 2 Kinder und alle haben sehr um Oliver getrauert, jeder natürlich auf seine eigene Weise.
Da gab es seine Frau Sofia die sich ablenkung sucht mit Aktivitäten.
Sein Sohn Matthias hat online einen Blog erstellt, wo er mit anderen Menschen trauert und austauscht.
Seine Tochter Emily trifft auf eine Elfe, die sie auch ablenkt und mit der sie die Familiengeschichte erkundet.
Die drei Unternehmen auch die langersehnte USA Reise, die sie zusammen geplant haben, leider jetzt ohne Oliver.
Dann gab es da noch Alexander der Halbbruder von Oliver. Seine Geschichte war auch traurig, umso besser fand ich wie sich das Buch entwickelt hat.
Ich fand Alexander und auch die ganzen anderen Charaktere richtig sympathisch und nett.
Das ganze Buch über geht es um die Trauerbewältigung und man hat sehr gut gesehen wie die verschiedensten Menschen trauern und wie sie es einigermaßen verarbeiten.
Die Idee der Geschichte und wie es dich entwickelt hat, mochte ich wirklich sehr.
Es war halt einfach sehr traurig, aber so ist der tot nicht war?
4,5/5
Ein Buch voller Emotionen, das aber auch Mut macht, Gefühle zuzulassen
Pimpy2502 aus Gaggenau am 19.09.2022
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
"Gibts im Himmel Bürgersteig?" - Diese Frage stellt ein kleiner Junge bei der Beerdigung seines Onkels. Denn Sofia, Emily und Matthias verlieren ihren Ehemann und Vater an einem Hirntumor. Man durchlebt mit den Dreien und deren Familie die Zeit der ersten Trauer. Jeder geht anders mit dem Verlust um, aber die anderen Familienmitglieder geben Rückhalt. Das Buch durchzieht ein großartiger familiärer Zusammenhalt, aber dennoch kristallisieren auch die unterschiedlichen Charaktere heraus und wie in jeder Familie menschelt es auch in diesem Roman. Schon lange habe ich nicht mehr so ein derart emotionales Buch gelesen, bei dem ich manchmal beim Lesen innehalten und durchschnaufen musste. Auch die Tempobox stand griffbereit nebendran, weil die ein oder andere Träne gekullert ist. Wilma Borghoff hat den Roman sehr feinfühlig geschrieben, die Emotionen authentisch vermittelt . Dieses Buch zeigt, dass jeder anders mit der Trauer umgeht, es kein richtig oder falsch gibt. Es macht Mut, zu seinen Gefühlen zu stehen und diese zuzulassen, aber auch nach vorne zu sehen und neue Wege zu bestreiten. Ein bewegender Familienroman, der unter die Haut geht und den ich nur empfehlen kann.