Alexander von Humboldt (1769-1859), berühmter deutscher Naturforscher mit einem weit über Europa hinausreichenden Wirkungsfeld. In seinem über einen Zeitraum von mehr als sieben Jahrzehnten entstandenen Gesamtwerk schuf er ein neues Verständnis der gesamten globalen Natur und wurde so zum Mitbegründer der Geographie als einer empirischen Wissenschaft. Seine mehrjährigen Forschungsreisen führten ihn nach Süd-, Mittel-und Nordamerika sowie nach Zentralasien. Wissenschaftliche Feldstudien betrieb er unter anderem in den Bereichen Physik, Chemie, Geologie, Mineralogie, Vulkanologie, Botanik, Vegetationsgeographie, Zoologie, Klimatologie, Ozeanographie und Astronomie, aber auch zu Fragen der Wirtschaftsgeographie, der Ethnologie und der Demographie. Zudem korrespondierte er bei seinem publizistischen Werk mit zahlreichen international bedeutenden Spezialisten der verschiedenen Fachrichtungen und schuf so ein wissenschaftliches Netzwerk eigener Prägung. In Deutschland erlangte er vor allem mit den 'Ansichten der Natur' und dem 'Kosmos' ausserordentliche Popularität. Sein bereits zu Lebzeiten hohes Ansehen spiegelt sich in den Würdigungen und Auszeichnungen durch Wissenschaft und Politik. Er war Ehrenmitglied in zahlreichen in- und ausländische Akademien.
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Reise in die Aequinoktial-Gegenden des neuen Kontinents Band 4
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