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Koedukation im Sportunterricht
Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Schon als Kinder nehmen wir die Menschen als männlich oder weiblich wahr, und auch das Wissen um das eigene Geschlecht wird im Kleinkindalter ausgebildet. Das bietet den Heranwachsenden Orientierungssicherheiten. Jedoch ist in jeder Kultur das Geschlecht mit bestimmten Idealvorstellungen des Verhaltens verbunden, die besagen, was als typisch weiblich und typisch männlich gilt. Die Schule hat einen wichtigen Einfluss auf den weiteren Lebensweg. Die Problematik der Geschlechterunterschiede ist im Sportunterricht von besonderer Bedeutung. Die Schülerinnen und Schüler werden hier mit Sport- und Bewegungsarten konfrontiert, die aus gesellschaftlicher Sicht typischer für das jeweils andere Geschlecht sind. Konflikte können auftreten, da Sport mit Körperbewusstsein zu tun hat und Berührungen mit anderen nicht ausbleiben. Wie kann nun, bei all den tief in der Gesellschaft verwurzelten Geschlechterrollen, ein Grundschulsportunterricht allen Bedürfnissen gerecht werden? Inwieweit sollte man, wenn überhaupt, den Sportunterricht nach Geschlechtern differenzieren? Die Notwendigkeit der Auseinandersetzung mit der Geschlechterproblematik soll - unter anderem anhand von Beobachtungen und Erfahrungen - in diesem Buch aufgezeigt und nach Möglichkeiten gesucht werden, im koedukativen Sportunterricht an der Grundschule den Bedürfnissen beider Geschlechter gerecht zu werden.
Buch (Taschenbuch)
42,00 €