Der Schattengrizzly der Rocky Mountains

Nicht einmal zwei Tage und ich habe das Buch "Der Schattengrizzly der Rocky Mountains" am Wochenende durchgelesen. Die Erzählperspektive von den unterschiedlichen Personen macht die Geschichte besonders interesant, auch wenn manchmal an einer Stelle ein Sprung zur nächsten Person kommt, wenn man gerade noch etwas mehr wissen möchte. Aber somit wird die Spannung noch höher gehalten. Insgesamt wirkt es der Schreibstil dieses Mal noch flüssiger als bei den Vorgängern. Es mag aber auch daran liegen, dass man die Akteure und Vorgänger-Bücher kennt und somit mit den Sprüngen zwischen den Personen einfacher mitkommt. Auf jeden Fall ist es wieder ein tolles Erlebnis während des Lesens in diese Landschaft einzutauchen und mit den Akteuren zu hoffen und leiden. Einerseits die Hauptcharaktere Lee, Naira , Lyla und Lonefeather Jones , aber auch die Nebencharaktere Woodwind, Dorothy und vor allem der kleine Wirbelwind Sam machen das Buch aus. Ich freue mich auf jeden Fall schon auf den nächsten Band . ...weiterlesen

Wir dürfen dem Leben auf der Willow-Ranch von Februar bis November folgen und dabei einiges vom Leben auf der Ranch und in der kanadischen Wildnis erfahren. Die ersten beiden Bände der Reihe habe ich nicht gelesen. Doch der Einstieg in die Geschichte wird mir von den Akteuren mit ihren Erinnerungen und dem Umgang untereinander sehr leicht gemacht. So fühle ich mich sofort heimisch, ob am Tisch von Jeanne oder in Marys Diner. Wer die ersten Bände gelesen hat, wird alte Bekannte wiedertreffen und neue Mitspieler kennenlernen. Ich habe mich sehr von den Gefühlen der Hauptakteure leiten lassen, misstraute Lonefeather Jones Bruder Woodwind und ließ mich von der Hoffnungslosigkeit am Yukon wieder zur Willow-Ranch zurücktreiben. Die touristische Erschließung der kanadischen Wildnis gegen den Widerstand der First Natives bringt ein ebenso überzeugendes Spannungsfeld mit, wie die unterschiedlichen Lebenspläne von Lee und Naira oder Lonefeather Jones Vergangenheit und Lylas Suche nach sich selbst. Am Ende bin ich sehr traurig, die Geschichte loslassen zu müssen. Mir bleibt nur die Hoffnung, dass dies nicht das letzte Buch der Reihe bleiben wird. ...weiterlesen