Es ist so ein Gefühl. Kein gutes. Eine Art Unbehagen. Wie kann man es beschreiben? Vielleicht gar nicht. Vielleicht aber auch doch. Dieses Buch ist der Versuch. Es lädt ein zu einer kurzweiligen Lesereise durch die Mikroprosa. Eine Reise, die zugleich ein Aufruf gegen Rassismus, Diskriminierung und hermeneutische Ungerechtigkeit ist. Hermeneutische Ungerechtigkeit entsteht immer dann, wenn Menschen mit ihren ganz individuellen Erfahrungen nicht umfassend verstanden werden. Weil es schwierig ist, etwas zu vermitteln, das ein Großteil des Kollektivs gar nicht fühlt oder weil Vorurteile den Weg zum Verständnis versperren. Mit ihren Zeilen gegen das Unbehagen möchte die Autorin sich selbst und vielen anderen eine Stimme verleihen, um auf Erfahrungen aufmerksam zu machen, die außerhalb des eigenen Erlebens liegen und dennoch gehört werden wollen. Für ein wertschätzendes Miteinander.
Mit ihren "Zeilen gegen das Unbehagen" führt die Autorin anschaulich und auf nicht belehrende, sondern emotionale Weise auf die Themen "Rassismus, Diskriminierung und hermeneutische Ungerechtigkeit" heran. Von der ersten Zeile an, war mein ganzer Körper angespannt, denn ich wusste sehr genau, was auf mich zukommen würde. Besonders der "Prolog" und die Texte "Systemausfall", "Dein Kampf", "The Game", "Tanz auf Rosenblüten", "Rot Orange Gelb Grün Blau Lila", "Liebe geht raus" und "Heimat ist da, wo Du Wurzeln schlagen kannst" haben mich so unheimlich sehr berührt. Und getriggert. Der Schmerz hallt nach. Dianas Texte machen betroffen, öffnen Augen und Herzen. Ein Must-Read für ALLE, denn dazulernen können wir alle. Dianas "Zeilen gegen das Unbehagen" leisten eine wunderbare Aufklärungsarbeit! Die bewegenden Texte werden mit wunderschönen Kunstwerken abgerundet, die sich im Buch verstecken. Danke für deine poetischen, emotionsgeladenen, berührenden, kraftvollen, wunderschönen und wichtigen Zeilen, Diana Dua. Danke, dass du uns eine Stimme verleihst!
Wie wir aussehen, woher wir stammen, wen wir lieben: All das kann Grund sein für jene Art von Ungerechtigkeit, die wir wohl alle kennen. Für dieses zermürbende Gefühl, nicht dazuzugehören. Diana Dua entlarvt mit pointierten und gleichzeitig poetischen Worten die Oberflächlichkeiten unserer Gesellschaft. Sie ist Sprachrohr für all jene, denen Ungerechtigkeit widerfährt und ruft dazu auf, sich stark zu machen, mutig zu sein. Für sich selbst und für andere. Ein wichtiges Buch!
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