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Schwaches Ende
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Es handelt sich um den 2. Teil der Starters-Enders-Dilogie. Enders schließt nahtlos an Starters an. Callie hat es einigermaßen geschafft. Mit ihrem kleinen Bruder lebt sie in einer Villa, dem Erbe ihrer Mieterin, und wiegt sich halbwegs in Sicherheit bis der Old Man in ihrem Kopf zu ihr spricht und zeigt, dass die Gefahr n... Es handelt sich um den 2. Teil der Starters-Enders-Dilogie. Enders schließt nahtlos an Starters an. Callie hat es einigermaßen geschafft. Mit ihrem kleinen Bruder lebt sie in einer Villa, dem Erbe ihrer Mieterin, und wiegt sich halbwegs in Sicherheit bis der Old Man in ihrem Kopf zu ihr spricht und zeigt, dass die Gefahr noch lange nicht gebannt ist. Der Einstieg hat mir sehr gut gefallen. Callie versucht mit ihrem neuen Leben zurechtzukommen, gewöhnt sich an den Komfort, den finanzielle Unabhängigkeit mit sich bringt, und plötzlich gibt sich der Old Man in ihrem Kopf zu erkennen und macht ihr bewusst, dass sie sich - so lange sich der Chip in ihrem Gehirn befindet - niemals in Sicherheit wiegen kann. Eine grauenvolle Vorstellung! Leider folgt ein etwas zusammenhangloses Actionspektakel: Verfolgungsjagden, Bomben, Intrigen und Verschwörungen - nichts davon wird ausgelassen. Aber viel störender war, dass man von Szene zu Szene hetzt und keinen roten Faden erkennen kann. Es macht den Eindruck als wären die Erzählabschnitte nacheinander aufgefädelt worden ohne sie im Anschluss miteinander zu vernähen. Während mir die distanzierte Erzählweise im 1. Teil noch zugesagt hat, wirkt sie im Abschlussband richtig platt und lieblos auf mich und ich konnte bis zuletzt keinen überzeugenden Stil erkennen. Viele Ereignisse, die wohl eigentlich als überraschende Wendungen gedacht waren, erahnt man von Beginn an und fühlt sich bei der Lektüre eher unterfordert. Nichtsdestotrotz fand ich die Grundthematik nach wie vor faszinierend. Die alten Enders unterdrücken die jungen Starters, spielen den Einfluss der Älteren aus, nur um ihre eigene Position aus Geld und Macht zu festigen und ohne an die Bedürfnisse der nächsten Generation zu denken. Dank der unzähligen brenzligen Situationen lässt sich „Enders“ trotz allem flott lesen und stillt zumindest die Neugier, die man dem ersten Teil zu verdanken hat, wenngleich nicht alle Fragen beantwortet werden. Ich denke, wer schon mit „Starters“ wenig Freude hatte, wird wohl auch mit „Enders“ nicht zufrieden sein.
Enders
Roman
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Buch (Taschenbuch)
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Beschreibung
Die 16-jährige Callie lebt in einer Welt, in der eine unheimliche Katastrophe zahlreiche Erwachsenenleben vernichtet hat. Und in der die jungen Menschen einer anscheinend ausweglosen Armut verfallen. Die einzige Möglichkeit für die jugendlichen Starters an Geld zu kommen, war bislang die Body Bank. Dort konnten sie ihre Körper an alte Menschen vermieten, um so ihr Überleben zu sichern. Doch jetzt droht eine noch viel größere Gefahr: Der Old Man, der mysteriöse Leiter der Body Bank, ist entkommen und trachtet Callie nach dem Leben. In einer erbarmungslosen Jagd wird ihr klar, dass das Geheimnis des Old Man dunkler ist, als sie es jemals erahnen konnte ...
"'Enders' ist ein großartiger zweiter Band. Ein mitreißender Schreibstil, eine spannende Geschichte und viele Gefühle ziehen den Leser in seinen Bann und lassen ihn auch wirklich erst los, wenn man die letzte Seite umgeschlagen hat.", legimus.de, 27.08.2013
Lissa Price ist Drehbuchautorin und lebt nach mehreren Aufenthalten in Japan und Indien heute in Kalifornien. Ihr Roman »Starters« ist das höchstgehandelte Debüt der letzten Jahre.
Produktdetails
Einband | Taschenbuch |
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Seitenzahl | 352 |
Erscheinungsdatum | 14.07.2014 |
Sprache | Deutsch |
ISBN | 978-3-492-26977-3 |
Verlag | Piper |
Maße (L/B/H) | 19/12,1/3,8 cm |
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Gewicht | 342 g |
Auflage | 1. Auflage |
Übersetzer | Birgit Ress-Bohusch |
Verkaufsrang | 61720 |